Hatred - Destruction Manual

Review

Das Queens Of Metal Festival im fränkischen Teil von Bayern ist dieses Jahr ausgefallen und so wird es scheinbar auch nächstes Jahr sein. Da blieb für die Macher ja ausreichend Zeit, sich um den Alben-Nachwuchs zu kümmern. Neues Label, neues Glück, werte Herren, herzlichen Glückwunsch, es ist eine WIldsau geworden.

Bereits vor geraumer Zeit wurde mir die Ehre zu Teil, eine Fassung des Openers „United“ anhören zu dürfen. Alte Schule, bei der selbst die Lehrer mitgrooven dürften. Messerscharf brutzelt sich die Combo eine gute Stunde lang durch die thrashigen Gefilde der Neuzeit, stets mit dem Anspruch, den Sound schon vor gefühlten 1001 Jahren erfunden zu haben.

Witzigerweise erinnert Bacchus‘ Gesang bei „Black Sun Prophecy“ irgendwie an den von Tim Owens, ändert sich aber schnell, als die melodische Heavy Metal Stimmung in Aggression umschlägt. Aggressivität ist wohl auch ein gutes Stichwort. Sie geben sich allergrößte Mühe über die komplette Distanz möglichst alles und jeden mitzunehmen beziehungsweise direkt umzuhauen. Nicht nur allein über Geschwindigkeit, es gelingt ihnen viel mehr mit starkem Riffing über die Mid-Tempo-Schiene wie bei „Speak Of The Devil“ oder gleich mit dem schwerer-schwingenden Hammer in Form von „Run Amok“.

HATRED wären nicht HATRED, wenn sich nicht irgend ein Song mit dem Moshen an sich befassen würde. War es auf der „Madhouse Symphonies“-Scheibe noch die „Mosh Crew“ ist es nun das „Moshpit Ritual“. Mal sehen wann die Demonstration dessen folgt. Die wilden Wichtel wissen mit „Destruction Manual“ erneut zu gefallen. Noch ein Quäntchen mehr als auf dem Vorgänger. Der Gesang ist und bleibt variabel, die Instrumentalfraktion ebenfalls. Man versteift sich nicht nur auf einen Blickwinkel und bleibt somit interessant. Interessant auch der Bonus Track „Franconian Speed“. Freunde der zünftigen Volksmusik ohne viel Gefrickel, aber mit viel Schmackes, hoch den Arm, Kutte raus und auf:“Drei, vier, Leberkäs‘!“ kann es los gehen.

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21.10.2010

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