Entorx - Broken Ways

Review

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Nach vier Jahren, unzähligen Besetzungswechseln, welche nur die Gründungsbrüder Bogdan und Taras Brygadin “überstanden“, und einer 2011 veröffentlichten EP (“Theta Waves“), war es 2013 an der Zeit für ein erstes Studioalbum. Mit “Broken Ways“ veröffentlichen ENTORX aus der Pfalz ein erstes vollwertiges Resultat ihrer Arbeit. In den Logischdenker Studios aufgenommen, steht das Projekt unter dem Stern des Death und Thrash Metal.

Nach dem ruhigen, instrumentalen Intro “Relent To Despair“ gibt es mit “Last Thought“, beginnend mit einem Drum-Solo, ordentlich was auf die Ohren. Besonders beeindruckend ist dabei die Stimme des Sängers René Baron, welcher neben den typischen Death Growls auch noch klaren Gesang, aggressive Shouts und das typische Black-Metal-Gekeife beherrscht. Nachdem ENTORX bereits im ersten Song von “Broken Ways“ sämtliche Register gezogen haben, liegt die Vermutung nahe, dass der Rest des Albums recht ähnlich abläuft, diese Annahme ist jedoch weit gefehlt, denn immer wieder gelingt es ENTORX, neue Elemente in die Kompositionen einfließen zu lassen und dabei stets das Gesicht zu wahren. Titel wie “Human Soil“ und “Inaction“ werden somit zu wahrhaftigen Ohrwürmern.

Durch gut platzierte Tempowechsel, eine äußert variable Stimme und saubere Arbeit an den Instrumenten gelingt es ENTORX, zu keiner Zeit Langeweile oder Anstrengung aufkommen zu lassen, lediglich der teils unpassende klare Gesang schmälert meinen Gesamteindruck. “Broken Ways“ entwickelt sich somit zu einem progressiv-thrashigen Death-Metal-Album, welches von einer recht breiten Masse von Zuhörern als angenehm und äußerst gelungen empfunden werden dürfte.

23.04.2014

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2 Kommentare zu Entorx - Broken Ways

  1. Jost Frommhold sagt:

    „Human Soil“ hört sich schwer nach Slayers „Desire“ an… „Diabolus In Musica“ ist also doch gehört worden…

    6/10
    1. nanana sagt:

      das Argument ist aber schon sehr stark an den Haaren herbeigezogen.

      8/10