Empyrium
Interview mit Markus Stock zu "Into The Pantheon"

Interview

Empyrium

Es war ein Stück Musikgeschichte, als EMPYRIUM im Rahmen des Leipziger Wave Gotik Treffens am 11. Juni 2011 ihr allererstes Konzert überhaupt gaben. Dieser Meilenstein wurde festgehalten und dieser Tage in Form von „Into The Pantheon“ als BlueRay, DVD und AudioCD veröffentlicht. Grund genug, um mit Markus Stock darüber zu sprechen, und bei dieser Gelegenheit die Geschichte von EMPYRIUM näher zu durchleuchten, und das Wesen der Band zu erforschen.

Empyrium

Hallo Markus! Zunächst möchte ich dir gerne einige Fragen zu der Vergangenheit von EMPYRIUM stellen. Zwar wurde diese bereits ausführlich in eurer von Stefan Belda geschriebenen Biografie im „A Retrospective…“ Album beleuchtet, doch gibt es vielleicht den einen oder anderen Anhänger, der sträflicher Weise damit nicht vertraut ist. „…der wie ein Blitz vom Himmel fiel…“ war euer erstes und einziges Demo. Was kannst du uns über die Entstehung sowie die Bandgründung von EMPYRIUM erzählen? Was fällt dir spontan als erstes ein, wenn du daran zurückdenkst?

EMPYRIUM sind aus einer Band entstanden namens IMPURITY, diese Band bestand aus vier Leuten, und wir hatten dort einen wesentlich raueren Musikstil verfolgt. Ich vergleiche die Musik von damals immer gern mit SAMAEL zu „Worship Him“-Zeiten oder langsameren DARKTHRONE. Also sehr primitiv, allerdings immer schon ohne einen satanischen Inhalt. Das war der Unterschied zu den Black-Metal-Bands der damaligen Zeit.

Der Andreas und ich haben in der Zeit aber ziemlich schnell gemerkt, dass das aber für uns nicht wirklich befriedigend ist, diesen Stil mit diesen Leuten weiterzuverfolgen. Wir haben uns dann von den anderen getrennt und entschlossen, ein Demo aufzunehmen. Dieser Entschluss reifte bereits in uns, noch bevor erstes Material überhaupt geschrieben war. Wir hatten uns damals einfach immer nur getroffen, um gemeinsam Musik zu machen, Andreas am Keyboard und ich an der Gitarre, und später haben wir dann immer anders herum geprobt, Andreas an der Gitarre und ich am Schlagzeug. So haben wir angefangen, die Songs auszuarbeiten. Wenn ich daran zurückdenke, ist die prägnanteste Erinnerung für mich der Tag im Studio, wir waren damals zum ersten Mal in einem ziemlich professionellen Studio, ich habe die Schule geschwänzt, und dieser Tag hat sich in mein Hirn gebrannt. Ich war damals 16 Jahre alt.

In eurer Biographie in der „A Retrospective…“ CD hattest du angemerkt, dass ihr alle ursprünglichen Stücke von EMPYRIUM vor dem Demo verworfen hattet, und stattdessen komplett neue Stücke auf unterschiedliche Weise geschrieben wurden. Hast du jemals Songs oder Fragmente hieraus mal wieder für etwas aufgegriffen, oder werden diese niemals der Öffentlichkeit zugänglich werden?

Wir hatten vorher ein Rehearsaltape zusammengestellt, hier waren vier bis fünf Stücke enthalten. Übrigens hatte ich dieses Tape im Zuge der Arbeit an der DVD wieder gefunden, und hatte es mir angehört. Am Anfang der DVD hört man auch einen kleinen Ausschnitt daraus. Das Demo hatte eine sehr sakrale Atmosphäre, und den Stücken, die wir zuvor geschrieben hatten, fehlte diese Atmosphäre. Wir hatten uns zum Ziel gesetzt, noch melodischer und doomiger zu werden. Deshalb hatten wir, als es um das Demo ging, beschlossen, alles wegzuwerfen und im Prinzip wieder bei null anzufangen.

Tatsächlich habe ich ein Riff von diesen ersten, unveröffentlichten Songs über die Jahre immer wieder an der Gitarre geklimpert, konnte es aber bisher nirgendwo verwenden. Ich habe schon öfter mit dem Gedanken gespielt, dieses Riff irgendwo einzubauen, aber bisher ist das nicht passiert. Vielleicht schaffe ich das einmal. Für EMPYRIUM wäre es aber nicht passend, dafür ist es einfach zu primitiv, aber vielleicht findet es mal in einem Projekt Verwendung. Es ist ein super simples Riff, ein cooler Part irgendwie, und es ist ja immer so, die guten Ideen, Riffs oder Parts, die man als Musiker so hat, kleben an einem wie Kaugummi. Die bekommt man einfach nicht mehr los, bis man sie irgendwie verarbeitet hat.

