Crystal Viper - Defenders Of The Magic Circle: Live In Germany

Review

Galerie mit 22 Bildern: Crystal Viper - Area 53 Festival 2021

Gerade mal zwei Veröffentlichungen in Albumlänge hat die Heavy Metal-Formation CRYSTAL VIPER rund um die stimmgewaltige Fronterin Marta Gabriel erst zu Buche stehen und schon erscheint dieser Tage der erste Live-Beleg in Form von „Defenders Of The Magic Circle: Live In Germany“ via AFM Records. Natürlich wird der ein oder andere fragen, ob ein solch veröffentlichungstechnischer Schritt zu diesem Karrierezeitpunkt Sinn macht, da diese Scheibe aber auch ohne diese Sinnfrage das Licht der Welt erblicken wird, lassen wir dieses Thema an dieser Stelle lieber unkommentiert.

Mit „Metal Nation“ haben sich CRYSTAL VIPER bereits in die Herzen vieler True und Heavy Metal-Fans gespielt. Und das zu Recht. Die Gruppierung vereint nämlich hymnische Melodien, ausgelutschte und trotz allem noch immer stimmige und überzeugende Textklischees mit einer treibenden, weiblichen Frontstimme, die sich wirklich sehen und hören lassen kann. Genau aus diesem Grund ist ein Live-Mitschnitt eines Auftritts ja gar nicht mal so eine schlechte Idee, die letztendliche Ausführung dieses Projektes ist aber etwas zweifelhaft ausgefallen. Zusammen mit einem (überflüssigen) Intro befinden sich nämlich nur sechs (!!) Live-Tracks auf der Platte. Bei den restlichen vier Songs handelt es sich um einen Titel, der auf dem nächsten Album von CRYSTAL VIPER sein wird („Secrets Of The Black Water“), einen ehemaligen Single-Bonustrack („Stronghold: Under Siege“), einem bisher unveröffentlichten Song („The Wolf And The Witch“) und einer VIRGIN STEELE-Coverversion von „Obsession (It Burns For You)“. Eine sehr spärlich ausgefallene Setlist also, die die kristallene Viper da auf Konserve gebannt hat. Auch wenn die Live-Versionen durchaus für Stimmung sorgen und vor allem Sängerin Marta ein Garant für gehörig metallene Atmosphäre ist, kann mich „Defenders Of The Magic Circle: Live In Germany“ einfach nicht wirklich überzeugen.

CRYSTAL VIPER zählen trotz dieses, meines Erachtens, kleinen, releasetechnischen Ausfalls zu den gegenwärtigen (und zukünftigen) Hoffnungsträgern der europäischen Heavy Metal-Szene. Das starke „Secrets Of The Black Water“ bietet ja schon einen guten Vorausblick auf kommendes Material. Für ein anständiges Live-Album hat „Defenders Of The Magic Circle: Live In Germany“ aber definitiv zu wenig zu bieten. Und das vor allem in quantitativer Hinsicht. Schade drum, aber trotzdem bleibt die wage Hoffnung auf ein gelungenes nächstes Mal!

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20.05.2010

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