Metallica - Death Magnetic

Review

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Wenn der Release eines neuen METALLICA-Albums bevorsteht, dann bekommt plötzlich scheinbar die ganze Welt lange Ohren. Weit über die Metalszene hinaus meint plötzlich jeder, auch der, der mit Metal eigentlich so gut wie Nichts am Hut hat, mitreden zu müssen. Die Medienwelt steht Kopf und plötzlich ist die böseste und grausamste aller Subkulturen offenbar gut genug, um doch die ein oder andere Schlagzeile oder einen Programmslot im „seriösen Journalismus“ zu füllen. Ganz abgesehen von der Fangemeinde, die auch 16 Jahre nach dem letzten wirklichen Metal-Album der Band und dem heftigst debattierten „St. Anger“-Geklopfe immer noch nicht die Hoffnung aufgeben hat, dass die Band um den dänischen Urheberrechts-Visionär Lars Ulrich noch einmal etwas auf die Kette bekommt, was von der großen Allgemeinheit als brauchbar eingestuft wird. Über die Qualität der Scheiben aus den 90ern durfte man streiten, vieles davon ist wie so oft in der Musik ganz einfach Geschmackssache. Die unüberlegten und übereifrigen Worte der Band, die die Metal-Fans kollektiv als dumm und intolerant abstempelten, sind bei Vielen jedoch unvergessen geblieben. Eben diese Metal-Fans sind es jetzt, die den Herren Superstars nun mit der Veröffentlichung von „Death Magnetic“ das Geld in den Arsch blasen sollen. Und schon sind allerorts wieder die heftigen Debatten zu vernehmen, ob die neue Scheibe nun der große Wurf oder der letzte Sargnagel für METALLICA sind.

METALLICA haben sich für die Produktion des neuen Silberlings Rick Rubin geschnappt, der unter Anderem mit SLAYER und SLIPKNOT bereits einige heiße Eisen im Feuer hat. Rick sollte es richten, dem Sound der Band das zurück geben, was seit den großen Erfolgen der Band irgendwie abhanden gekommen war: Die Überzeugung, Ehrlichkeit und Authentizität, die Scheiben wie „Master Of Puppets“, „Ride The Lightning“ und „…And Justice For All“ auszeichnete. „Death Magnetic“ ist, um das Fazit vorwegzunehmen, sowohl song- wie auch produktionstechnisch eine Berg- und Talfahrt, wie es sie in den letzten Jahren selten gegeben hat.

Erstaunt und freudig überrascht war ich beim Opener „That Was Just Your Life“. Zu Beginn erinnert die Nummer an „Enter Sandman“, steigert sich zu einem speedigen Thrasher in Old-School-METALLICA-Manier, einzuordnen irgendwo zwischen „Master“, „Justice“ und der Schwarzen, James Hetfield sowohl gitarren- wie gesangstechnisch in Bestform. Eine Sieben-Minuten-Nummer mit instrumentalen Ausläufern, die nicht wirklich progressiv sind, aber einen seltsam vertrauten, anspruchsvollen Anstrich haben, den man von der Band lange nicht gehört hat. „The End Of The Line“ ist sogar eine knappe Minute länger, gleichwohl auch deutlich unspektakulärer. Hier befindet sich die Bay-Area-Legende irgendwo auf unsicherem Terrain. Der Song klingt wie der Versuch, zurück zu alten Tugenden zu finden, sich kompositorisch dennoch neu zu positionieren und bewegt sich im Großen und Ganzen im Durchschnitt. Zu diesem Zeitpunkt fällt bereits der etwas seltsame Sound auf, der zwar ein ansprechendes Bauchgefühl erzeugen kann, am Ende aber dennoch irgendwie unfertig klingt. „Broken, Beat & Scarred“ lebt von der robusten Direktheit, die der Song transportiert. „What don’t kill you make you more strong“ heißt es in den Lyrics; das ist grammatikalisch zwar katastrophal, aber inhaltlich vielleicht der überzeugendste Moment der gesamten Scheibe.

METALLICA können es natürlich nicht lassen und präsentieren uns diesmal ein vollkommen überflüssiges Instrumental, das zwar genau wie die Klassiker „Orion“ und „The Call Of Ktulu“ eine Spielzeit von zehn Minuten aufweist, kompositorisch aber nicht mit ihnen mithalten kann. Außerdem haben sie mit der Single „The Day That Never Comes“ und dem abschließenden „My Apocalypse“ zwei vollkommene Nullnummern am Start und können ansonsten bei „The Unforgiven III“ oder „All Nightmare Long“ zwar für ein bestätigendes Nicken, aber keineswegs für die große Offenbarung sorgen. „Death Magnetic“ ist letzten Endes nicht die Katastrophe, die einige erwartet haben, aber auch nicht die große Auferstehung einer Legende, wie andere behaupten. Sie ist eine in Ordnung gehende bis gute Scheibe, die METALLICA in die Köpfe einiger zurückrufen wird, aber genauso ein sicheres Zeichen dafür, dass die Band ihrem Legendenstatus schon lange nicht mehr gerecht werden kann.

„Death Magnetic“ wird sich verkaufen wie blöde, schließlich sind METALLICA nicht irgendwer. Andere Bands, die mit wesentlich weniger ausgeprägtem Legendenbonus ein solch durchwachsenes Werk abliefern, sind jedoch schneller weg vom Fenster als ihnen lieb ist. Lars Ulrich kann sich glücklich schätzen, trotz seiner allgegenwärtigen Klappe eine Fanbasis zu besitzen, die ihm noch immer über eine so lange Distanz die Treue hält, und das, obwohl er selbst auf „Death Magnetic“ eine allenfalls solide Leistung abliefert. Vielleicht wird er auf dem Weg zur Bank ja mal drüber nachdenken.