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„A Wintersunset…“ war nicht nur euer Debütalbum, sondern auch das erste Album für Prophecy Productions. Bitte erzähle uns, wie der Kontakt damals zu Martin Koller zustande kam, und was die Beziehung EMPYRIUM/Markus Stock zu Prophecy Productions/Martin Koller auszeichnet.

Martin hatte damals mit Prophecy Productions einen kleinen Tape-Mailorder am Laufen, wo es auch viele CDs gab. Ich hatte zuvor auch schon einige Male bei ihm Demos bestellt, als damaliger Underground-Musik-Fan. So kamen wir dann ins Gespräch, und er hatte mich explizit nach unserem Demo gefragt, und wollte dieses in seinen Vertrieb aufnehmen. Er hatte hiervon eine relativ große Stückzahl abgenommen, und war sehr begeistert von unserer Musik. Ich glaube, er hat damals dann sinngemäß gesagt, wenn er irgendwann mal eine Plattenfirma hätte, wären EMPYRIUM die Band, welche er sofort unter Vertrag nehmen würde. Das hatte sich dann bei ihm doch relativ schnell konkretisiert, dass er eine Plattenfirma gründen möchte, und er hat uns dann angefragt. Ich hatte zu der Zeit oft mit Martin telefoniert und wir hatten uns über viele Ideen ausgetauscht, über die Szene damals, und über Details, wie man das machen könnte. Man muss wissen, Martin war damals auch noch Abiturient, er war 18, wir waren 17. Dann haben wir ihn besucht, das alles konkretisiert und letztendlich das Bündnis zwischen uns geschlossen.

Ich kenne Martin demzufolge jetzt seit fast 20 Jahren, und wir haben eine Zeitlang sogar im selben Haus zusammengewohnt. Damals waren wir beide sowie Prophecy Productions und mein Studio unter einem Dach. Es ist dadurch natürlich klar, dass ich zu ihm eine ganz andere Beziehung habe, es ist auf jeden Fall etwas anderes als ein rein nüchternes geschäftliches Verhältnis. Da steckt schon mehr dahinter!

Was waren damals bei Bandgründung eure wichtigsten musikalischen Einflüsse?

Wir waren damals totale Underground-Nerds, ich könnte dir da jetzt tausende von Bands nennen, die uns damals auf irgendeine Weise beeinflusst haben. Aber richtig wichtig waren sicherlich MY DYING BRIDE, DARKTHRONE, DEAD CAN DANCE, CRADLE OF FILTH, gerade deren Debütalbum war ein großer Einfluss.

Bei CRADLE OF FILTH war es sicherlich die Romantik, die euch angesprochen hat?

Das stimmt! Sie waren eben eine der ersten Bands, die eben nicht nur in ihren Texten poetische Stellen hatten, sondern komplett darauf ausgelegt waren, was sicherlich auch damit zu tun hatte, dass CRADLE OF FILTH in ihrer Muttersprache Texte geschrieben haben. Diese haben mich ziemlich stark beeinflusst und haben mich auch darauf gebracht, mich mit romantischer britischer Literatur auseinanderzusetzen wie George Gordon Byron oder Percy Bysshe Shelley. Da war auf jeden Fall ein großer Einfluss von den frühen CRADLE OF FILTH vorhanden.

Gerade eure nicht alltägliche Themen Naturmystik, Motive aus der Romantik, der Sagen- und Märchenwelt machen einiges vom Zauber EMPYRIUMs aus. Was hat dich hier maßgeblich beeinflusst?

Da war auf jeden Fall ein sehr großer Einfluss der norwegische Black Metal damals. Ich rede jetzt weniger von den satanischen Bands wie MAYHEM und Konsorten, obwohl ich diese musikalisch sehr schätze, aber Bands wie ULVER oder teilweise auch EMPEROR hatten total bildgewaltige Musik erschaffen, die allein durch ihre Klänge Landschaftsbilder heraufbeschworen hat. Oder nimm die frühen BURZUM, welche ja viele Illustrationen von Theodor Kittelsen hatten, die wir dann auch für uns verwendeten, da ich dort eben so eine Gemeinsamkeit im Ausdruck der Naturstimmungen gefunden hatte. Später kam dann auch noch der deutsche Maler Caspar David Friedrich dazu, bei ihm hatte ich zum ersten Mal begriffen, dass man eine Landschaft abbilden kann, man kann sie auch musikalisch abbilden, und dies wiederum gleichzeitig eine Abstraktionsebene ist, um den eigenen Gemütszustand auszudrücken. Ich finde das sehr interessant, mit Abstraktionsebenen zu arbeiten in der Musik, weil es der Musik und den Texten mehr Tiefe verleiht.

Im Laufe der Zeit hat sich euer Stil weg vom Metal hin zu nennen wir es Dark Folk entwickelt. Wie würdest du denn selbst den Stil von EMPYRIUM beschreiben, und wie kam es zu dieser Entwicklung?

