Evocation
Interview mit Marko Palmén

Interview

Auch mit ihrem dritten Album „Apocalyptic“ beweisen EVOCATION wieder eindrucksvoll, dass sie zu den derzeit schlagkräftigsten Todeskommandos aus der Heimat der Elche und Ikea zählen. Ihrem eigenen Old School Schwedentod-Stil blieb die Band treu, wenngleich die neuen Songs noch eine Spur melodischer daherkommen. Was es mit „Apocalyptic“ auf sich hat, fragten wir Gitarrist Marko Palmén, während Sänger Thomas Josefsson noch seinen Senf zum Albumtitel gibt.

Evocation

Zuerst möchte ich gerne wissen, wie zufrieden ihr selbst mit eurem neuen Album „Apocalyptic“ seid, und wie die bisherigen Reaktionen darauf sind?

Hölle, ich fühle mich extrem befriedigt, wie das Album letztendlich geworden ist, und wie auch die Reaktionen bisher sind. Das Album selbst ist das schnellste, melodischste und gleichzeitig brutalste Werk, welches wir bisher veröffentlicht haben, wir hatten daher einige nette Rückmeldungen darauf. Einige halten „Apocalyptic“ gar für das beste Death-Metal-Album seit dem legendären „Slaughter Of The Soul“ von AT THE GATES. Wir haben die Top Ten in den Soundchecks vom Rock Hard auf Position 4, im Metal Hammer auf Position 8 und im Legacy auf Position 2 erreicht, und das zum dritten Mal in Folge! Das alles ist weit über unseren Erwartungen, und es ist richtig cool, dass den Leuten die Musik gefällt, welche wir machen. Offensichtlich sind wir also nicht die einzigen, die den Death Metal so genießen, wie er sein sollte.

Ich finde vor allem, dass auf „Apocalyptic“ gerade der Anteil an Melodien nochmals gesteigert wurde. Worin siehst du selbst die Unterschiede zwischen dem neuen Album und euren bisherigen Werken?

Yeah, ich denke, du hast recht, „Apocalyptic“ enthält noch mehr Melodien, als unsere beiden vorherigen Alben. Den größten Schritt der Weiterentwicklung haben wir auf diesem Album mit dem Songwriting gemacht. Alles ist nun besser durchdacht, und als Hörer denke ich wird man feststellen, dass es keine Teile gibt, die langweilig werden oder sich zu sehr wiederholen. Die Stücke sind sehr stark, auch wenn das Album vielleicht einige mehr Durchläufe benötigt, bis es einen wirklich fesselt. Das haben wir alles denke ich absichtlich so gestaltet, wir wollten, dass das neue Album etwas komplexer wird.

In welchem Zeitraum entstanden denn die neuen Stücke?

Wir haben bereits Ende 2008 damit begonnen, an den neuen Songs zu arbeiten, direkt nach der Veröffentlichung von „Dead Calm Chaos“. Danach schrieben wir hier und da während 2009 daran weiter, bis wir im Januar 2010 mit den Aufnahmen zum Album begannen.

Interessant ist ja die Tatsache, dass ihr 20 Jahre lang kein einziges Album aufgenommen hattet, und jetzt mit „Apocalyptic“ schon das dritte Album seit eurer Reunion 2007 veröffentlicht. Woher kommt dieser Tatendrang?

Ich denke, wir haben aus der Vergangenheit und den Jahren, in welchen wir nicht als EVOCATION aktiv waren, viel gelernt. Wir haben viel Energie in uns, fühlen uns einfach großartig mit dem, was wir tun, und alles funktioniert bestens. Früher hatten wir einfach zu viele gute Ideen, und gleichzeitig zu wenig Zeit. 2005 ging es dann los mit dem Re-Release der Demos, dann haben wir gesagt, dass wir ein Album aufnehmen, damit hat es sich dann aber, und plötzlich haben wir nun drei Longplayer und gleichzeitig sogar wieder neues Material, das sich verdammt cool anhört. Wir arbeiten hart, aber es macht uns auch einfach auch verdammt viel Spaß, was das wichtigstes überhaupt ist.

Was die Aufnahmen anbelangt, so hattet ihr für die Produktion des Schlagzeugs Hilfe von Roberto Laghi, welcher sonst mit IN FLAMES und HARDCORE SUPERSTAR arbeitet. Wie gestaltete sich die Zusammenarbeit mit ihm, und wie kam der Kontakt zustande?

