Dornenreich
Funkensprühende Musikalität

Interview

II. „Du wilde Liebe sei“ im Anflug

Vor einigen Tagen habt ihr einen Teaser als Vorgeschmack für euer kommendes Album, das im nächsten Jahr erscheinen wird, veröffentlicht. Kannst du uns schon verraten, welche Stücke die Besucher der Tour erwarten dürfen?

Unsere Setlist ist sehr umfangreich. So viel ist sicher. Und abgesehen von Paris, wo wir lediglich Gäste bzw. ein Teil des gesamten Programms sein werden und nur zwei neue Stücke spielen werden, werden wir an jedem weiteren Abend drei neue Stücke in ein dramaturgisch ausgefeiltes Set integrieren. Es wird bei diesen neuen Stücken sogar eines dabei sein, von dem im Demo-Trailer noch gar nichts zu hören ist, das allerdings einen emotionalen Eckpfeiler des Albums bilden wird.

Am Demo-Trailer von „Du wilde Liebe sei“ hat mich insbesondere der sehr natürliche und ungeschliffene Charme der Aufnahme und die tiefe, stimmungsvolle Perkussion begeistert. Vermittelt die Demo bereits einen echten klangtechnischen Eindruck des Albums oder werdet ihr im weiteren Arbeitsverlauf noch andere Pfade einschlagen?

Die drei in diesem Trailer kombinierten Auszüge decken zwar nur einen Teil des gesamten Albums ab, doch ja, die generelle Ausrichtung des Albums hinsichtlich Klangbild und Hauptinstrumentarium ist hier bereits repräsentativ, und es freut mich natürlich, dass dir der erdige bzw. ungeschliffene Charme zusagt. Gerade die Perkussion und dabei wiederum insbesondere die tiefe Bass-Djembe wird einen wichtigen Teil des Albums bilden und in manchen Stücken noch stärker, als am Demo-Trailer bereits zu erkennen ist, in den Vordergrund rücken.

Es ist sicherlich nicht alltäglich, dass eine Band frühe Arbeitsversionen eines kommenden Albums auf die Setliste einer Tour schreibt. Ist dies ein Ausdruck eurer gereiften Künstlerpersönlichkeit und des damit verbundenen Selbstbewusstseins?

Es gab nun vier Jahre lang keine neue Musik von uns zu hören und zumal sich die neuen Stücke so unbändig und energetisch präsentieren, wollen wir unbedingt bereits einige ins Programm mit aufnehmen. Und ich denke, dass es auch für das Publikum wirklich spannend ist, neue Stücke mindestens ein Jahr vor ihrer Veröffentlichung zu hören.

Vielen Dank und wie sagt man so schön – see you on tour! 

Galerie mit 17 Bildern: Dornenreich - Skaldenfest Open Air 2022

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Quelle: Interview mit Evíga - Jan. 2018
10.02.2018

Stellv. Chefredakteur

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26.04. - 27.04.24metal.de präsentiertWalpurgisnacht Vol. III - 2024 (Festival)Thy Light, Dornenreich, Lucifer's Child, Décembre Noir, Perchta, Mütterlein, Mother Augusta, Haeresis, 1914, The Vision Bleak, Trivax, Death Cult 69 und AbglanzORWOhaus, Berlin

1 Kommentar zu Dornenreich - Funkensprühende Musikalität

  1. nili68 sagt:

    Leider finde ich die akustischen Dornenreich immer recht langweilig. Ich bin mir nicht sicher, ob das an den Arragements liegt oder ob die Stücke selber das einfach nicht hergeben und das sage ich nicht, weil ich jetzt voll der Metaller oder so bin. Ich kann mit reinem Folk, Singer-Songwriter und so durchaus was anfangen.
    Auf mich wirkt das so, als wenn man dem selbst gesteckten künstlerischen Anspruch nicht gerecht wird.
    Das ist so ’ne Sache, die ich immer gut finden will, weil die Künstler schon glaubwürdig dahinter stehen (was für mich wichtig ist) aber leider nicht kann. Schade.