Den Stil von EMPYRIUM zu beschreiben halte ich für sehr schwer, da ich den Begriff Neo-Folk mit Bands wie SOL INVICTUS oder DEATH IN JUNE in Verbindung bringe. Manche dieser Sachen habe ich früher ganz gerne gehört, aber ein direkter Einfluss waren sie nicht. Was wir dann mit EMPYRIUM gemacht haben war dann doch was ganz anderes, was viel ursprünglicheres im Ausdruck, da unsere Musik nie irgendwelche Einflüsse der modernen Gesellschaft in sich gehabt hat. Dark Folk ist vielleicht ein ganz guter Begriff, aber irgendwie würde ich es ganz einfach nur Musik nennen.

Seit 1998 ist Thomas Helm dein Partner in EMPYRIUM. Woher kantet ihr euch denn, bzw. wie kamt ihr beide zusammen?

Wir hatten uns auf ganz profane Weise kennengelernt. Ich war einem dreiviertel Jahr einem normalen Job nachgegangen, und dort auf der Arbeit lernte ich dann Thomas kennen. Wir waren bei der gleichen Firma beschäftigt, er hat auch Metal gehört, so kamen wir in Kontakt, haben abends öfter zusammen ein Bier getrunken und uns unterhalten. Daraus entstand dann eine Freundschaft und wir haben beide ziemlich schnell erkannt, dass wir uns musikalisch ähneln, dass die Bands, welche uns viel bedeuten, sich überschneiden. Wir teilen viele Gemeinsamkeiten, z. B. unsere Vorstellungen, was Musik ausdrücken muss und wie Musik eigentlich funktioniert. So wurde der Kontakt immer enger.

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1999 erfolgte die Trennung von Keyboarder Andreas Bach. Welchen Anteil hatte er eigentlich an EMPYRIUM, und was waren damals die Gründe für die Trennung? Habt ihr noch Kontakt zueinander?

Also am Demo und am Debütalbum „A Wintersunset…“ hat er einen absolut gleichen Anteil wie ich, der war ebenbürdig bis auf die Texte, welche alle von mir stammen. Aber die Musik hatten wir gemeinsam geschrieben. Bei „Songs Of Moors And Misty Fields“ war es dann schon so, dass ich das Ruder in die Hand genommen hatte. Teilweise hatten wir auch noch gemeinsam die Songs geschrieben, aber ich hatte mehr Arbeit und mehr Zeit in die Musik investiert, da er einem Job nachgegangen ist, während ich die Schule geschmissen hatte und mich daher den ganzen Tag mit Musik auseinandersetzen konnte. Aber ich möchte den Anteil von Andreas an den frühen Sachen von EMPYRIUM auf gar keinen Fall schmälern! Und bei den beiden folgenden Platten hatte er gar keinen Anteil mehr.

Kontakt haben wir keinen mehr zueinander. Wir hatten uns damals musikalisch und menschlich auseinandergelebt. Er zog damals weg, weswegen wir uns immer seltener sahen. Und unsere Pläne gingen in zwei völlig verschiedene Richtungen. Ich hatte Interesse daran, die Musik immer atmosphärischer zu gestalten, und mit EMPYRIUM immer atmosphärisch konkreter zu werden. Andreas wiederrum wollte immer bombastischer, eingängiger und musikalisch größer zu werden. Beide Elemente sind ja auch durchaus im Sound von „Songs Of Moors And Misty Fields“ durchaus drin, aber irgendwie haben wir beide danach aus diesem Album etwas unterschiedliches herausgezogen. So gab es zwei verschiedene Entwicklungen daraus, und so ging es eben nicht mehr weiter.

Wollte Andreas die Musik pompöser gestalten?

Genau, eben diese auch schon auf „Songs Of Moors And Misty Fields“ vorhandenen pompösen Elemente weiter aufblähen. Und bei mir war es genau andersrum, ich wollte die ruhigen Passagen und die Atmosphäre, welche in der Musik liegt, mehr und stärker ausarbeiten.

Waren/sind für dich EMPYRIUM eher eine Band oder ein Projekt?

Worin siehst du da den Unterschied? Wir waren nie bis auf die ganz frühen Tage eine Proberaumband. Wir hatten nicht Live gespielt, wir probten bis auf die Anfangszeit nicht, wir trafen uns nicht auf ein Bier, um gemeinsam zu reden und eine gute Zeit zu haben. Das gab es bei EMPYRIUM nie. Das soll jetzt nicht heißen, dass wir nie eine gute Zeit hatten, ganz im Gegenteil, gerade wenn wir im Studio an neuen Stücken arbeiten! Alles, was zu einer Band gehört, eben wie auch Konzerte spielen, war bei EMPYRIUM nie wichtig, bis auf die letzten zwei Jahre jetzt.

Für mich gibt es auch eine ganz strikte Trennung zwischen der Studioarbeit und den Konzerten, da trifft auch auf THE VISION BLEAK zu. Ich bin sowieso eher der Komponist und der Studio-Typ, der gerne an Songs arbeitet. Für mich ist das Größte am Musikmachen der kreative Moment, wenn man ein Lied erschafft. Ich bin auch heute noch nicht der Performer, derjenige der es liebt, Live zu spielen. Das ist für mich immer noch was anderes als das Komponieren.

