Gotthard
Gotthard

Interview

Am Freitag (4.9.) dürfen sich die Hardrock-Fans wieder über eine ganze Reihe von Hits freuen, denn "Need To Believe" steht in den Startlöchern, die neue Scheibe der schon seit längerem angesagtesten Band der Schweiz. Metal.de nutzte die Gelegenheit, sich mit GOTTHARD-Sänger Steve Lee über das neue Album, die anstehende Tour und ein paar andere Dinge zu unterhalten, auch wenn mir ursprünglich der Drummer als Gesprächspartner zugeteilt wurde. Steve sieht die Sache locker:

GotthardDie haben mir das alles untergejubelt. Ich bin seit heute morgen um 10 hier und werde wohl noch bis heute Nacht um elf reden (lacht). Ich mach das aber gerne.

Das heißt, du hast heute noch eine Menge zu tun. Lass uns also keine zeit verlieren und direkt mal auf euer neues Album zu sprechen kommen. Ich bin mal wieder sehr zufrieden und finde, dass euch „Need To Believe“ gut gelungen ist. Sehr abwechslungsreich ist es geworden, von der typischen GOTTHARD-Ballade bis zum beinahe Heavy Metal-Song ist alles dabei.

Das stimmt, wir wollten das auch so machen. Wir wollten auf diesem Album mal wieder ein breites Spektrum bringen. Ich denke, es ist immer cool, wenn man sagen kann, für Jeden ist etwas dabei. Und das alles unter einen Hut, nämlich GOTTHARD zu bringen, ist manchmal gar nicht so einfach.

Es zeichnet euch natürlich auch aus, dass ihr das alles könnt.

Ja, oder man versucht es zumindest. Aber ich denke diese Farben zu brauchen, dass nicht jeder Song im gleichen Akkordstil daherkommt, das ist sehr wichtig, dass es eben farbig bleibt. Und dass diese Emotionen von der Ballade, wie sagst, zum härteren, moderneren Song auch durchkommt, das macht finde ich die Alben von GOTTHARD, speziell jetzt das letzte, wahrscheinlich interessant. Wir wollten auch gezielt ein Album machen, das zwar GOTTHARD ist, aber eben auch 2009. Unsere Angst war schon, dass die Leute denken könnten „Ach, GOTTHARD ist ja immer das Selbe, alle Songs in der gleichen Art“. Und diesmal haben wir versucht mit dem Produzenten Chicky etwas zu machen, was moderner klingt, mit neuer Aufnahmetechnik und so weiter. Und er war dann auch derjenige, der diese Farben noch speziell gestalten konnte. Und es hat Spaß gemacht, so mit ihm zu arbeiten.

Mir ist das auch beim Hören aufgefallen. Ihr spielt ja durchaus klassischen Hardrock, und klingt trotzdem nicht wie ein Relikt aus den 80ern. Auch nicht wie eines aus den 90ern, sondern eben wie eine Band von heute. Und das ist es glaube ich, was eure Musik, und auch das neue Album so frisch macht.

Das freut mich zu hören, denn das ist eben nicht immer so. Man hat manchmal das Gefühl, das gewisse Leute denken könnten „GOTTHARD haben wir jetzt gehört“. So gesehen ist es wichtig, dass man vor allem Spaß hat an dem, was man tut. In den fast zwanzig Jahren, die es GOTTHARD gibt, ist es nicht mehr einfach Songs zu schreiben, weil man denkt: „Das hab ich schonmal gesungen“ und „diesen Akkord hab ich auch schon gebraucht“. Für uns ist das manchmal auch eine Überraschung. Aber diese Lust, etwas Neues zu kreieren, die Inspiration ist glücklicherweise noch hier, und so lange die da ist, so lange macht man natürlich mit Spaß und gerne Musik.

Wo würdest du denn die Unterschiede sehen zu euren bisherigen Alben, speziell vielleicht auch zum letzten sehen? Was macht die neue Scheibe aus, warum sollte man sie sich kaufen?