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12.09.2008

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50 Kommentare zu Metallica - Death Magnetic

  1. Anonymous sagt:

    Einige Songs sind schlecht (bes. das Instrumental) – die Songs werden einfach künstlich in die länge gezogen (Cyanide z.B.). The Day that never comes – die Kritik an dem Song verstehe ich nicht, da er so nach coolem "Load meet Master of Puppets" klingt und sehr catchy ist. Für mich neben "All Nightmare Long" der Hit des Albums. Die Produktion ist wohl ein Makel – die Gitarren klingen gut (vgl. mit St. Anger), aber beim Drumming bekomme ich Ohrenkrebs (Ulrichs Leisung trägt da ein übriges bei – holperige Bassdrum). Dennoch ist das Album nicht schlecht und solide. Eine bessere Produktion, ein strafferes Songwriting und kein Instrumental – das Album wäre deutlich besser.

    7/10
  2. Anonymous sagt:

    Das mit dem "in die Länge ziehen" sehe ich genauso. Und beim Drumsound bin ich fast versucht, von Kartoffelsound zu schreiben. Bei allem Respekt für den Versuch, auch Fans früherer Werke anzusprechen, das war nichts. Vor allem die Art, wie in den den Songs die Breaks – und es sind Brüche, Stilbrüche- gesetzt werden, zerstört für mich fast jeden Song. Da trifft aufeinander, was nicht zusammenpasst, St.Anger & Ride The Lightning und es ist in meinen Ohren Grütze.
    "My Apocalypse" ist so ein Beispiel. Am Anfang glaubt man, gleich ruft er "Dont call me Master…" und dann kommt ein Nichts von Refrain und irgenwelches beschissenes Gehacke…
    Zu "The Day that never comes" gibt es immerhin ein recht gutes Video…

    4/10
  3. Anonymous sagt:

    kann die kritik teilweiße teile, finde den sound wirklich nicht so toll und auch das instrumental nicht sonderlich spitze! dafür sind es songs wie "the judas kiss" , "all nightmare long" und "the day that never comes" die ich einfach toll finde und richtig guten groove haben! Metallica finden langsam wieder zurück zum Thrash Metal! Für ein durch und durch tolles Album, das für andere Bands ein Meisterwerk wäre 9 / 10 Punkten!

    9/10
  4. blackchest sagt:

    Andere Bands, die mit "soetwas" um die Ecke kommen, werden häufig verspottet. Nur weil das, was die vier Herren hier verzapft haben, unter dem Label METALLICA fährt, muss man doch nicht gleich ausflippen und alles hochjubeln. Sorry, aber hier passt nicht wirklich viel, weder der Sound – obwohl imho gar nicht sooo übel – noch die Arrangements selbst. Ein "Schnellschuss", auf den niemand wirklich gewartet haben kann.

    4/10
  5. Anonymous sagt:

    "Was bin ich froh wieder mal ein paar Songs mit Eiern von den Jungs zu hören" dachte ich, nachdem das Album zum ersten mal durchgelaufen war. Teilweise kommt das von der Rückbesinnung auf alte Tage, teilweise von der zurückgekehrten Fähigkeit Songs interessant zu gestalten. Das Album zu bewerten halte ich für extrem schwer und ich für meinen Teil kann jede Wertung zwischen 0 und 10 Punkten nachvollziehen, denn es gibt wohl einfach zu viele Fans von Metallica und somit auch zu viele verschiedene Meinungen über die Geschichte dieser Band, als dass irgendetwas von ihnen noch einstimmig hochgejubelt oder ausgebuht werden könnte. Vom Album selbst bin ich jedenfalls sehr Überzeugt, denn wie schon gesagt wird hier ein toller Mix aus alt und neu geschaffen. Besonders die thrashigen Sachen finde ich klasse, hätte es davon mehr gegeben, wäre die Punktzahl bei 9 gelandet. Aber den einen Punkt ziehe ich der Scheibe für eine ziemlich dreiste Stelle ab und zwar für den Song "The Day That Never Comes", hierbei handelt es sich nämlich einfach um einen Klon von "One". Thematik, Video und Songaufbau sind einfach unglaublich ähnlich und spätestens in dem Moment, in dem die Gitarren richtig schredden ist die Ähnlichkeit zu One perfekt. Sogar das zweistimmige Solo, dass in dieser Thrash-Eskapade am Ende von "One" zu hören ist wurde kopiert, nicht eins zu eins, aber man hört es einfach! Ob das Absicht war oder nicht ist mir auch völlig egal, passiert ja, dass Bands mal ähnlich klingen, aber derart heftig, also das geht wirklich nicht! Der Rest vom Album war auf jeden Fall eine sehr große Freude für mich nach 15 Jahren flaute.

    8/10
  6. Anonymous sagt:

    schmalhorizontmetaller und verbissene undergroundler müssen dieses album wegen mir nicht gut finden. MIR macht es laune, sehr sogar, für andere bands ein nicht erreichbares level. und NEIN, ich bin kein ausgesprochener metallica fan – ich muss lediglich eine lanze für diese scheibe brechen, allein schon, weil mir dieses geseiere von wegen \"nur die erste demo von 1982,5 war gut, alles andere kann man eh vergessen\" auf die eier geht.
    es gibt einfach zu viele versteinerte, ewig-gestrige nasen in der sog. szene. ach btw: fuck the scene! metal (gute musik) ist hoffentlich mehr und bleibt trotz aller spielerei IMMER geschmacksache, wie\’s hosenscheißen eben, oder sonstwas.

    in diesem sinne, gut ist was gefällt, mir gefällts, von daher: daumen hoch!