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Nach „Weiland“ folgte leider die Auflösung. Was waren die Gründe für die Auflösung, wolltest du einfach etwas anderes machen, warst du in Hinsicht „Naturmystik“ ausgebrannt?

Genau so kann man es ausdrücken! „Weiland“ war ja wirklich ein Album, welches das Thema „Naturmystik“ superkonkret behandelt hatte. Ich hatte zu diesem Zeitpunkt das Gefühl, dass ich zu diesem Konzept nichts mehr sagen kann. Und ich konnte mir auch nicht vorstellen, dass EMPYRIUM in eine andere Richtung geht oder ein anderes Konzept verfolgt. Wir hatten es mit „Weiland“ mit der Konkretisierung so weit auf die Spitze getrieben, dessen was der Kern von EMPYRIUM für mich ist, dass ich das Gefühl hatte, ich kann kein Album mehr machen, das noch konkreter wird, das diese Thematik noch besser behandelt.

Zur gleichen Zeit war ich auch diesem „Superseriösen“ etwas überdrüssig, das „superernsthafte“ von EMPYRIUM wollte ich damals nicht weiterführen. Ich wollte wieder mehr zurück zu meinen Wurzeln gehen. Ich habe ja eine Geschichte, wie wahrscheinlich jeder, der Metal hört, angefangen bei IRON MAIDEN über METALLICA und SLAYER über TESTAMENT, ENTOMBED, DARKTHRONE, und so ging das immer weiter. Ich wollte wieder mehr den Wurzeln huldigen, und mit THE VISION BLEAK wieder mehr Spontanität zelebrieren.

Es hört sich für mich an, als ob dir damals der Spaß abhanden gegangen wäre.

Ja, tatsächlich, der Spaß auch. Musik muss immer Freude bereiten. Natürlich hat es große Freude bereitet, an der „Weiland“ CD zu arbeiten, aber es war auch einfach wahnsinnig viel Arbeit. Und mit THE VISION BLEAK konnte ich wieder etwas verfolgen, was mir einfacher von der Hand ging.

2006 erschien dann „A Retrospective…“. Wie kam es zur Idee zu diesem Album, und worin lagen die Gründe, ein Stück neu aufzunehmen?

Prophecy Productions hatten damals ihr zehnjähriges Labeljubiläum, und damit eben auch EMPYRIUM das zehnjährige Jubiläum des Debütalbums „A Wintersunset…“. Daher hatten uns Prophecy gefragt, ob wir uns hierzu eine Veröffentlichung vorstellen könnten, und zwar eine Best Of. Ich fand die Idee grundsätzlich gut, wenn man nicht nur eine normale Best Of macht, denn solch eine Zusammenstellung von veröffentlichten Liedern aus den Alben braucht kein Mensch. Mir war es daher wichtig, dass man das Ganze entsprechend bereichert, mit dem aufwendigen Booklet, mit der ganzen Geschichte der Band, was hinter EMPYRIUM steht, und natürlich mit den beiden neuen Stücken.

Dann haben wir auch noch „The Franconian Woods In Winter’s Silence“ neu aufgenommen. Für den Song hatten wir uns entschieden, da dieses Stück für mich eine Art Blaupause darstellt für das, was wir mit EMPYRIUM später gemacht haben. Dieser Song ist der Kern, in welchem diese Thematik so das erste Mal vertont wurde. Daher war es uns wichtig, dieses Lied neu aufzunehmen, um zu zeigen, wie es heute klingen kann.

Normalerweise mag ich Neuaufnahmen von alten Stücken nicht besonders, da ihnen oftmals die ursprüngliche Atmosphäre fehlt. „The Franconian Woods In Winter’s Silence“ ist allerdings eine wirklich gelungene Neuaufnahme, da stimmt wirklich alles!

Ich muss dazusagen, dass ich mit „A Wintersunset…“ immer ein wenig unzufrieden war. Das liegt natürlich auch daran, wie die Platte damals entstanden ist. Zu der Zeit damals war ein professionelles Tonstudio einfach sehr teuer, und wir haben das Album, was sich heute keiner mehr vorstellen kann, in nur fünf Tagen aufgenommen und gemixt. Dass da nicht viel Zeit für zweite oder gar dritte Takes bleibt, wenn mal nicht so ganz zufrieden ist, liegt auf der Hand. Als wir die Platte fertig hatten war ich natürlich sehr stolz auf mein erstes Album, aber schon ein halbes Jahr später sind mir einfach einige Dinge aufgefallen, die ich gerne besser oder anders gehabt hätte. Daher hatten wir bei der „A Retrospective…“ die Chance wahrgenommen, den besten Song oder besser gesagt den Kernsong dieses Albums nochmals so zu präsentieren, wie er es eigentlich auch verdient hat.

