Escape The Fate - Ungrateful

Review

ESCAPE THE FATE aus Las Vegas sind in ihrer Heimat keine Unbekannten mehr. Konnten ihre Alben „This War Is Ours“ und „Escape The Fate“ die dortigen Charts erobern, darf man gespannt sein, ob das neue Album „Ungrateful“ hierzulande auch endlich mal für Aufmerksamkeit sorgen wird. Rein musikalisch sollte dem nichts im Wege stehen, dann mit „Ungrateful“ zeigen sich ESCAPE THE FATE deutlich reifer und gewachsen.

An der Technik hat es bei der seit 2004 bestehenden Band noch nie gemangelt. Vielmehr waren es wohlmöglich die verschiedenen Umstände mit ehemaligen Bandmitgliedern, die sich auf das Bandgefüge negativ ausgewirkt haben. Nun scheint es so, dass die Gruppe mit ihrem „neuen“ Sänger Craig Mabbitt (seit 2007 dabei) im Jahre 2013 alle Hürden hinter sich gelassen hat und der Musik nun volle Aufmerksamkeit schenkt. Denn die Songs, die „Ungrateful“ beinhaltet, können fast durch die Bank hindurch als Kracher bezeichnet werden, wenn man denn auf Core, mit all seinen Unterarten, steht.

Schon der Opener und Titeltrack „Ungrateful“ springt einem nahezu ins Gesicht und zeigt die Gruppe von ihrer brutalsten Seite. Allerdings werden die Mannen bereits mit „Until We Die“ wesentlich melodischer und auch etwas zahmer, was der Platte an sich sehr gut steht. Auch folgende Nummern wie „Live Fast, Die Beautiful“, „Forget About Me“, „Chemical Love“ (bei dem Sänger Craig all seine Facetten zeigen kann), „Risk It All“ oder „Fire It Up“ machen da keine Ausnahme und setzen sich ziemlich schnell im Hirn ab.

Wie bereits erwähnt steht und fällt die Scheibe natürlich größtenteils mit dem Gesang von Craig Mabbitt. Doch auch die restliche Band ackert sich wacker durch das Geäst und zockt ihre Parts sauber runter. Vor allem die Gitarristen Bryan und Michael Money zeigen, was in ihnen steckt. Der Sound ist ebenfalls recht sauber gehalten worden, dabei wurde allerdings Platz für leichte Ecken und Kanten gelassen.

Die drei Bonustracks „Losing Control“, „Father, Brother“ und „I Alone“ hätten eigentlich auch in die reguläre Trackliste gepasst. Warum dies nicht geschehen ist, wird in den nächsten Tagen in einem Interview mit der Band geklärt.

Wer bisher mit Gruppen der Marke TRIVIUM, FUNERAL FOR A FRIEND oder BULLET FOR MY VALENTINE nichts anfangen konnte, der wird auch „Ungrateful“ von ESCAPE THE FATE nicht lieben lernen. Anhänger von Metal- und Emocore kommen hier jedoch schon auf ihre Kosten, auch wenn ESCAPE THE FATE unter Garantie größtenteils hart rockende Girlies ansprechen.

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02.05.2013

Der metal.de Serviervorschlag

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