    9/10
  7. blackchest sagt:

    Schön seinen eigenen Geschmack zu bewerten, was? ;-P

    3/10
  8. ridcully sagt:

    Gääääääähn! Wann geben die drei Jammerlappen und ihr Bassist endlich den (musikalischen) Löffel ab. Ach ja, stimmt, solange die Kuh Milch gibt, wird sie nicht gefressen. Dann mal weiter so…

    3/10
  9. metal sören sagt:

    Ich kann Death Magnetic – oder auch Muschi Magnetic – leider nicht viel abgewinnen. Die Songs sind zu lang und man findet keinen Zugang zu der Scheibe. http://www.metal-online.com/de/2008/09/12/metallica-death-magnetic/

    3/10
  10. Anonymous sagt:

    Gähn????

    Ich sag nix dazu, ich sag nur \"All Nightmare Long\" kommen immer wieder welche in Foren und machen was schlecht, was sie nicht intensiv gehört haben oder die einfach was schlecht reden müssen, weil Slipknot ach so toll ist. Der Sound ist gut genug, mein Gott. Wenns bei euch kracht, dann deswegen, weil die Musik zum Teil die Birne vor Güte wegfegt. Genau das ist es ja, was Metallica in Hochform ausmacht. Etwas komplexere Songs, die zwar hängenbleiben, aber nicht unbedingt sofort zünden. Wenn andere Bands so ne Platte rausbringen, gibts satte 10/10.

    Und selbst wenn Metallica ne bessere Platte gemacht hat, und ich der 10/10 geb, dann kann ich dieser Platte nicht wesentlich weniger Punkte geben, weil man das im Vergleich zu allen Bewertungen zu allen Bands sehen muss und wenn ich da nem Durchschnittswerk anderer Bands 9/10 geb, dann DARF dieses hier gar nicht weniger haben. Fertig.

    Für mich eine der Platten des Jahres zusammen mit Testament und last year Tool.
    Metallica rocks !

    10/10
  11. Anonymous sagt:

    Ich kann mich ausnahmsweise mal der niedrigen Bewertung auf Metal.de anschließen. Von den Großtaten in den 80ern ist dieses Album doch weit mehr als einen Steinwurf entfernt. Esist irgendwie "gut gemeint", aber mehr auch nicht. Im direkten Vergleich mit dem neuen Testament-Album stinkt "Death Magnetic" gnadenlos ab.

    6/10
  12. cargath sagt:

    Andere Bands die sowas abliefern wären schnell weg vom Fenster? Ich bin fest davon überzeugt, dass eine \\\"kleinere\\\" Band für dieses Album in den Himmel gelobt werden würde. Und die persönlichen Aversionen die man gegen Lars Ulrich hegt, weil man meint, bloß weil die Herren Geld haben sollen sie ihre Alben gefälligst umsonst verteilen (was sie dieses mal übrigens getan haben…) haben nichts in einem Review der _Musik_ zu suchen. Death Magnetic ist ein modernes Metal Album. In Sachen Härte orientiert man sich an den 80ern und spielt auch wieder Thrash, aber mit MOP hat dieses Album wenig zu tun. Am ehesten erinnert es noch an AJFA. Düstere Songs werden einem hier um die Ohren geballert, wie ich es absolut nicht erwartet hätte. Die Band klingt tight und die Produktion ist eine der besten im Genre ever (wenn man mal davon absieht, dass DM das bisher schlimmste Opfer des Loudness War geworden ist). U3 ist episch, mit Piano Intro und Violinen immitierender Gitarre die sogar an Ritchie Blackmore erinnert. TWJYL und BB&S kloppen aufs Maul, TDTNC bewegt wie mich lange kein Lied mehr bewegt hat, Cyanide hat progressive Songstrukturen, einen grandiosen Break und diese tollen Parts in denen zuerst nur Bass/Drums spielen, ANL und Judas Kiss haben schwer zu verdauende Strophen und mitgrölbare Refrains (ich sage nur \\\"BOW DOWN!\\\"), das Instrumental zieht sich wie alle Metallica Instrumentals etwas, macht dann aber doch noch wirklich Spaß und MA ist ein Rausschmeißer der sich nicht vor Damage Inc verstecken muss. TEOTL ist recht langweilig. Wer mit diesem Album nicht zufrieden ist, der wird einfach nie mehr von Metallica überzeugt werden. Ich glaube die Jungs könnten auch ein Album schreiben das 2mal so gut ist wie Master Of Puppets und es gäbe immernoch Leute die es schlecht bewerten würden, weil es eben neu und kein Klassiker ist. Lässt man mal die \\\"Metallica müssten besseres können\\\" Brille weg ist es eines der besten Metal-Alben dieses Jahrzehnts. Ja genau. BOW DOWN!

    9/10
  13. opko sagt:

    Ich weiß gar nicht, was das Geschrei mal wieder soll. Hab mir das Album jetzt ein paar mal reingezogen und finde das Teil ganz nett. Nix Essentielles, aber durchaus schöner Easy-Listening-Metal. Wer ernsthaft mehr erwartet hatte, lebt in einer Traumwelt.

    6/10
  14. lazarus sagt:

    ich finde es echt zum kotzen dass soooo viele leute dieses album hochjubeln nur weil metallica draufsteht, andere bands würde man für solch ein machwerk auslachen, des weiteren nervt es mich dass so viele leute die wirklich keine ahnung von musik haben und nur metallica kennen hier überhaupt mieinen mitreden zu müssen… wenn man es sich objektiv zu gemüte zieht merkt mann das es musikalisch nicht einmal durschnitlich ist und metallica mal wieder etwas versuchen was sie einfach nicht mehr können, nämlich gute musik zu machen.