Das Schlagzeug ist immer das schwierigste zu produzieren auf jedem Album, und deshalb hatten wir uns dazu entschlossen, es dieses Mal mit einem professionellen Produzenten zu versuchen. Die Arbeit mit Roberto war fantastisch, er brachte einige alte deutsche Preamps in unser Studio, welche aussahen, als ob sie gerade den Zweiten Weltkrieg überstanden hätten oder so ähnlich, hehe. Aber Junge, die klangen so großartig, es war als ob Schokolade aus den Lautsprechern laufen würde, als wir sie angeschlossen hatten. Wir waren sehr zufrieden mit dem Schlagzeugsound, wie er sich letztendlich gestaltete, das beste Ergebnis, das wir jemals erreichen konnten. Roberto war wirklich klasse, ein toller Typ, mit dem man gut zusammenarbeiten kann. Ich würde gerne wieder mit ihm arbeiten.

Kommen wir zum Coverartwork, welches dieses Mal aus der Feder von Xaay (u. a. BEHEMOTH, VADER, NILE) stammt. Habt ihr ihm eine Art Konzept vorgegeben, oder hatte er vollständig freie Hand?

Wir arbeiteten mit Xaay auf die gleiche Weise zusammen, wie wir es mit den Coverkünstlern zuvor gemacht hatten. Es begann damit, dass wir ihm den Albumtitel zusandten, danach kam er mit einer rohen Idee, wovon wir fühlten, dass sie den richtigen Ton trifft. Danach war es nur ein Dialog zwischen uns mit kleinen Änderungen von unserer Seite von seiner ursprünglichen Vision für „Apocalyptic“.

Wir versuchen, so wenig wie möglich einzugreifen, und dem Künstler so viel Freiheit wie möglich zu geben. Ich denke, letztendlich zahlt es sich aus. Ich meine, ich bin kein Zeichner und auch kein anderer von EVOCATION besitzt derartige Fähigkeiten, also warum sollten wir uns in Sachen einmischen, welche der Künstler offensichtlich besser weiß. Es würde sich auch für uns sehr seltsam anfühlen, wenn ein Außenstehender zu uns ins Studio kommen und sagen würde: „Hey Jungs, ich bin der Meinung, ihr solltet diesen Teil des Songs anders spielen!“. Ich denke, für den Künstler, welcher das Cover erstellt, wäre es das gleiche seltsame Gefühl, wenn wir zu sehr Einfluss darauf ausüben. Letztendlich denke ich, dass Xaay einen fantastischen Job gemacht hat, und wir sind sehr zufrieden mit allem, was er für uns getan hat. Wir hätten uns keinen besseren Coverkünstler als ihn wünschen können!

Wenn ich mir die Themen auf „Dead Calm Chaos“ als auch natürlich auf dem neuen Album anschaue, scheint die Apokalypse eine gewisse Faszination auf euch auszustrahlen. Ich nehme aber mal an, dass ihr aber nicht religiös seid? Woher kommt die Faszination speziell zu diesem Thema?

Thomas: Ich war schon immer von den dunklen Seiten der Gedanken fasziniert, wie wir auf diverse Dinge auf unterschiedliche Wege reagieren. Warum reagieren wir auf diese Weise und wie kommt es, dass wir immer in Schuld oder Schamhaft leben, hauptsächlich natürlich religiöse Menschen. Ich denke, dieses Thema ist etwas romantisch und aus einigen Gründen floss es aus mir heraus, sobald ich die Musik gehört hatte, ich schätze, so Hand in Hand passt es hervorragend.

Bei diesem Album war es so, dass wir, nachdem alle Songs fertiggestellt waren, uns zusammengesetzt und über mögliche Titel für das neue Album gesprochen hatten, dabei kamen wir auf „Apocalyptic“, ein Name, der unserer Meinung nach perfekt zum Album passt.

Was uns persönlich anbelangt, so glauben wir nicht daran, dass die Apokalypse das Ende der Welt bedeutet, wir sehen sie als Erleuchtung, dass wir etwas zu sagen haben. Einige Leute erzählten mir, dass die alten Maya beispielsweise das Jahr 2012 für die Apokalypse vorausgesagt hatten, für das Ende der Welt. Das ist nicht wahr, was sie tatsächlich beanspruchten ist, dass dies das Jahr ist, in welchem der Planet X wieder in unser Sonnensystem kommt, nach 3600 Jahren. Die Erschaffer der Menschheit werden dann die Erde wieder besuchen, ob sie mit guten Absichten kommen weiß niemand, wir können nur hoffen, hehe.

Ich denke, die Themen, mit welchen wir uns in unseren Songs beschäftigen, passen zu unserer Musik uns unserem Stil perfekt, und zur Hölle Nein, wir sind keine religiösen Menschen, hahahaha!

Gut, dass wir das geklärt haben. Dieses Mal hattet ihr keine Gastbeiträge wie damals auf „Dead Calm Chaos“!