Ich denke „Domino Effect“ war eine coole Scheibe, vielleicht ein bisschen düsterer. „Need To Believe“ ist offener, ich denke auch moderner, wie gesagt, durch den Sound, die Aufnahmen und eine gewisse Art von Technik beim Spielen auch der Gitarren vor allem. Für mich ist das auch schwierig, denn gewisse Songs habe ich jetzt lange gehört von den alten Sachen und die neueste Scheibe, die ich auch mitgeschrieben habe, für die ich alle Texte gemacht habe und so weiter ist natürlich auch die, die für mich am frischesten daherkommt. Aber es ist schwierig für mich zu sagen, was so viel anders ist. Auf jeden Fall ist es GOTTHARD 2009 und man hört diese paar Änderungen. Aber unterm Strich ist es eben GOTTHARD, auch mit gewohnten Sachen. Ich sage immer, man muss die Leute überraschen mit etwas, was sie schon kennen. Die Leute erwarten etwas und du willst ihnen geben, was sie erwarten, aber auch mit einer Portion Neuigkeit. Das ist denke ich auch gelungen mit Songs wie etwa „Shangri-La“, die diesen orientalischen Touch haben, oder „I Know You Know“. Am Anfang hat man das Gefühl, es kommt die typische Ballade und der Refrain geht dann Mitten in die Fresse, der Text ist auch ziemlich tief.

Und der Schluss, der das Thema vom Anfang wieder aufnimmt.

Genau, Ist vielleicht auch nichts Neues, haben wir aber länger nicht mehr gemacht.

Vom Songwriting her erinnert mich das fast ein wenig an IRON MAIDEN.

Das kann sein, ja, Ein bisschen Metal muss sein (lacht).

Ihr habt ja durchaus auch ein paar Songs am Start, die ordentlich nach Vorne gehen. Rebel Soul“ etwa, wo auch euer Schlagzeuger richtig Gas gibt.

Stimmt, der der durfte mal so richtig ausrasten (lacht). Der hat natürlich auch Spaß, der Hena, dass er das machen kann. Also wie du sagst, die Scheibe hat so viele Farben am Start, schon alleine deswegen würde ich das mal antesten.

Wenn euch jetzt mal vergleicht. Ihr seid ja, auf jeden Fall in eurer Heimat, aber auch darüber hinaus, sehr angesagt. Wenn man Vergleiche anstellen möchte mit ähnlich erfolgreichen Bands, vielleicht aus Nordamerika, ich werfe mal spontan den Namen NICKELBACK in den Raum, da ist mir immer aufgefallen, dass ihr viel weniger glattpoliert klingt und das bei euch noch nicht so sehr diese Routine Einzug gehalten hat. Ist das ein Anspruch, den ihr an euch stellt, dass man auch merken soll, dass ihr eine Rock ’n‘ Roll Band seid und keine Pop-Band?

Man hat mal versucht, eine zeitlang ein wenig poppiger zu sein. Man hat auf Leute gehört und auf Produzenten, die meinten, es würde dann mehr im Radio gespielt, was zum Teil auch stimmte, natürlich. Aber wir haben uns immer mehr als eine Live-Band gesehen, eine Band, die die Songs, die man auf der Scheibe hört dann eben auch live spielen kann. Und heutzutage, das weißt du sicher auch viel besser als ich, gibt es so viele Projekte, die dann gar nicht live spielen können, wo dann alles vom Band kommt und das ist natürlich auch nicht das, was man sehen will, wenn man ein teures Konzertticket kauft. Man will die Band sehen, man will auch, ich sag jetzt mal, „Fehler“ hören, aber es ist eben live. Und wir haben uns immer mehr in dieser Ecke gesehen. Und all diese polierten Produktionen mit siebenundfünfzig Gitarren und jedes Instrument ist in einem anderen Studio aufgenommen, das sind Sachen, die man live dann gar nicht mehr bringen kann. Und da haben wir nichts verloren. Wir sind eine Rock ’n‘ Roll-Live-Band, und darauf sind wir auch stolz.

Eben. Viele Bands haben ihr Erfolgsrezept vorliegen, ob die Musik Luft zum atmen hat, ob die Produktion lebendig ist, das interessiert dann nicht.