    4/10
  15. Anonymous sagt:

    Endlich wieder gute Musik! Metallicas neues Album hat das was den heutigen Produktionen einfach fehlt: LEBEN. Ich höre hier kein totgetriggertes Schlagzeug, wie es heute leider schon Standart ist, sondern was echtes, was mit Feeling und DYNAMIK! Der Gitarrensound sticht von allen anderen "modernen" Produktionen heraus, denn hier wird ein fetter Sound geboten, den nur wenige so hinbekommen ohne die Gitarren gleich 5 Halbtöne tiefer zu Stimmen. Klar, die Stimme von Hetfield hat sich verändert, aber nicht zum schlechten, er singt eben mehr, was auf Dauer wohl gesünder für seine Stimmbänder ist( Wenn ich da an Mille von Kreator denke, der live ziemlich krass mit seiner Stimme kämpfen muss…). Vom Songwriting her ist das Album mehr als gelungen, denn hier wird bewußt auf den typischen Text/Refrain/Text/Refrain/Solo/Refrain Aufbau verzichtet, und mehr Wert auf Spannung, Dynamik und Feeling gelegt, fast schon wie in der Klassik, oder eben auf den Scheiben der 80er. Einzelne Songs hier hervorzuheben fällt mehr verdammt schwer, denn jeder Titel hat hier auf dem Album seine Daseinsberechtigung. Was die Spielzeit des Tonträgers angeht, denke ich mir: Value for money! Doch jetzt beschreibe ich mal einfach mein persönliches Hörerlebnis: Ich höre hier eine Band, die mich vom Feeling an das eigene Debutalbum erinnert, eine junge Band, die es der Welt da draußen zeigen möchte. Eine Band, die es geschafft hat, das Live-Feeling auf Cd zu bannen, die einfach organisch, lebendig und verdammt hungrig klingt. Ich höre hier keine Millionäre oder Rockstars, sondern eine echte Band, die ihre Berufung wiedergefunden hat: METAL!

    10/10
  16. stendahl sagt:

    Heiko kann man MAIDEN schreiben lassen; jede CD wird 10 Punkte bekommen. Warum macht er METALLICA? Jens hätte seine Abneigung sinnvoll begründen können. Heiko hat vorher schon gesagt, dass das Ding scheiße wird… Wer will, kann sich im Hammer-Forum überzeugen. Oder RH. Oder in 2.967 anderen Foren. Natürlich ist die CD sehr gut. Natürlich machen METALLICA Riffs. Natürlich gehen sie nicht zu kindlichem Thrash zurück. Natürlich spielt Lars NICHT wie ein Weltmeister (hat er noch nie gemacht). Natürlich singt Hetfield geil. Natürlich atmen die Songs Erfahrung, Staub, Rafinesse, Kalkül, Professionalität. Würde metal.de auch gut tun. Okay, der Zug fährt allmählich ab, schade eigentlich. Für METALLICA dagegen kann man sich immer noch begeistern. Warum? Weil sie dennoch authentisch sind. Vergangenheit und Zukunft. Weil sie sich den Schlag in die Fresse trauen. Heiko, geh spielen.

    9/10
  17. Anonymous sagt:

    Höhö… "[…]grammatikalisch zwar katastrophal[…]" Heiko, das gilt für ALLE DEINE bisherigen Reviews hier, lass sie unbedingt gegenlesen, sie strotzen von, vor, für Fählern!?§

    9/10
  18. Anonymous sagt:

    Jedes Mal ist es ein Freudenfest, wenn in meiner Lokalzeitung ein Kurzbericht über die nächste neue Metallica-Scheibe geschrieben wird – diesmal sei es die endgültige Rückkehr zu den 80ern, "Death Magnetic" wäre also der logische Nachfolger von AJFA, wo "St. Filler" eben "Nur" ein deutliches Statement gewesen sei, dass die Band wieder zurück zu ihren Wurzeln WILL. Die ganze Welt schlackert idT mit den Ohren, wenn Metallica sich an die Oberfläche zurückmelden. Kein Nörgler dieser Welt wird mit "Death Magnetic" zufrieden sein können, weil dafür bräuchte es eine Zeitmaschine, Flemming Rasmussen, sein Sweet Silence Studio und ein Dänemark der 80er Jahre mit frei zugänglichen Bikes, v.a. aber keine Familien, keine derartig riesige Fanschar (unter die sich auch sog. "Fans" mischen, denen es Spaß macht, die Fortschritte Metallicas seit dem 5. Album in Grund und Boden zu bashen), dafür im Gegenzug Cliff Burton — so eine Einstellung finde ich ekligst kindisch. Als ob die ersten 3 Alben vollkommen makellos gewesen wären und seitdem nur noch der Kommerz den Alltag der vier Jungs beherrschen würde! Leute, die ernsthaft meinen, dass andere Bands mit derartigen Songs verrissen werden, sind arge Szenelegastheniker, weil a) sich in letzter Zeit bislang nur PERZONAL WAR aus Deutschland gewagt haben, in die Nähe derartigen Materials zu nähern und sie hier auf diesen Seiten zB frenetisch abgefeiert werden und b)Metallica komischerweise immer als Benchmark gehandelt werden, wenn es um aufstrebende junge Spritzer wie Bullet For My Valentine oder Trivium geht. Wie das? Ganz einfach: Trotz aller musikalischen Eskapaden bis tief hinunter in Country-Gefilde ("Mama Said") haben es die SFler immer geschafft, interessant (nicht zwangsweise immer gut!) zu bleiben! Und genauso verhält es sich mit "Death Magnetic": Bis auf TDTNC (auch "Fade To One" genannt, ein absoluter Abklatsch alter Halbballaden) und dem etwas gewöhnungsbedürftig simplen gehaltenen Instrumental befinden sich nur gute ("Cyanide" auf der unteren Skala, BB&S und TEOTE) bis sehr gute (TJK!!!!, Apocalypse!!, TWJYL!!, ANL!!) Stücke hier drauf, die sich immer weiter in die Gehörgänge hineinfressen, sodass man sie letztendlich Passanten am Gehsteig ins Gesicht brüllt. Der 3. Teil von Unforgiven ist qualitativ zwischen dem 1. und 2. Teil anzusiedeln, aber auch dieses Stück entwickelt sich immer mehr zu einem Monster – bei einer Entwicklungszeit von mehr als zwei Jahren erwarte ich mir auch nichts Anderes. Insgesamt betrachtet schließt DM die Lücke zwischen AJFA und dem Black Album, wobei natürlich auch einige moderne, frische Elemente beigemischt wurden, die wiederum unter Beweis stellen, dass dies den bandinternen Sound NUR bereichert. ===>FAZIT: Metallica sind sich insofern treu geblieben, als dass sie nach wie vor genau das tun, nach was ihnen momentan in stilistischer Hinsicht ist. "Death Magnetic" birgt einige Kracher, die hoffentlich die nächsten Jahre über in der Live-Setlist erhalten bleiben. "Willkommen zurück"? Metallica war eigentlich nie wirklich weg, weder hinsichtlich ihrer künsterlischen Fähigkeiten noch live auf der Bühne… Starke 7 Punkte!