Mit „Der Weiher“ und „Am Wolkenstieg“ waren hierauf auch zwei neue Stücke vertreten. In welchem Zeitraum entstanden diese?

„Am Wolkenstieg“ stammt von Thomas und müsste ungefähr zu der Zeit entstanden sein, als wir an „A Retrospective…“ gearbeitet haben. Das andere Stück „Der Weiher“ stammt aus meiner Feder, der Song entstand zu einer Zeit, als es mir alles andere als gut ging, das war Ende 2002.

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Wann und wie kam dein Entschluss, EMPYRIUM wieder Leben einzuhauchen? Hatte „A Retrospective…“ hierauf Einfluss?

Kein direkter Einfluss, und es gab bei mir auch nie diesen einen Punkt, an dem ich gesagt habe, ab jetzt gibt es EMPYRIUM wieder. Das waren eher verschiedene Puzzleteile, die sich nach und nach passend zusammengefügt hatten. Als erstes Puzzleteil kann man „A Retrospective…“ nehmen, das zweite Puzzleteil war dann die „Whom The Moon A Nightsong Sings“ Compilation, für welche uns Prophecy Productions gefragt hatten, ob wir einen Song beisteuern können, und das dritte Puzzlestück war dann die Anfrage vom Wave Gotik Treffen, wie es mit meinem Versprechen aussieht, dort mal Live zu spielen. Das waren einfach alles so Puzzleteile, die mir dann nach und nach das Gefühl gegeben haben, dass ich mich mit EMPYRIUM doch wieder ausdrücken kann, ohne zu sehr an „Weiland“ oder an „Where At Night The Wood Grouse Plays“ gefesselt zu sein.

Bitte beschreibe uns das Verhältnis und die Zusammenarbeit zwischen dir und Thomas Helm!

Thomas ist einer meiner besten Freunde. An „Weiland“ war er auch schon kompositorisch sehr stark involviert, und bei unserem kommenden Album von EMPYRIUM haben wir die Songs immer gemeinsam geschrieben und das auf eine Art und Weise, wie ich noch nie komponiert hatte. Wir haben uns pro Song für eine Woche im Studio getroffen, und haben dann an einer Idee, egal ob sie von Thomas oder von mir kam, gearbeitet. Innerhalb einer Woche wurde so jeweils ein Stück fertig, und zwar die Aufnahme inklusive dem Mix. Die Arbeitsweise hat mir sehr gut gefallen.

Damit hast du mir schon die Antwort auf eine meiner Fragen vorweggenommen. Es freut mich sehr zu hören, dass es von EMPYRIUM ein neues Album geben wird. Kannst du uns schon irgendwelche Details verraten?

Das Album ist seit einem längeren Zeitraum komplett fertig. Wir müssen nun nur noch einen guten Veröffentlichungstermin finden. Jetzt kam ja gerade die „Into The Pantheon“ raus, dann habe ich ja mit THE VISION BLEAK ein neues Album namens „Witching Hour“ aufgenommen, welches in den nächsten Tagen ebenfalls veröffentlicht wird. Verständlicherweise kann ich nicht alles auf einmal machen, daher müssen wir jetzt einen guten Termin dafür finden. Ich denke, das wird Anfang nächsten Jahres sein.

Wenn du zurückblickst, was waren die schönsten, was die schmerzlichsten Momente mit EMPYRIUM?

Die schönsten Momente waren für mich immer, wenn ich im Studio war. Egal, ob beim Demo oder dann später bei „Songs Of Moors And Misty Fields“, genauso wie bei „Where At Night The Wood Grouse Plays“, wo ich zum ersten Mal mit Thomas im Studio war. Auch jetzt in Mellrichstadt in meinem Studio, wenn wir zusammen an Musik arbeiten, das sind für mich immer die Momente, die mir am wertvollsten sind und das wichtigste an der Band, oder warum ich überhaupt Musik mache.

Schmerzliche Erinnerungen… Schmerz ist ein zu großes Wort, denn schmerzliche Erinnerungen habe ich an EMPYRIUM überhaupt nicht. Was aber bestimmt der härteste Moment war bei EMPYRIUM war kurz vor dem Auftritt beim Wave Gotik Treffen, weil ich da einfach meine Nerven kaum noch im Griff hatte. Ich habe zwar schon oft mit THE VISION BLEAK Live gespielt, und habe da auch nicht mehr so sehr Lampenfieber, aber vor dem Auftritt von EMPYRIUM war ich ziemlich aufgelöst.

Die Musik von EMPYRIUM ist wahnsinnig fragil, und diese Sachen Live zu spielen ist nicht einfach. In einem Rock- oder Metalkontext kann man sich hinter viel Lärm verstecken, aber das funktioniert da nicht. Du kannst dich nicht verstecken, man muss seine Fehler vollends offenlegen, sonst funktioniert die Musik nicht. Das ist nicht ohne, daher war ich sehr nervös. Wir waren zwar gut vorher eingespielt und hatte auch viel Zeit für die Vorbereitung, ich bin allerdings ein wenig ein Kontrollfreak, und Live hat man aber nicht die Kontrolle, die man sich wünscht, die man im Studio besitzt. Daher musste ich zu Beginn des Konzerts sehr mit meinen Nerven kämpfen. Es ging dann aber im Laufe des Sets immer besser.