Das war eine bewusste Entscheidung unserer Seite, keine Gastbeiträge auf diesem Album zu haben. Wir wollten, dass „Apocalyptic“ ein Album ist, das wir vollständig erschaffen haben, ohne Mitwirkung von anderen Leuten, ausgenommen natürlich die eigentliche Produktion. Es gibt keinen Grund, auf jedem Album Gäste zu haben. Das sind natürlich coole Geschichten und sind eine spaßige Angelegenheit für die Leute, die involviert sind. Wenn man jetzt aber bei jedem Album Gäste mitwirken lässt, gerät man schnell in Verdacht, das Ganze nur aus Namedropping zu machen. Für uns geht es da in erster Linie um den Spaß, alte Freunde aus der Szene der frühen Neunziger zur Zusammenarbeit auf einem Album einzuladen. Es könnte aber durchaus wieder solche Gastbeiträge auf kommenden EVOCATION-Veröffentlichungen geben.

Wie lief eure Europatour mit CANNIBAL CORPSE und DYING FETUS? Irgendwelche guten Anekdoten? Gefällt dir der amerikanische Death-Metal-Stil?

Die Tour war absolut fantastisch, und wir kamen prima zurecht mit allen anderen beteiligten Bands. Am meisten denke ich sind wir mit den Jungs von CANNIBAL CORPSE rumgehangen, aus einigen Gründen fühlte es sich so an, als ob wir uns bereits seit langer Zeit kennen würden, nachdem wir uns nach der Tour von ihnen verabschieden mussten. Die Tour lief ziemlich glatt und es gab nur geringe Pannen, welche es kaum Wert sind zu erwähnen. Und natürlich war es total klasse, all die Fans überall in Europa auf dieser Tour zu treffen, wir hatten wirklich eine tolle Zeit. Anekdoten? Hey, du weißt doch genau, was während einer Tour passiert, bleibt auf der Tour!

Was den amerikanischen Death-Metal-Stil anbelangt, muss ich zugeben, dass ich eher auf die schwedische Schule stehe, aber ich schätze, das hast du dir schon gedacht, hahaha. Aber es gibt natürlich auch einige amerikanische Bands, welche ich wirklich schätze. So haben mich CANNIBAL CORPSE auf der Tour umgeblasen, mein Lieblingssong von ihnen ist „Unleashing The Bloodthirsty“, ich mag vor allem den doomigen Teil bei dem Stück, erinnert mich von den Vibes an BLACK SABBATH. Es verschaffte mir jeden Abend der Tour eine Gänsehaut, diesen Song zu hören. MORBID ANGEL sind auch eine amerikanische Death-Metal-Band, die ich sehr mag, speziell ihr legendäres „Altars Of Madness“ Album. Ich kann mich daran erinnern, dass ich die Texte des Songs „Visions From The Dark Side“ auswendig konnte. Ich höre also manchmal auch was anderes an als nur schwedischen Death Metal, haha!

Ist eigentlich eine neue Europatour geplant? Kannst du uns schon irgendwelche Informationen geben?

Hehe im Moment kann noch nicht über die Tourpläne verraten werden. Alles was ich sagen kann ist, dass es eine Europatour geben wird, aber wann und mit wem kann ich im Moment noch nicht verraten.

EVOCATION finden auch Erwähnung im Buch „Schwedischer Death Metal“ von Daniel Ekeroth. Hast du das Buch gelesen? Wie hat es dir gefallen? Und kennst du Daniel?

Das gesamte Buch habe ich nicht gelesen, nur die Teile, die mich interessierten. Ich denke, es ist ein unglaubliches Buch und es ist eine erstaunliche Leistung, dieses Buch zu schreiben. Ich hatte ein kurzes Treffen mit Daniel auf dem Party.San Festival, als er 2008 dort mit NOMINON gespielt hatte. Er erzählte mir eine coole Geschichte über seine Beziehung zu EVOCATION in den frühen Neunzigern. Wann immer sie eine Party bei ihm schmissen, sagte er immer an einem gewissen Punkt: „Seid jetzt mal alle ruhig, ich lege jetzt das „The Ancient Gate“ Demo von EVOCATION auf!“. Ich fühlte mich davon wirklich geehrt, da wir in den frühen Neunzigern keine Ahnung davon hatten, welche Impressionen wir der Death-Metal-Szene mit diesen beiden Demos gaben. Und das von Daniel selbst zu hören, der große Anerkennung für sein Buch über die schwedische Death-Metal-Szene erntet, ist fantastisch. Daniel ist ein wirklich cooler Typ und auch ein riesiger Death-Metal-Fan, ich schätze also, es gäbe keinen passenderen Kandidaten, solch ein Buch zu schreiben.