    7/10
  19. Anonymous sagt:

    Na gut, ich bin geneigt, noch einen Punkt draufzulegen. Ehrlich gesagt "wollte" ich die Platte auch gar nicht mögen, aber das fällt mir mittlerweile immer schwerer; zumal "All Nightmare Long" ein echter Knallersong ist. Natürlich gibt es auch unspektakuläre Hänger, aber insgesamt geht das Album schon in Ordnung.

    7/10
  20. blackchest sagt:

    Nach vielen Durchläufen bin ich der Überzeugung, dass das Album extrem durchwachsen ist und mit zwei annehmbaren Songs, einer relativ schlechten Produktion und zusammengestückelten Kompositionen nicht wirklich glänzen kann. 3 Punkte sind daher mehr als gerecht.

    3/10
  21. thrasherdererste sagt:

    Ich hätte normalerweise keine 10 gegeben, sondern 8, aber bei dem Mist, der hier über METALLICA geschrieben wird, bedarf es dieser Punktzahl einfach mal. Das gilt übrigens auch für das Review. Sorry, aber das nächste Mal bitte die Finger von METALLICA lassen…

    10/10
  22. headbang666 sagt:

    was für alben haben die denn gehört, die hier so einen trara um ein album machen, das schlecht ist. aber wirklich schlecht. sorry, ich kann bewertungen über 4 punkte überhaupt nicht ernst nehmen, und daher gibt\’s von mir ganze 2 punkte. einmal für das idee zum cover (gar nicht übel!) und ein weiterer punkt für die nette idee. aber metallica sind tot, heute mehr denn je.

    2/10
  23. Anonymous sagt:

    Kein Überalbum, aber definitiv besser als die ganzen "Schlechtredner" hier weismachen wollen. Und vor allem das beste seit dem Schwarzen, denn alles dazwischen war eine verzweifelte Suche nach Ideen, und davon kann auf Death Magnetic keine Rede sein. Die Songs zimmern gut voran, sind abwechslungsreich und sperrig genug, um noch Potential bei mehrfachem Hören zu bieten. Natürlich muss man sich mit den Songs beschäftigen, von Easy-Listening-Metal kann schon mal gleich gar nicht die Rede sein. Ich höre seit weit über 20 Jahren Metallica, und nicht erst seit dem Schwarzen Album. Das beste Album bleibt immer noch Master of Puppets, alles danach kann man schon als Abschwung bezeichnen. Aber wie bei der Konjunktur gehts irgendwann wieder aufwärts und ich glaube, Death Magnetic könnte den Auftakt dazu bilden. Zumindest hoffe ich, daß Metallica noch in der Lage sind, noch einmal ein Hammeralbum a la Master abzuliefern. Warten wirs ab.

    7/10
  24. me sagt:

    Geiles Album. Geile Soli. Unbequem. Hakelig. Kein Easy-Listening. Auf die Fresse. Lang. Hart. Ausdauernd. Wie die wenigsten hier.

    9/10
  25. thoas sagt:

    wie schon oft erwähnt:

    – songs klingen total gekünstelt, technisch aneinandergebastelt

    – der drumsound scheint nen schlechter witz zu sein. oder die herren ham im alter was an den ohren bekommen.

    metallica hattene einige gute alben damals. und die hör ich auch ab und an noch gerne. aber heutzutage lockt mich weder die eher klägliche stimme, das klirrende topf schlagzeug, oder songs die nicht enden wollen (ich ertappte mich sogar beim sekundenschlaf) hervor.

    unteres mittelmaß.

    5/10
  26. Anonymous sagt:

    Die Scheibe ist nett, mehr aber auch nicht. Nach so langer Wartezeit hätte doch ein wenig mehr drin sein können. Schade eigentlich. 6 Punkte + 1 Bonus für "All Nightmare Long", weil der Song ein echtes Highlight ist!

    7/10
  27. Anonymous sagt:

    ich bin immer noch etwas unschlüssig was ich von dem album halten soll… nach dem kauf erstmal ohne große erwartungen nebenbei in cd-spieler gehauen… und überraschung, gefällt ja sehr gut… gute riffs, groove, gute produktion… dann mal intensiv gehört und tja, das alte problem… die songs sind teilweise viel zu lang (was einem nebenbei nicht so stört)… die produktion (insgesamt trotz allem gut) klingt an manchen stellen schon fast fehlerhaft (kratzen, wie bei ner defekten box – evtl. hier und da zu sehr zammkomprimiert?;))… die großen hooks fehelen auch und das spiel tönt streckenweise leicht holprig… naja, insgesamt gefällt mir das album aber trotzdem gut und ich hoffe, dass metallica den weg der besserung weiter gehen und mit der nächsten platte ’n knaller raushauen (was ja garnichtmal so schwer wäre wenn man sich der allgemeinen haupt-kritik der zu langen songs annehmen würde;))

    7/10
  28. cursewithmourn sagt:

    Und die Konkurenz mit Satyricon schläft nicht

    5/10
  29. Anonymous sagt:

