Electric Callboy (zuvor Eskimo Callboy)
"Wir wollen nicht mehr die quietschbunte Band sein!"

Interview

An dieser Stelle des Interviews sortiere ich etwas die weiteren Fragen während Sushi sich in seiner Küche einen neuen Kaffee holt. Dabei erklärt er:

Wenn man, um das Ganze abzuschließen, mit Mainstream soviel Kohle machen würde, dann hätte ich jetzt einen Kaffeevollautomaten (lacht).

Hahaha. Ich plane eine großangelegte Spendenaktion für dich. 

Ja genau. Echt mal.

So, ein bis zwei Fragen hab ich noch: Seit Jahren immer auf Achse, immer Bambule. Gibt es Momente, in denen ihr sagt: „Oh neee heut mag ich das gar nicht. Heute bitte nur Serien gucken, im Bett liegen, oder zocken.“

(Lacht) Klar, eigentlich immer. Das Problem ist nur, es steht immer soviel an. Und wir machen das ja um unsere Brötchen damit zu verdienen. Da steht dann schon ein gewisser Druck dahinter. Wir haben schon unsere freien Zeiten, aber die sind auch immer irgendwie mit Arbeit befüllt. Klar, so ein richtig ausgedehnter Urlaub wäre mal wieder echt schön. Aber das ist irgendwie nicht so drin. Wir wollen ja noch nicht so schnell weg vom Fenster sein. Das bedeutet halt auch Einsatz. Da macht man dann doch eher eine Tour, die sich lohnt.

Und was hat mehr ? Festivalgigs oder eigener Headiner im Hallenkonzert?

Oh, ich würde sagen, da ist beides gleich auf. Auf den Festivals hast du natürlich den Vorteil, dass die meisten um 11 Uhr schon total besoffen sind und Bock auf Party haben. Und stimmlich ist es für mich natürlich einfacher nur mal einen Auftritt bei einem Festival zumachen anstatt eine Tour. Aber die Stimmung bei eigener Headliner-Tour ist natürlich auch geil, weil sich die Leute darauf freuen, genau dich zu sehen.

ESKIMO CALLBOY The Scene – Tour 2017

ESKIMO CALLBOY The Scene – Tour 2017

So, wir haben es geschafft. Du hast es geschafft. Du hast jetzt noch die Chance die letzten finalen Worte an die metal.de Leser zu richten.

Jetzt muss ich mir was richtig gutes ausdenken. Warte mal.

Der Standard wäre auf das neue Album zu verweisen und auf die kommenden Shows. 

Ja, ne ich will etwas Kreativeres sagen. Hmmm, sagen wir: die Bands, die Erfolg haben, haben zuhause einen Kaffeevollautomaten.

Ok darunter dann die entsprechenden Adressen zwecks Spende-Aktion?

Haha. Genau. Warte ich sage, es wäre schön, wenn sich alle Leute da draußen ein bisschen mehr respektieren würden. Schreib: Respektiert euch, habt euch lieb und scheißt auf Social Media.

Gesagt, getan.

Ein Dank an Sebastian ‚Sushi‘ Biesler von ESKIMO CALLBOY für seine Zeit. Ihr dürft jetzt weiter überlegen, ob ihr die Band hasst, liebt oder beides. Aber immer schön lieb zueinander sein.

 

 

 

 

 

Seiten in diesem Artikel

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Quelle: Sebastian Sushi Biesler (Eskimo Callboy)
13.09.2017

It`s all about the he said, she said bullshit.

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