Worin siehst du die Gründe dafür, dass in den frühen Neunzigern der Death Metal aus Schweden immer größer und größer wurde, und schließlich weltweit Erfolg hatte? Und was denkst du wäre passiert, wären EVOCATION nicht genau zu diesem Zeitpunkt auseinandergebrochen?

In den späten Achtzigern ging es hauptsächlich um großen Stadionrock und Seichtheit. Alles war seicht, sogar TWISTED SISTER gaben zu, dass sie Songs so machten, dass sie mit diesen in großen Arenen mit Pyrotechnik arbeiten konnten. Sie und auch fast die ganze Szene hatten den Fokus verloren auf das, was wirklich wichtig war – die Musik!

Für die Stadionrock-Bands lag der Fokus auf dem Geld, und die Leute begannen, diese ganze Seichtheit und Oberflächlichkeit der Bands und Szene durchzublicken. Das war der Zeitpunkt, als der Death Metal zu wachsen begann. Zuerst nur als Underground Bewegung, aber schnell begann sich der Ball schneller und schneller zu drehen. Death Metal war echt und die Darstellung brachte die Poser dazu, ihre Hosen vor Angst nasszumachen. Für mich war Death Metal exakt das, wonach ich so viele Jahre gesucht hatte, nachdem ich ihn für mich entdeckte. Es fühlte sich an, als ob ich nach Hause gekommen wäre. Es fühlte sich alles richtig an, von der Musik über die Leute und die Attitüde innerhalb der Szene. Ich denke, all diese Teile trugen zum weltweiten Erfolg des schwedischen Death Metals in den frühen Neunzigern bei.

Was EVOCATION anbelangt habe ich keine Vorstellung, was gewesen wäre. Ich meine, offensichtlich stand damals etwas Großes bevor, was mit der Band passieren würde. Aber es gibt keinen Punkt zur Spekulation, was hätte sein können und was nicht. Ich bin einfach zufrieden damit, dass wir wieder hier sind und das tun, was uns am besten im Leben gefällt, Death Metal spielen und miteinander rumhängen.

Es scheint, als ob EVOCATION immer erfolgreicher werden seit der Reunion. Gleichzeitig habt ihr aber auch noch eure Familien und reguläre Jobs. Wie kriegt ihr das alles unter einen Hut? Wie viel Zeit nimmt die Band in Anspruch?

Ich schätze, wir hatten einige wirklich gute Jahre seit der Reunion und wir hoffen alle, dass es sich auf diesem Pfad weiterentwickelt. Die meisten Jungs in der Band haben Familie und jeder von uns hat einen regulären Job, dem er tagtäglich nachgeht. Im Moment proben wir zweimal die Woche und das funktioniert für uns alle ziemlich gut. Und auch die Stufe, auf welcher sich die Band momentan befindet, fühlt sich auch gut für uns an. Wir spielen Touren, Festivals, und nehmen Alben auf, und das alles in einem Fluss. Natürlich wäre es ein wahrgewordener Traum, wenn wir ein Level erreichen könnten, an welchem wir die Band als unseren täglichen Job führen könnten, aber im Moment ist das noch in weiter Ferne.

Hast du schon die AT THE GATES DVD „The Flames Of The End“ gesehen?

Hölle, yeah, ich habe sie sofort gekauft, als sie veröffentlicht wurde. Ich liebe sie, ein wahrhaftes Vermächtnis für die Welt. Eine der besten DVDs, die ich jemals gesehen habe! Ich habe auch ihre Wacken Show damals live gesehen, als wir 2008 dort spielten, aber es war genauso großartig, sie nochmals auf DVD anzusehen.

Wie denkst du über die dominanten Metalcore und Deathcore Trends heutzutage?

Für mich sind solche Trends total uninteressant. Ich versuche einfach, meinem eigenen Weg zu folgen und das anzuhören, was mir in den Weg kommt. Diese Trends, die du genannt hast, sprechen mich nicht an, es fühlt sich sehr flach und unpersönlich an. Auch wenn ich versuche, aufgeschlossen zu sein und neuere Sachen anzuhören, komme ich doch immer wieder auf meine Wurzeln der frühen Neunziger zurück, hehe. Ich denke, auf eine gewisse Weise bin ich ein Relikt der Vergangenheit, welches erst von einem tiefen Winterschlaf aufgewacht ist.

Vielen Dank für das Interview! Die letzten Worte gehören dir!

Ich danke dir für das Interview und hoffe, dass wir uns alle auf der Tour sehen, wann immer wir in eure Nähe kommen.

Cheerz,

Marko Palmén – Guitars tuned in B-flat since 1991

13.11.2010

Geschäftsführender Redakteur (stellv. Redaktionsleitung, News-Planung)

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