    Ich finde es sehr interessant, wie hier über die CD diskutiert wird. Meiner Meinung gibt es 3 Arten von Menschen, die diese Metallica CD und auch folgende Metallica Alben beurteilen: 1. Es gibt die Metallica-Jünger, die alles von der Band getrost hinnehmen und in den Himmel loben. Die Band ist/war ein Phänomen und hat die Metalwelt verändert durch Alben wie "Master of Puppets", "Ride the Lightning" und CO. Folglich werden gerne mal 10 Punkte hergegeben, egal "WAS" die Band veröffentlicht, um es etwas überspitzt auszudrücken. Dann gibt es 2. die Metallica-Hasser, für die Death Magnetic natürlich ein gefundenes Fressen ist, weil die CD natürlich nicht an die Klassiker rankommt, und auch langfristig gesehen wohl keine Klassiker der Bandgeschichte beinhaltet. Die Zeit wird zeigen, was aus den Death Magnetic Songs wird, ob sie live zu Klassikern werden oder nicht. Letztlich gibt es noch die Kategorie 3, die Death Magnetic beurteilt, und zu der ich mich zählen würde. Ich liebe Metallica, gut Load und Reload waren nicht sonderlich interessant für mich, objektiv betrachtet aber sehr gute Alben. St Anger ist sowieso umstritten, ich finde sie aber gerade wegen der dissonanten Akkorde unendlich geil!
    Death Magnetic nun, ist objektiv betrachtet vl das schlechteste Metallica Album, aber dennoch finde ich es klasse und nach mehrmaligem hören habe ich nun äußerst viel Spaß an der CD, da mir selbst Songs wie "Broken, Beat & Scarred" enorm gut gefallen". Und darauf kommt es doch an, oder? Spaß und Freude an guter und interessanter Musik zu haben. Und Death Magnetic ist einfach ein klasse Album wenn auch kein Klassiker, das mir hoffentlich noch lange Spaß macht! Gute 8/10 Punkten

    8/10
  30. Matthias sagt:

    Mal abgesehen davon, dass die Platte einen für eine Band wie METALLICA ziemlich schwachen Sound hat (der aber irgendwie noch erträglich ist) frage ich mich eher, was die sich dabei gedacht haben, nach so langer Zeit solch dermaßen gesichtslose Songs aufzunehmen?! Auch nach mehreren Durchläufen bleibt nichts wirkich hängen bei mir und bei jedem Track der läuft freue ich mich auf das baldige Ende. Viel zu lang sind die Stücke, zu unspektakulär, schlichtweg zu langweilig. Zudem halte ich den Gesang von Hetfield für grenzwertig. Was ist denn mt dem los? Solch ein Album bringt heutzutage jede zweit- und drittklassige Band zustande und ich behaupte felsenfest, dass um "Death Magnetic" nur solch Aufsehen erregt, weil halt METALLICA drauf steht. Im Zuge der vielen anderen und weitaus besseren Veröffentlichungen, die regelmäßig erscheinen, halte ich dieses Album für absolut entbehrlich und demnach überflüssig.

    4/10
  31. nordmadr sagt:

    ENDLICH! Zurück zu alter Stärke und dennoch einen gewaltigen Schritt weiter entwickelt. WOW!
    METALLICA haben es tatsächlich geschafft, die Die-Hard-Fans zu begeistern und selbst die Liebhaber der ersten Werke dürften überrascht sein, wie stark -Death Magnetic- aus den Boxen drückt.
    * Eines noch: blackchest hör auf, die Kommentar-Funktion zu mißbrauchen! Du verfälscht den Schnitt, wenn du zig Mal das gleiche kommentierst! Hargh! *

    10/10
  32. blackchest sagt:

    Häh? Was mach‘ ich? ;-P

    2/10
  33. Anonymous sagt:

    Also die Highlights auf dem Album sind: That Was Just Your Life und All Nightmare Long.
    Die Mittelmäßigen Tracks sind: Broken, Beat & Scarred, The End Of The Line (wenn der song bessere Riffs hätte und halb so lang wär könnte man ihn zu den Highlights zählen),
    The Judas Kiss (mit Abstand der beste Track der mittelmäßigen wär er um 1-2 minuten kürzer wär er bei den Highlights).
    Tracks die zum Kotzen sind: Cyanide (08/15 Riffing meets schlechten Gesang), The Unforgiven III (Gähnender Track mit lahmen Riffs… eig könnte man diesen Song als Pop durchgehen lassen können aber wenn der Interpret nicht \"Metallica\" heißen würd muss es ja Metal sein),
    das gähnende Instrumental Suicide & Redemption und zu guter letzt das grausame The Day That Never Comes das seeeeeeeeehr an One angelehnt ist. Intro -> ruhig, Vers -> ruhig, Chorus laut, Bridge ->, Vers -> ruhig, Chorus -> ruhig, Bridge 2 -> laut. One ist ein Meisterstück aber hier wollten Metallica nochmal die guten alten Zeit aufblühen lassen was katastrophal fehlgeschlagen ist.
    Fazit: Metallica wollen progressiv wirken in dem sie laaaange Songs schreiben was aber bei den meisten nicht geglückt ist… oder besser gesagt bei keinem bis auf That Was Just Your Life und All Nightmare Long.
    Der Sound auf dem Album ist scheiße deswegen müsste ich dem Album höchstens 2 Punkte geben, aber weil ich nicht fies sein will geb ich dem Album 4 Punkte ;).
    Also Metallica merkt euch: Weniger (Länge, schlechte Riffs, schlechter Gesang) = Mehr (Punkte, Fans, gute Kritiken etc.)