Stimmt. Klar kann man immer wieder etwas verbessern oder anders machen, aber letztlich muss man auch sehen, dass die Plattenindustrie in letzter Zeit auch ziemlich den Berg hinunter geht. Und ich denke, live zu spielen, ist die Zukunft. Das kannst du nicht downloaden, schon gar nicht kostenlos. Deswegen muss man sehen, dass man am Ball bleibt, und dass man die Sachen, die man aufnimmt, dann auch spielen kann. Das ist nicht immer der Fall bei gewissen Bands. Und es ist wichtig für uns, dass GOTTHARD eine echte Band ist.

Man nimmt euch auch viel eher als Kollektiv war. Bei euch stehen keine Einzelmusiker im Vordergrund, man kennt euch als GOTTHARD und das war’s.

Richtig, darauf sind wir auch stolz. Die vier Bandgründer sind ja eigentlich immer die gleichen geblieben. Das ist auch ein kleiner Rekord heutzutage. Die meisten Bands, speziell hier in der Schweiz, haben dann mit jedem Album einen neuen Sänger und dann hat das Ganze keinen Erkennungswert mehr. Freundschaft wird bei uns groß geschrieben, Respekt und eben auch Spaß, das sind die drei Wörter, die GOTTHARD ausmachen. Und ich denke, das merken die Leute auch.

Du hast vorhin mal die Texte angesprochen, die du ja zum großen Teil selbst geschrieben hast.

Ich würde sagen zu 90 Prozent. Unser Produzent hat dann noch beim ein oder anderen Song ein bisschen was dazu gegeben, aber als Sänger mache ich schon die meisten Texte selbst. Letztendes muss ich’s dann ja auch singen. Und die Themen sind ganz verschieden. Es gibt Songs wie „Shangri-La“, die, wie soll ich sagen, Fantasietexte sind. „Shangri-La“ heißt ja eigentlich nichts anderes als „Paradies auf Erden.“ Ein magsicher Ort, in Tibet vielleicht. Man sagt ja, da gibt es einen Ort, an dem die Leute nicht alt werden, der wie ein Paradies auf Erden ist. Und dann macht man eben einen Text, der zu dem Song passt, der mystischer und magischer ist als vielleicht „I Know You Know“ oder „Need To Believe“, die tatsächlich Probleme ansprechen, die wir heute haben in der Gesellschaft. Dass jeder nur für sich denkt und die Probleme, die beim Nachbarn vorherrschen, gar nicht wahrnehmen will, obwohl er sie kennt. Und nicht helfen will, nach dem Motto „es geht mich ja nichts an“. Das ist denke ich ein Teil der ganzen Krise, die wir heute haben, weil jeder nur für sich denkt. Ob das nun im Finanziellen ist, oder weil man keine Probleme will, und sich deshalb nicht einmischt. Wenn natürlich jeder so denkt, dann geht das Ganze den Bach hinunter, das ist klar. Aber die Texte sind sehr verschieden. Natürlich ist Liebe immer ein großes Thema, oder Enttäuschungen in der Liebe. Mit Dingen, die ich auch selbst erlebt habe, ich war ja auch noch verheiratet vor fünf, sechs Jahren. Da hat man so einiges miterlebt. Obwohl man sich eigentlich noch mochte sind wir auseinander gegangen, denn das Leben, das ich als Musiker führe, immer wieder weg zu sein, damit kam meine Partnerin nicht mehr klar. So gibt es halt immer wieder Themen die man aufgreift. Zum Teil Fantasie, zum Teil bitter erlebte Sachen, also ganz verschieden.

Man kann natürlich durch die Musik auch gewisse Sachen verarbeiten.

Ganz genau. Im Großen und Ganzen bin ich aber ein positiver Mensch. Ich sehe in jedem Problem auch eine Lösung, man muss es nur richtig angehen. Und man muss daran glauben, dass man es hinkriegt. Das ist auch das Thema vom Titel. Wenn man an etwas richtig glaubt, dann kann man sogar von bösen Krankheiten heilen, oder Sachen erreichen, wie der Stein auf dem Cover symbolisiert. Dass man so lange presst, bis der Saft herauskommt, das ist ja eine unmögliche Sache, aber wenn man wirklich dran glaubt, kann man das sogar erreichen. Das ist die Message.

Ihr versucht also, auch ein paar Lösungen aufzuzeigen.

