Astral Domine - Arcanum Gloriae

Review

Mit ASTRAL DOMINE macht sich eine weitere italienische Band auf, im Kosmos des symphonischen Power Metal das Geheimnis des Ruhms zu ergründen. „Arcanum Gloriae“, das Debütalbum der Römer, bietet in seiner knappen Stunde Spielzeit das, was man erwarten kann: cineastischen Power Metal im Stil von RHAPSODY OF FIRE, die Ähnlichkeiten zwischen den Bands noch verstärkt durch einen Gastauftritt von Fabio Lione.

Alle Ingredienzen sind auf „Arcanum Gloriae“ vorhanden: das im High-Fantasy-Stil gehaltene Artwork, sowohl textlich als auch musikalisch passende Songs über Ritter, Könige, Elfen und Helden, ein bombastisches Intro, Keyboardteppiche und und und. ASTRAL DOMINE präsentieren stilsicher neben melancholischeren Melodien („King Of North“) auch balladeskes („My Lord“) und hymnisches („Where Heroes Die“) – ein wenig als ob die Italiener eine größere Anzahl relevanter Alben seziert und ausgeweidet hätten, um mittels des Versuchs der Alchemie eine eigene Platte zu schreiben.

Die Stimme von Sänger Marco Scoletti erinnert teils so frappierend an Fabio Lione das man dessen Gastperformance in „Where Heroes Die“ beinahe überhört; Leadgitarrist und ASTRAL DOMINE-Bandgründer Luca Gagnoni hat auf „Arcanum Gloriae“ eine fähige Truppe um sich versammelt die sich nie zu weit von den Vorreitern des Genres entfernt und deshalb auch mehr oder minder genau so klingt. Wer RHAPSODY OF FIRE, die Sachen von LUCA TURILLI oder auch FAIRYLAND mag, wird sich auch mit „Arcanum Gloriae“ anfreunden können.

Echte Stinker finden sich auf „Arcanum Gloriae“ nicht, leider verhält es sich in Bezug auf herausragende Stücke ebenso – was im Endeffekt bedeutet, das die Scheibe die Ton gewordene Verkörperung des Mittelmaß darstellt.

Potenzial haben ASTRAL DOMINE auf jeden Fall, wenn sie sich auf der nächsten Platte etwas weniger an Althergebrachtem orientieren und stattdessen auf eigenen Pfaden durch den tolkienesken Fantasywald wandeln dürften sie dem Geheimnis des Ruhms dann auch einen Schritt näher kommen.

Genreliebhaber und Fans der genannten Bands können gerne mal ein Ohr riskieren.

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19.05.2014

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