Crucified Barbara - In The Red

Review

CRUCIFIED BARBARA sind schon seit einiger Zeit eine der besten All-Girl-Bands im Hard Rock/Metal-Sektor. Mit ihrem vierten Langspieler „In The Red“ setzen die Schwedinnen ihren eingeschlagenen Weg fort und haben ihre bislang beste Platte am Start.

Während zwischen dem Debüt „In Distortion We Trust“ (2005) und dem Nachfolger „‚Til Death Do Us Party“ noch satte vier Jahre ins Land gingen, haben sich CRUCIFIED BARBARA dieses Mal nicht ganz so lange Zeit gelassen und knallen ihren Fans bereits schlappe zwei Jahre nach „The Midnight Chase“ einen neuen Batzen vor den Latz.

Ida Evileye (Bass), Nicki Wicked (Drums), Klara Force (Gitarre) und Mia Coldheart (Vocals/Gitarre) sind alle vier schon seit Bandgründung 1998 an Bord, und das lässt sich auch heraushören – CRUCIFIED BARBARA zeigen auch auf Album Nummer vier musikalisch eine lineare Weiterentwicklung, und „In The Red“ dürfte somit allen Fans der Truppe gut munden.

Mit „I Sell My Kids For Rock ’n Roll“ legen CRUCIFIED BARBARA dann auch gleich ein Statement ab, das von Herzen zu kommen scheint, das nachfolgende „To Kill A Man“, welches sich mit der Misshandlung von Frauen beschäftigt, ist sowohl textlich als auch musikalisch starker Tobak, wird dann aber (zumindest musikalisch) vom mit einem JUDAS PRIEST-Vibe versehenen „Electric Sky“ noch getoppt.

Nach diesem bockstarken Eröffnungstrio haben CRUCIFIED BARBARA ihr Pulver aber noch nicht verschossen: mit „The Ghost Inside“, „Lunatic #1“ und „Do You Want Me“ folgen noch drei weitere Perlen, die „In The Red“ zu einer mehr als ordentlichen Scheibe machen, auch wenn der Rest der Platte dieses Niveau dann nicht mehr ganz halten kann.

Vergleiche mit GIRLSCHOOL, MOTÖRHEAD und DORO (vor allem natürlich aufgrund Mias Stimme) sowie SISTER SIN sind einerseits passend, definieren aber nicht die Essenz von CRUCIFIED BARBARA, denen es über weite Strecken gelingt, eine ganz eigene Identität zu präsentieren – etwas, was wahrlich nicht viele Bands heutzutage von sich behaupten können.

Wer Spaß an einer angepissten, teils räudigen aber immer melodischen Melange aus Heavy Metal und Hard Rock hat, sollte „In The Red“ auf jeden Fall antesten!

 

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22.10.2014

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