Korn
Interview zum neuen Album "The Paradigm Shift"

Interview

Korn

KORN gehören zu den Erfindern des Nu-Metal-Genres und haben in ihrer Karriere viele sehr erfolgreiche Alben veröffentlicht. In den letzten Jahren ist es allerdings etwas still geworden um die Mannen um Sänger Jonathan Davis, was sich mit dem neuen Album „The Paradigm Shift“ wieder ändern wird. Wir nutzten die Gelegenheit eines Interviews in Köln, um über das neue Album und verschiedene Beweggründe zu sprechen.

Hallo Jungs, ich hoffe, ihr konntet euren Aufenthalt in Köln schon etwas genießen, oder habt ihr bisher nur Interviews gemacht?

Brian Philip „Head“ Welch (Gitarre): Nun, klar, wir haben schon ne Menge Promozeug hinter uns. Allerdings ist es für uns auch immer wichtig, sich die Orte anzuschauen, an denen man sich aufhält. Ich für meinen Teil bin jedenfalls schon den ganzen Tag auf den Beinen. Aber es geht mir gut.

Okay, dann lasst uns doch mal ein wenig über euer neues Album sprechen.

Brian: Oh nein, bitte nicht! (lacht)

Nein? Gut, dann sprechen wir über Bier oder sowas in der Art.

Brian: Yeah!

Die Scheibe hört jedenfalls auf den Namen „The Paradigm Shift“ (zu deutsch etwa „Änderung der Sichtweise“). Welche Änderungen kann man auf dem Album hören?

James „Munky“ Shaffer (Gitarre): Ich denke, das Album bringt alles zusammen, was wir jemals mit KORN gemacht haben und zusätzlich noch Elemente, welche die Zukunft von KORN ausmachen. Ich denke, das ist die größte Veränderung, ja. Wir sind jedenfalls alle viel positiver bei der Sache, als in der Vergangenheit und wir freuen uns über die Zukunft der Band. Die Dinge sahen bei uns z.B. vor zehn Jahren nicht so fröhlich aus, wie es heute der Fall ist.

Für mich ist „The Paradigm Shift“ die beste Scheibe seit „Untouchables“.

Brian: Hast du das komplette Album gehört?

Ja, zwar nur über einen Stream, aber dennoch das ganze Album.

James: Wie oft hast du sie dir angehört? Ein mal?

Nein, schon vier oder fünf mal.

Brian: Du meinst wirklich, dass das Album das beste seit „Untouchables“ ist?

Aus meiner Sicht: Ja!

Brian: Das bedeutet mir wirklich sehr viel, vielen Dank!

Euer letztes Album, „The Path Of Totality“ war okay, aber es gehört nicht zu meinen Favoriten.

James: Die meisten Metalfans haben das Album nicht verstanden oder konnten nichts damit anfangen. Ich kann das voll und ganz nachvollziehen.

Brian: Nun ja, „The Paradigm Shift“ enthält natürlich auch so einige Experimente und auch einen elektronischen Teil. Zumindest bis ich wieder bei KORN eingestiegen bin, dann wurde es alles noch mal neu gemixt. (lacht)

Also meiner Meinung nach habt ihr euch doch ganz schön zurückgehalten. Das Album klingt eher wie eine straighte Nu-Metal-Rock-Platte. Das Fehlen der Hip-Hop-Elemente finde ich auch gut.

Brian: Allright! (lacht)

James: Ich finde auch, dass das Album einfach richtig nach KORN klingt. Klar, wir hatten auch ein paar Sachen im Programming, aber ich finde auch, dass das Album ziemlich straight geworden ist. Es gibt auch keine Gastauftritte oder irgendwelche Features. Es gefällt mir, ich wollte so ein Album schon lange machen. Das sind wir. Das ist KORN.

Die Platte ist auch cool und das sage ich nicht nur, weil ich hier mit euch im Raum bin.