Wenn du nur die Möglichkeit hättest, das gesamte Wesen von EMPYRIUM mit einem einzigen Satz zu umschreiben, wie würde dieser lauten?

Das ist ja mal ne wirklich harte Frage am Abend! Aber das Zitat von Shakespeare aus „Hamlet“ passt ganz gut zu EMPYRIUM: „Es gibt mehr Dinge zwischen Himmel und Erde, als Eure Schulweisheit sich erträumen lässt.“

Fühlst du eine Art Seelenverwandtschaft zu anderen Künstlern und/oder Bands?

Es gibt sicherlich Bands, die eine ähnliche Thematik behandeln, oder ähnliche Gefühle zum Ausdruck bringen, aber ich glaube, ich fühle mich eigentlich seelenverwandt zu jedem Künstler, egal welche Form von Ausdruck er irgendwie erschaffen hat. Es geht ja in Musik und Kunst immer darum, sich selbst auszudrücken. Und welche Form oder man nun auch nimmt, ob man Schriftsteller ist oder Musiker oder Maler, ob ich mich der dunklen Seite oder der fröhlichen widme, im Grunde geht es immer darum, sein Innerstes versuchen auszudrücken, und da fühle ich mich zu jedem Künstler seelenverwandt, der das ernst meint.

Wie kam es eigentlich damals dazu, dass du 1998 an die Mosel gezogen bist?

Das lag daran, dass ich dort mein Studio gegründet hatte. Ich hatte mit Martin den Plan geschmiedet, dass er sich dort ein Haus kauft, und in diesem Haus sollte sich dann das Prophecy Productions Büro befinden, aber auch das Studio, und wir beide sollten auch darin wohnen. Das war unser gemeinsamer Plan damals, und auch wenn inzwischen nicht mehr so nah beieinander wohnen, verfolgen wir ihn noch immer, da wir ja mit dem Studio noch zusammenarbeiten.

Welche Landschaft reizt dich mehr, die Mosel oder deine Heimat, die Rhön?

Ganz klar meine Heimat, die Rhön. An der Mosel ist es natürlich auch sehr schön, und gerade im Sommer ist es dort schön, aber die Rhön ist schöner hahaha! Das liegt natürlich auch daran, dass ich von hier stamme, und man hat immer eine besondere Verbindung zu seinen Wurzeln. Ich habe vom Studio etwa 15 Minuten Fahrzeit bis zu mir nach Hause, und es gibt hier gewisse Stellen, wenn ich da Abends nach der Arbeit langfahre, wo man über Kuppeln drüberfährt und einen fantastischen Blick über die Rhön und die Berge hat. Da geht mir jedes Mal das Herz auf, wenn ich das sehe. Ich verbinde mit der Landschaft hier wahnsinnig viel, es gibt überall Stellen, an welchen man an die eigene Jugend zurückerinnert wird. Da verbindet man einfach viel mehr mit als mit einer Gegend, in welche man zuzieht.

Was denkst du, kannst du dich besser als Musiker oder als Lyriker ausdrücken?

Besser als Musiker. Trotzdem schätze ich es sehr, mich in Texten auszudrücken, und das ist mir sehr wichtig. Ich kann mich aber auch gut ausdrücken, ohne dass die Musik einen Text braucht. Musik ist schon die Art von Ausdruck, die völlig natürlich aus mir herauskommt, während das Texten schon mit etwas mehr Arbeit verbunden ist.

Was kommt denn bei EMPYRIUM zuerst, der Text oder die Musik?

Bei den neuen Stücken war es fast ausschließlich so, dass die Musik zuerst kam, anschließend der Text. Das ist aber immer unterschiedlich. Ich hatte noch nie einen ganzen Text zuerst, das gibt es bei mir nicht. Ich bin jemand, der sich metrisch sehr an das hält, was die Musik vorgibt. Es gab aber immer auch Fragmente von Texten oder Ideen, aus welchen dann Musik entstanden ist. Oft ist es ja auch nicht so, dass man einen Text hat und sich denkt, ich schreibe jetzt dazu einen Song. Sondern man beginnt, einen Song zu schreiben, und während das passiert, kramt man aus seinem Hinterstübchen aus den tiefsten Kellern seines Gehirns alte Textideen hervor, die thematisch oder von der Atmosphäre dazu passen. Das ist eine Symbiose, die sich gegenseitig beeinflusst und weiterbildet. Man führt den Text fort, dadurch wird die Musik weitergeführt und so weiter. Bei den neuen Stücken war in fast allen Fällen die Musik da, und dann kam der Text.