Den Ansporn, es wenigstens zu versuchen, den versuchen wir zu fördern. Es hat keinen Sinn, dass man die Armen fallen lässt und sagt „es geht ja sowieso nichts“. Denn auf diese Art geht ganz sicher nichts, und das ist ja nicht das, was wir wollen.

Der Abstand zur Scheibe ist für sich jetzt sicherlich noch nicht so groß, aber wenn ich dich nach einem Lieblingssong fragen würde, könntest du schon einen nennen?

Sehr schwierig. Es ist jeder Song wie ein Baby, jeder hat seine Berechtigung. Aber ich denke, Lieblingssongs sind schon die zwei, die als Single geplant sind. „Need To Believe“ ist die Single für die Schweiz, ist glaube ich sogar der erste gewesen, den Leo und ich geschrieben haben fürs Album. Aber „Shangri-La“ hat für mich auch eine spezielle Bedeutung, das war eine coole Story. Ich ging für ein Wochenende nach Stockholm und habe mit zwei Kollegen zusammengearbeitet mit denen ich auch schon für „Domino Effect“ und „Lipservice“ gearbeitet hatte. Wir haben an einem Nachmittag vier Songideen aufgenommen, zumindest einen Grundriss. Einer davon war „Shangri-La“ und die Band war ganz überrascht, dass ich da mit vier Songs ankomme. „Shangri-La“ hat es aufs Album geschafft, darüber freue ich mich, denn er ist nicht ganz GOTTHARD-typisch.

Es ist ein sehr passender Opener. Nicht zu hart, nicht zu soft und stimmt gut ein auf den Rest, der dann kommt.

Genau. Ein bisschen unüblich vielleicht dennoch, denn man erwartet immer was Schnelles zu Beginn, aber ich finde es ist ein interessanter Song von der Melodieführung und dem Arrangement her. Es ist sicher einer meiner Lieblingssongs.

Du hast vorhin mal eine Phase angesprochen, in der ihr euch ein bisschen mehr am Mainstream orientiert habt. Du meintest sicher die „Open/Homerun“-Phase. Qualitativ war das immer noch auf einem hohen Level, aber die ruhige Ausrichtung hatte einige Leute verschreckt.

Da hatten wir ein bisschen unsere Identität verloren. Und wir hatten alle, inklusive Produzenten, sprich Chris von Rohr, Angst, was nach dem „D-Frosted“-Album kommt. Die Scheibe hatte eine viel breitere Fangemeinde gebracht, sprich Eltern mit Kindern, ganze Familien, die zu den Konzerten kamen, und wir haben gedacht, wenn wir jetzt wieder mit einem härteren Album ankommen, dann laufen uns alle Leute davon. Wenn man jetzt im Nachhinein zurückdenkt: Die größten Probleme sind mein Mix entstanden, als die harten Gitarrenparts einfach rausgefiltert wurden. Besonders das „Open“-Album war dann schon ziemlich flach, wenn man ehrlich ist. Die Songs finde ich nach wie vor Spitze, aber heute würden wir das Album sicherlich ganz anders aufnehmen. Leo spricht auch immer davon, dieses Album mal neu aufzunehmen, aber ich bin einer der dann lieber nach Vorne schaut, anstatt die alte Suppe wieder aufzuwärmen. So lange wir Ideen haben, sollten wir wohl eher weitermachen. Und es hätte wohl auch keine „Human Zoo“ und keine „Lipservice“ gegeben, wenn man keine Alben wie „Homerun“ oder „Open“ gemacht hätte.

Der Deal mit Nuclear Blast hatte schon Symbolcharakter damals, ob gewollt oder ungewollt. Mitten in dieser Phase unterzeichnet ihr einen Vertrag bei einem Metal-Label, das hauptsächlich Black- und Death-Metal-Band unter Vertrag hat. Da haben dann einige schon gesagt: „Aha, sie wollen’s nochmal wissen.“ Habt ihr damals gesagt: „OK, wir haben es in dieser Richtung versucht, aber wir fühlen uns auf der Rockschiene doch wesentlich wohler?“.