Brian: Das ehrt uns natürlich. Uns geht es so, dass wir ziemlich aufgeregt darüber sind, ich kann es nicht leugnen. Ich weiß noch genau, als damals „Take A Look In The Mirror“ rauskam. Ich dachte mir „Okay, ist ein nettes Album“.

James: Genau so ging es mir auch. Das hat schon mit dem Cover angefangen. Wir haben uns das Hirn zermatert und kamen uns nachher vor, wie ein trockener Schwamm. Doch dieses Mal… wir waren wirklich in einer sehr kreativen Phase. Wir haben sogar noch einen Haufen Songs übrig, die für das Album allerdings zu viel gewesen wären, so sehr war der Raum mit Kreativität gefüllt.

Ich finde es immer bewundernswert, wenn Bands auch mal den Mut haben, etwas anderes zu machen. Ihr habt ja Anfang der 90er mit KORN begonnen. Viele Bands, die ähnlich lange unterwegs sind, machen auf jedem Album den gleichen Kram. In eurem Fall ist es doch so, dass ihr in der Lage seid, zu tun und machen, was ihr wollt. Und dabei seid ihr noch immer erfolgreich. Meint ihr, es liegt an euch Musikern selbst, oder kalkuliert ihr vorher, wohin die Reise gehen soll?

James: Nicht wirklich. Bei uns fängt es immer mit ganz verschiedenen Ideen an. Es ist nicht so, dass wir hingehen und eine ganz bestimmte Richtung einschlagen…gut, auf „The Path Of Totality“ haben wir es schon so gemacht. Wir wollten mal was ganz anderes machen und Dinge verändern. Im Grunde wollen wir aber immer das Beste aus uns herausholen und die besten Stücke schreiben. Es geht um Songs und daraus wird dann die Richtung des Albums. Wir wollen einfach immer tolle Nummern schreiben, die auch live Spaß machen.

Brian: Nun, wie du schon sagtest, ein Album wie „Take A Look In The Mirror“ war erfolgreich und hat sich über eine Millionen Mal verkauft, doch aus unserer Sicht war die Scheibe „nur“ ok. „The Path Of Totality“ war ebenfalls erfolgreich. Das ist schon eine coole Sache.

James: Wenn wir an Stücken schreiben, gibt es für jeden einzelnen von uns auch keine gesetzten Grenzen, welche die Kreativität stoppen könnten. Jeder kann seinen Teil und seine Ideen zum Album beitragen. Ob es jetzt unsere Faves sind, wie z.B. Hip-Hop-Vibes gemischt mit Rock-Elementen. Jonathan (Davis, Gesang) kommt in der Regel mit elektronischen Elementen und möchte den Song entsprechend anpassen. Dann nehmen wir z.B. die echten Schlagzeugspuren raus und bauen einen Drumcomputer ein. Man vertraut sich gegenseitig einfach und wir haben gelernt, die Sache auch mal gehen zu lassen.

Das ist bestimmt manchmal nicht einfach, oder?

James: Das mag sein, aber es ist das beste für die Band.

Könnt ihr mir was über die Texte verraten? In der Vergangenheit war ja Jonathan immer hauptverantwortlich dafür und seine Texte waren sehr persönlich, wie z.B. bei „Hello Daddy“. Wie war es dieses mal?

Brian: In der Regel nimmt sich Jonathan einigen Dingen an. Verschiedene Artikel, persönliche Erfahrungen. Bei „The Paradigm Shift“ war auch unser Produzent Don Gilmore ein großer Einfluss. Er hat mit Jonathan zusammen an den Texten gearbeitet. Die beiden als Team…brilliant. Wir hatten noch nie solch gute Texte auf einem Album.

Um noch mal auf Don Gilmore zu kommen: Das ist das erste Album für euch mit ihm als Produzenten, oder?

James: Ja.

Wie war es denn so, mit ihm zusammen zu arbeiten?

