Au Champ Des Morts - Le Jour Se Lève

Review

KURZ NOTIERT

Debemur Morti Productions und französischer Shoegaze/Post Black Metal lebten bislang eine Beziehung friedlicher aber völlig überschneidungsfreier Koexistenz. Dass sich die Schnittmenge anhand AU CHAMP DES MORTS von bisher Null auf nun Eins erhöht, passt ins Bild eines Labels, das mit häufig extravaganten aber fast ausschließlich hochwertigen Bands eher auf Klasse denn Masse setzt und bislang nicht der Versuchung erlag, im landeseigenen Genre-Überfluss irgendeinen beliebigen Fisch an Land zu ziehen. Mit AU CHAMP DES MORTS angeln sich Debemur Morti nun eine Band, die in EP-Länge von zwei Songs in 15 Minuten überzeugender ist als das Gros ihrer Epigonen-Kollegen. „Le Jour Se Lève“ orientiert sich natürlich an den großen Shoegaze/Post-Black-Eckpfeilern der Grande Nation aber auch Australiens Aushängeschilder, Finnland und orthodoxes, norwegisches Schwarzmetall haben ihre Spuren hinterlassen. Weit weniger träumerisch-schöngeistig denn ALCEST, nicht so entseelt urban wie AMESOEURS, dafür umso trostloser und abgründiger wie AUSTERE, triumphal stürmend wie GERM und bisweilen ausladend melodiös wie frühe Epen von OCTOBER FALLS präsentiert sich „Le Jour Se Lève“ als Vorbote eines potentiell erstklassigen Debuts.

16.05.2016

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