Ich war einer von denen, die schon etwas erschrocken sind, als ich gehört habe, dass Nuclear Blast mit uns etwas machen wollen. Aber sie haben auf jeden Fall ein tolles Team zusammen, die auch wirklich Lust haben, etwas zu erreichen. Und siehe da: Sie haben Tore geöffnet, die mit einem Major wie BMG nie geöffnet wurden. Ich denke da an Länder wie Skandinavien, England, Spanien oder Frankreich, wo eigentlich gar nichts passiert ist. Oder Italien, wo wir Vorband waren von AC/DC und am nächsten Tag gingen die Leute in die Plattenläden und haben keine CDs gefunden von GOTTHARD, sowas darf natürlich nicht sein. Blast haben es gut verstanden, diese Märkte auch auszubauen und wir haben jetzt auf der Tour viele Konzerte im Ausland, gehen bis nach Korea und Südamerika, Länder wo man noch nie gespielt hat. Es ist natürlich schön, wenn das klappt. Aber Nuclear Blast haben uns nie vorgeschrieben, was wir zu spielen haben. Es ist mehr die Lust der Band, wieder diese Live-artigen Alben aufzunehmen.

Du hast gerade den internationalen Erfolg angesprochen. In eurer Heimat seid ihr natürlich unsagbar erfolgreich, in Europa allgemein. Natürlich ist es für eine europäische Band schwer, zum Beispiel in Nordamerika Fuß zu fassen, vor allem da die die Amis ja ihre eigenen Bands haben, auf die sie stolz sind. Ist das etwas, wo ihr sagt, da müsst ihr noch ein wenig Arbeit leisten, um den Status zu haben, den ihr tatsächlich haben wollt oder seid ihr schon so weit, dass Amerika und Co. eher ein netter Bonus ist?

Ich denke, wir wären schon bereit, unsere Musik würde sicher in den USA und Kanada sehr gut funktionieren. Das hat eher mit dem gesamten Surrounding zu tun, also mit den Leuten, die Konzerte organisieren, Promoter oder Firmen, die eben fürs Ausland zuständig sind. Da haben wir auch große Hoffnungen. Auf der anderen Seite muss man natürlich sehen, wie du eben sagst, Amerika wartet jetzt wahrscheinlich nicht auf die schweizer Band, die Rockmusik macht. Aber durchaus möglich wäre es schon, dass man etwa durch einen Film oder andere Portale an die große Masse kommt. Es könnte ja sein, dass der ein oder andere Song so einschlägt, dass auf einmal alle GOTTHARD haben wollen. Das wünscht sich sicher jede Band. Aber zur zeit spielen wir so viel und in so vielen Ländern, da kann uns relativ egal sein, ob man jetzt in Amerika auch noch spielt. Ich denke wenn nicht mal ein Robbie Williams, der zwar eine andere Musik macht, aber weltweit ziemlich groß ist, wenn sogar er Probleme hat, in Nordamerika zu spielen, dann sagt das ja so ziemlich alles. Es kommt also sehr auf die Leute an, die man um sich hat.

Im Herbst seid ihr ja auch wieder auf Tour in Deutschland, mit EUROPE, ein Package, dass die klassischen Rockfans schon mit der Zunge schnalzen lässt. Wie kam es denn dazu und was erhofft ihr euch davon? Habt ihr schon irgendwelche Pläne, wie das für euch laufen soll? Soweit ich weiß, ist das eine Doppel-Headliner-Tour, richtig?

Richtig, beide Bands spielen ihr volles Programm. Es kam dazu, weil die Organisation, die für uns die Konzerte in Deutschland organisiert, schon mit EUROPE zu tun hatte, und da die ein neues Album draußen haben, lief das Ganze perfekt vom Timing her. Es passt auch von der Art Musik, was ja auch nicht immer einfach ist, eine Band zu finden, die zu uns passt. Und für die Leute ist es natürlich auch toll, zwei Bands zu sehen, die ein Format haben, die für das Geld sozusagen das doppelte bieten. Da wird es dann sicher mindestens drei Stunden tolle Musik geben. Und es ist eine Chance, an größeren Orten zu spielen, wie in der Olympiahalle in München.

Möchtest du zum Abschluss unseren Lesern noch etwas sagen?

Ich freue mich auf die Tour, und bedanke mich bei den deutschen Fans, die uns immer ganz besonders unterstützt haben.

Vielen Dank für das Gespräch.

Galerie mit 26 Bildern: Gotthard - Knock Out Festival 2023 in Karlsruhe
02.09.2009

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