    4/10
  34. Anonymous sagt:

    irgendwie hatte ich von genau diesem album erwartet, dass es mir wieder den draht zu den metallica bietet, die ich vor release des st. anger albums noch in erinnerung hatte.die songs werden definitiv künstlich in die länge gezogen und reissen mich in keinster weise vom hocker.ein album so "groß" anzukündigen und dann sowas abzuliefern ist eigendlich schon ne frechheit.0 abwechslung, 0 spannung und dazu noch nen miserabler sound. eigentlich schade um eine band, die mal dinge wie kill em all, master of puppets, …and justice for all, ein grandioses black album und eine sehr fesselnde live shit dvd veröffentlichte…..

    5/10
  35. Anonymous sagt:

    objektive 7 punkte für ein durchwachsenes album mit wirklichen übersongs und leider auch einem großen ausreißer "The Unforgiven III".
    Es ist definitiv das beste Metallica Album seit den 90er Jahren, was aber ehrlich gesagt auch nicht so schwer ist…^^ Leider lassen Metallica ihre Qualitäten früherer Tage nicht durchgängig aufglänzen, zudem ist Lars wohl etwas alt geworden. Sein Drumming wirkt an vielen Stellen etwas steif und eingefahren, da könnte er sich einiges bei seinen Kollegen von Death Angel beispielsweise anschauen.
    Der Sound wiederum gefällt mir sehr gut, genauso müssen Metallica klingen.
    "Suicide&Redemption" mit "Orion" zu vergleichen ist wie Tomaten mit Zwiebeln. Beide Songs kreieren eine gänzlich unterschiedliche Atmosphäre und sind daher ohnehin unvergleichbar. "Suicide&Redemption" macht Spaß und wird mir nicht langweilig und ist meiner Meinung nach einer der besten Songs auf dem Album, was James gesangliche Leistung jedoch nicht schmälern soll. Er hat sich seit "St. Anger" kontinuierlich wieder weiterentwickelt. Obwohl er wohl gesanglich nie wieder an seine besten Tage anschließen kann, schafft ers wieder ganz gut für einen alten Mann.
    Stellenweise schöne Riffs, manchmal ein ganzes Lied durchgehend; leider jedoch nicht immer und einen Schlagzeuger, der seine besten Tage aus der Ferne noch erkennen kann ergeben 7 Punkte für "Death Magnetic"

    7/10
  36. schwedigum sagt:

    Das war ja wohl ein griff ins Klo. Die Songs wollen überhauot nicht zünden, vllt hier und da mal parts von wenigen sekunden die im kuzzeitgedächtnis bleiben aber sofort wieder erstickt werden. Hinzu kommt die übertrieben songlänge bei jedem lied, da wunderts ein nicht, dass nichts hängen bleibt. Bin einfach nur enttäuscht.

    1/10
  37. blackthrone sagt:

    Die Platte ist super. Sehr übersteuert und trocken abgemischt, macht aber nichts. Läuft im heimatlichen Klub oft; das ist gut.

    10/10
  38. 666overkillistgeil^^666 sagt:

    also meiner meinung nach ist dieses album zwar um längen besser als st. anger, aber trotzdem gefällt es mir bis auf einige ausnahmemomente nich sonderlich. zum einen ist der sound extrem schlecht für einen angeblich ach so guten tontechniker. zum anderen sind die songs teilweise ziemlich langwierig bzw. mit ewig langen solis unnötig in die länge gezogen.aber wer auf gitarrengefiedel steht sollte dies zwar nicht stören. ich höre mir da doch lieber die alten scheiben an oder einfach overkill des is eh die beste thrash band 🙂

    5/10
  39. emperor1982 sagt:

    Nur ein Wort: Gähn!

  40. Anonymous sagt:

    also ein wenig seltsam finde ich die rezension schon … hat der schreiber das album gehört? und auch zuende gehört? eine viel bessere nummer als "my apocalypse" hab ich lange nicht mehr gehört … kurz, prägnant und wie ich finde "voll vor die stirn"!! klar, es hört sich eben anders an als noch auf kill ‚em all oder ride the lightning … aber wenn die herren ein genau so klingendes album abgeliefert hätten, wärs ja vermutlich auch nicht recht gewesen? ich mag bei dem sound vor allem die rückkehr zu einem hörbaren, fetten sound und die teilweise wie ich finde wunderschönen gitarrenläufe und guten soli. natürlich gibts auch mittelmaß auf dem album, aber ich hab ja nicht vor vielen jahren mal geld ein einen CD-player mit programmfunktion gesteckt, damit ich jetzt immer ganze CDs hören muss 😉 8/10.

    8/10
    1. Somekindofwizard sagt:

      My Apocalypse finde ich eigentlich nicht so gut, generell gefallen wir die Mid-Tempo Songs von Metallica besser als die schnellen. Trotzdem ganz passabel das Album, Unforgiven 3 ist für mich das beste der Unforgiven-Trilogie, The Judas Kiss mit dem unglaublich langem Solo und dem Groovigen Part am Ende für mich das Highlight des Albums, That was Just your Life hat diesen Hammergeilen Pre-Chorus (I blind my eyes….), TEOTL ist interessant, S&R ist ein stark Gitarrengeleitetes Instrumental, Cyanide ist leider sehr zugemauert mit Riffs, BB&S finde ich sogar etwas nervig. Du TDTNC und ANAL -Combo haut nochmal ordentlich rein. Die Produktion ist unter aller Sau finde ich, absolut übersteuert, keine Dynamik….. Trotzdem 8 Punkte, für ein durchaus solides Album

      8/10
  41. eifel-warriors sagt:

    Verstehe gar nicht diese große Ablehnung gegen das Album.
    Klar… Es ist kein Kill em All, Kein Ride the Lightning und vor allem kein Master of Puppets.
    Aber nach den sehr Mittelmäßigen Load und Reload und dem total Ausfall St. Anger is Death Magnetic wieder ein Metallica Album! Es hat wieder massig METAL in sich, und darum gehts!
    Es ist keine Thrash Metal Offenbarung, aber mal ehrlich.. Wer hat schon damit gerechnet das `tallica ein zweite Granate wie Master of Puppets macht? Genau, niemand!
    Und das die alten Säcke es stellenweiße noch drauf haben zeigt grad ALL NIGHTMARE LONG mein klarer Favorit des Albums. Schnörkeloser Metal wie man ihn sich wünscht! Das restlichen Album schwangt zwischen Gut und och joar. Und das ist für mich die einzige Schwäche. Es fehlen Hammersongs die man sich wirklich immer weiter reinziehen will.
    Zusammengefasst ist Death Magnetic für mich ein zeichen das Metallica es doch nicht verlernt hat vernünftige Lieder zu schreiben und lässt mich hoffen das vielleicht doch noch was großes von den Jungs kommt!