Gibt es für dich ein Buch, ein Gedicht, ein Bild, vielleicht sogar einen Film, welches in sich die Essenz von EMPYRIUM trägt?

Die Essenz sicher nicht, aber vieles, worin ich Gemeinsamkeiten sehe. Die Essenz von EMPYRIUM sind die Gedanken von Thomas und mir. Aber ich fühle mich vielen Bildern von Theodor Kittelsen sehr nahe, ebenso wie Bilder von Caspar David Friedrich. Ein Film, der auch viele Gemeinsamkeiten mit EMPYRIUM in sich trägt ist „Pans Labyrinth“.

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Kommen wir endlich zu aktuellen Geschehnissen. Dieser Tage erscheint eure erste Live-DVD, obwohl es ursprünglich nie vorgesehen war, mit EMPYRIUM live zu spielen. Wie kam es zu dem Sinneswandel?

Das ist wirklich eine lange Geschichte. Es gab schon lange Zeit das Versprechen, dass ich mit EMPYRIUM Live auf dem Wave Gotik Treffen spielen werde, und zwar schon 2002. Da waren EMPYRIUM noch nicht aufgelöst. Das Versprechen entstand dadurch, dass ich Thomas Görnert, den Veranstalter, gut kenne und eines Abends waren Thomas, Martin und ich zusammen Essen in einem indischen Restaurant, haben da auch wohl einiges getrunken, und irgendwann hat er mich darauf festgenagelt, ich soll doch mal mit EMPYRIUM auf dem Wave Gotik Treffen auftreten. Ich habe mich dann breitschlagen lassen mit dem üblichen Floskeln, nach dem Motto, wenn die Gage passen würde, werde ich dann in spätestens 10 Jahren dort spielen. Ich hätte nie daran gedacht, dass er sich an mein damaliges Versprechen erinnern würde. Aber irgendwann 2010 hatte dann bei mir das Telefon geklingelt und der Thomas war am Apparat und mich an mein Versprechen erinnert. Das hatte damals aber auch wieder gerade so seltsam gepasst, weil wir erst diesen Song für die Compilation gemacht hatten. Das ist manchmal schon eine unglaubliche Verkettung von Zufällen. Tja, ich hatte ihm damals mein Wort gegeben, und daran musste ich mich halten.

Das Konzert fand am 11. Juni 2011 in Leipzig im Rahmen des Wave Gotik Treffens im Pantheon des Volkspalastes statt. Was kommt dir außer deiner bereits erwähnten Nervosität in den Sinn, wenn du an jenen Tag zurückblickst?

Drei Phasen sind das eigentlich. Die Vorbereitung für das Konzert gingen aber schon weit vorher los. So musste ich bspw. für jeden Musiker die Noten schreiben, damit jeder weiß, was er zu spielen hat. Und die Songs mussten für eine Live-Kontext neu arrangiert werden. Ich musste mir über jeden Song Gedanken machen, wer spielt wie welchen Part? Das Notieren, den Leuten schicken, damit jeder zuhause schon einmal üben kann. Dann habe ich mit jedem Musiker Einzelproben gemacht, und dann in der Woche vor dem Auftritt haben wir drei Tage in einer Location zusammen geprobt. Das war auch eine meiner Auflagen an das Wave Gotik Treffen, und die Leute dort waren auch freundlich genug, uns diesen Wunsch zu erfüllen. Wir bekamen von ihnen einen Club drei Tage lang angemietet, komplett mit eigener Crew, wo wir proben konnten. Das gibt natürlich Sicherheit, wenn man drei Tage lang wirklich intensiv proben kann. Die Crew hatte ich selbst engagiert, und wir konnten mit den Live-Leuten, Soundmann, Monitormann alles bis ins Detail durchgehen. Die Sicherheit hatte ich auch wirklich für dieses Konzert gebraucht. Im Gesamten hat die Vorbereitung für diesen Gig ungefähr ein halbes Jahr gekostet. 

Um nochmal auf deine Frage zurückzukommen, es gab die drei Phasen: Vor dem Gig, was total von Nervosität geplagt war, während des Auftritts, was für mich, wenn ich zurückblicke, fast schon wie im Traum geschehen ist, es war so unreal, und die Phase nach dem Konzert, als ich einfach nur noch erleichtert war, und mir mit ein paar Bierchen in Ruhe DORNENREICH angeschaut habe. Ich war dann wirklich unglaublich erleichtert.

Mit Konstanz (THE VISION BLEAK), Neige (ALCEST), Eviga (DORNENREICH), Fursy Teyssier (LES DISCRETS), Aline Deinert (NEUN WELTEN) und Christoph Kutzer (REMEMBER TWILIGHT) hattet ihr eine illustre Konzertbesetzung. Nach welchen Kriterien habt ihr die Leute ausgesucht? Was verbindet euch mit diesen?