    7/10
  42. Anonymous sagt:

    das album finde ich stellenweise gar nicht so schlecht, der opener "that was just your life" gefällt mir z.b. recht gut.
    die produktion ist dafür unter aller sau.
    ich würd ganz gern selbst nach bedarf den equalizer bei meinem verstärker einstellen, doch hier wurde bereits im vorfeld sehr viel "verdreht".
    die cd ist viel zu laut aufgenommen, und besitzt überhaupt keine dynamik, sprich die leisen stellen sind nicht wirklich leise, sondern dröhnen genauso.
    die ganzen höhen wurden einfach abgeschnitten, wodurch man enorme verluste in der klangqualität hat.
    das ergebnis ist dafür ein übertrieben fetter sound, der den hörer förmlich weghauen soll. ich glaube dass ich es auch was metallica und rick rubin damit bezwecken wollten, denn anders kann ich es mir nciht erklären dass eine band die so verdammt viel kohle hat so eine unterirdische produktion abliefert.
    schade eigentlich, denn darunter leidet in meinen augen das ganze album enorm, d.h. mit einer sauberen produktion hätte das album vielleicht 7 punkte von mir erhalten, obwohl auch in den liedern selbst eine sehr schwache, fast langweilig wirkende stellen vorhanden sind, aufgrund der unnötigen längen, welche nicht mal besonders abwechlungsreich gespielt sind

    5/10
  43. Sebastian sagt:

    Die Jungs machen hier absolut nichts falsch, erfinden aber auch nichts neues. Dennoch treffen sie voll meinen Geschmack! Nur leider kommen die Songs live nich so gut rüber.

    9/10
  44. Patrick sagt:

    Also um es kurz zu machen:
    Musik: 7/10 Kommt nicht an die Meilensteine heran, dennoch solide Leistung.
    Sound: 1/10 Die wohl schlimmste Produktion aller Zeiten (Mit guten Kopfhörer nicht zu ertragen, auf einem Smartphone vielleicht noch ok)

    Fazit: 4/10 Die Produktion hat mir dieses Album verbaut 🙁

    4/10
  45. Schmutz sagt:

    Völlig unterbewertetes Album mit leider übersteuertem Sound. Daher keine 10.

    9/10
    1. Sane sagt:

      Sonst auch nicht.
      Es befinden sich schon ein paar erstklassige und sonst gute songs drauf,trotzdem ist auch einiges an füllmaterial beigepackt worden.
      Trotzdem wird sie,so habe ich jedenfalls das Gefühl, qualitativ in der Nähe von St.Anger angesiedelt und das wird dem Teil dann doch nicht gerecht.
      8/10 wenn der Sound was könnte..

      7/10
  46. Bluttaufe sagt:

    Wer hier beim Hören keine Kopfschmerzen bekommt muss taub sein! Die ersten 2 Songs sind top, danach ist „Death Magnetic“ unhörbar.
    Wären die Songs nicht künstlich in die Länge gezogen wären aus musikalischer Sicht 7 Punkte drinnen, so nur 6. Aber diese Soundgrütze geht gar nicht. Und wer das Digi hat, beißt sich im Arsch weil die Texte zum Großteil ausgestanzt sind.
    Es geisterte mal ein Demo von „Death Magnetic“ im Netz herum, dem ich der regulären Scheibe den Vorzug gebe. Ist vom Klang den Ohren durchaus freundlicher gesonnen.
    Anstatt die alten Alben zu remastern, wäre hier ein Remastern bzw. Neueinspielung dringend von Nöten. An der Kohle dürfte es ja wohl nicht liegen.

    3/10
  47. Seguzzi sagt:

    Hmmm…..ist 2022 (aka:“Die Krassheit der Dinge“-Jahr) und höre das Ding nun gerade zum ersten Mal. Dicker Billig-Cd-Paket Kauf macht es möglich…wenna uch echt nicht „nötig“.
    Und yo: ich gehöre zu den Leuten, die schon mit dem schwarzen Album nix mehr anfangen konten. Die Musik war seitdem langweilig, die Typen sind mir recht unsympathisch. Ich mache da aber keine „Religion“ draus: Metallica ist einfach ne Band…und deren (jeweiliger) Output gefällt mir oder eben nicht. Feddich.. 🙂

    Mein Fazit zu dem Album: „Easy-Listening Metal“ ist vielleicht etwas hart…aber nicht ganz falsch. Das Teil läuft durch, ist besser als befürchtet, aber mehr auch nicht. Files under: geht ganz okay und tut nicht weh. Vielleicht ist das bei mir aber auch Altersmeilde. 🙂

    Ob ich mich nun an Load und Re-Loadran begebe? Und überhaupt mal kieke, was sonst noch so in den 0er Jahren von Metallica rauskam? Mal schauen. 🙂
    Fast schon Angst habe icb dann aber vor dem Album mit Lou Reed. Als ich das damals im Laden stehen sah, hätte ich am liebsten ne Zeitreise gemacht und Lou „da vorher raus geholt“. DAS war Blasphemie, liebe Fanboys…nicht ein olles Metallica Album als langweiligen Kram zu empfinden.

    5/10