Das sind alles Musiker, welche ich durch die Studioarbeit kenne. Kriterien waren die musikalische Qualität der einzelnen Leute und natürlich, dass fast alle der Musiker mit EMPYRIUM wahnsinnig viel verbinden. Also das trifft auf Eviga von DORNENREICH zu genauso wie für Neige von ALCEST oder Fursy. Das betrifft eigentlich alle Musiker. Und als dann konkret wurde, dass wir mit EMPYRIUM spielen, habe ich zuerst bei Eviga nachgefragt, ob er sich vorstellen könnte, mit uns zu spielen, und er hat sofort ja gesagt. Mit Neige war es genau das gleiche, ich hatte mit ihnen schon Platten zusammen gemacht, und gerade Neige hat mich öfter darauf angesprochen, EMPYRIUM zu reunieren, wieder etwas zu machen. Leute wie er haben mich immer darauf gedrängt, wieder aktiv zu werden, und die waren dann für mich natürlich die erste Wahl.

Hier spielt ihr auch das neue Stück „Dead Winter Ways“. Wann entstand der Song, vom wem stammen Musik und Text?

Das Stück müsste von 2010 sein, und sowohl Musik als auch Text stammen gemeinsam von Thomas und mir.

Wieviel Zeit und Energie hat es dich gekostet, die Live-Aufnahmen im Studio fertigzubereiten für die Veröffentlichungen?

Das hat viel Zeit gekostet, da es unglaublich schwer ist, Live-Material zu mischen, an welchem man selber beteiligt war, und weil es auch die eigenen Songs sind. Man geht mit einem ganz anderen Anspruchsdenken daran, wie wenn man die Live-Aufnahmen von irgendeiner anderen Band mixt. Das kostet wirklich viel Zeit und viele Nerven, weil Live-Material auch etwas völlig anderes ist wie Studiomaterial. Bei den Studioaufnahmen kannst du perfekt auf Klang achten, die Performance steuern, was du Live natürlich nicht kannst. Deswegen muss man viel daran und genau arbeiten, dass dann alles trotzdem schlüssig und gut klingt. Ich habe immer den Anspruch, da es natürlich auch mein Beruf ist, es möglich perfekt klingen zu lassen.

Wie ist der aktuelle Stand bei deinen anderen musikalischen Aktivitäten SUN OF THE SLEEPLESS, NOEKK, NACHTMAHR, THE VISION BLEAK, EMPYRIUM, und kannst du uns bitte kurz erläutern, welchen Stellenwert diese jeweils für dich haben, was sie dir bedeuten? Worin siehst du die Unterschiede, worin Gemeinsamkeiten?

Also SUN OF THE SLEEPLESS waren immer für mich ein Projekt, wenn ich im Studio freie Zeit übrig hatte. Das war sozusagen meine Spielwiese, hier hatte ich immer wieder, wenn ich Lust drauf hatte, verschiedene Dinge ausprobiert. Hier konnte ich mich austoben. Im Moment fehlt mir dafür aber leider die Zeit.

Bei NOEKK ist es ähnlich wie bei SUN OF THE SLEEPLESS, nur dass das meiste von NOEKK von Thomas stammt. Für uns war das nach dem Ende von EMPYRIUM eine Möglichkeit, weiter gemeinsam Musik zu machen, aber was eben nicht so schwer ist. Es ging darum, uns einfach für zwei Wochen zu treffen, gemeinsam eine gute Zeit haben, und daraus sollte dann eine neue Platte entstehen. Das war der Hintergrund von NOEKK. Aber im Moment gibt es da keine weiteren Unternehmungen.

NACHTMAHR ist musikalisch oder besser gesagt kompositatorisch die Sache von Thomas, aber ich bin ja, da ich ein Multiinstrumentalist bin, der ausführende Musiker. Ich kann ja alles spielen, Schlagzeug, Bass, Gitarre, ein bisschen rumschreien und ganz gut singen geht auch noch.

THE VISION BLEAK als auch EMPYRIUM genießen für mich den gleichen Stellenwert. Beide sind für mich wahnsinnig wichtig. Bei EMPYRIUM kam jetzt die DVD, es wird auch noch ein Album kommen, und im November stehen wieder Konzerte an. Was THE VISION BLEAK anbelangt, kommt jetzt auch ein neues Album, wir gehen dann auf Tour.

Ich habe die letzten zwei Jahre sehr viel getan.

Was stehen bei dir in nächster Zukunft für Produktionen an?

Mit BETHLEHEM habe ich heute das neue Album im Studio abgeschlossen. Das wird eine sehr gute Platte! Damit bin ich sehr zufrieden. Dann werde ich ein Projekt namens CRONE mischen, die stammen aus dem Umfeld von SECRETS OF THE MOON. Nach der Tour werde ich mir ein bisschen Ruhe gönnen, dann muss ich mich auf die EMPYRIUM Konzerte vorbereiten. Davor habe ich aber auch die Produktionsphase für das nächste DORNENREICH-Album. Und dann ist das Jahr eigentlich schon rum.

 

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22.09.2013

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