James: Ich möchte auf jeden Fall noch ein Album mit ihm machen. (lacht) Er hat wirklich sehr viele Ideen und Tricks drauf. Wir kamen ins Studio mit einer Vorproduktion und haben uns dann mit ihm an die Arbeit gemacht. Er ist wirklich sehr strukturiert und sehr diplomatisch. Er würde z.B. niemals sagen „That sucks!“ Er würde eher sowas sagen wie „Willst du das wirklich so? Das klingt so wie 1994. Lass und versuchen, die Sachen frischer zu gestalten“ oder „Versuch doch mal, das Tempo noch ein wenig zu erhöhen“. Das ist sehr einfach, aber auch sehr wirksam.

Brian: Man sieht immer seine Flache Hand in der Luft, und dann geht der Daumen nach oben. Das ist so seine Art.

Ich denke, für Produzenten ist es schon ein harter Job, mit einer Band wie KORN zu arbeiten. Ich meine, wenn die euch etwas vorschreiben möchten, würdet ihr doch bestimmt mit „Fuck off!“ antworten und es so machen, wie ihr es für richtig haltet, oder?

James: Nun, wir hatten gewiss solche Momente. Aber es geht im Studio auch immer um Kompromisse. Die Mitte muss einfach passen. Es gibt fette Gitarren aber eben auch elektronische Elemente. Der Kontext muss einfach stimmen und es hängt davon ab, was man genau auf dem Album hören möchte. Viele Leute sagen, dass es auf dem Album eine Menge Synthesizer-Elemente gibt, was auch stimmt, aber es kommt natürlich auch immer darauf an, auf welche Inhalte man sein Ohr konzentriert. Das ist das Gute an Don, er hat es einfach drauf, herauszufinden, wo die Mitte ist und er kann mit jedem Charakter umgehen. Er hat es uns so angenehm wie möglich gemacht und herausgehört, was wir auf dem Album hören möchten. Für mich war es häufig einfacher, mir ne Bassgitarre zu schnappen und die Sektion zu spielen. (lacht) Don ist wirklich ein netter Kerl, wenn aber auch kein typischer Metal-Produzent.

Ich habe ihn noch nie gesehen und weiß auch nicht, wie er aussieht.

Brian: Weißt du, wer Tiger Woods ist?

Klar!

Brian: Dann stell dir einen weißen Tiger Woods vor! (lacht)

James: Er spielt Golf.

Echt?

James: Ja, er sieht auch wie ein Golfer aus.

Brian: Und weißt du was? Er ist ein Arbeiter! Er liebt Arbeit. Er kommt ins Studio und legt los. Da wird nicht lange rumgealbert, er arbeitet! Er hat einen festen Rhythmus. Er macht um 8 Uhr Abends Schluss, dann hast du Zeit, um runterzukommen und schlafen zu gehen. Er steht um halb 7 am Morgen auf, geht Golf spielen und danach ins Studio. Er liebt seine Routine.

Tracks der Marke „Prey For Me“, „Spike In My Veins“, „Never Never“ oder „Love And Meth“ gehören, meiner momentanen Meinung nach, zu den absoulten Highlights des Albums.

Brian: Du magst „Never Never“ auch?

Klar, ist ein cooler Song.

James: Mit „Never Never“ ist es so eine Sache. Ich liebe diesen Song, keine Frage, aber er sollte im Kontext des Albums gehört werden. Es kommen deftige Stücke nacheinander und dann eben dieser etwas leichtere Track. Er gibt dir eine Ladung frischer Luft, bevor dir der nächste Song eins über die Rübe gibt.

Aber ein guter Song, ist ein guter Song. Es gibt ja auch Stücke aus dem Pop- oder Hip-Hop-Genre, die durchaus hörbar sind.

James: Auf jeden Fall.

War denn die Atmosphäre im Studio auch anders, jetzt, da Brian wieder zurück ist?

Brian: Klar, es war pure Magie, jetzt, wo ich wieder dabei bin. (lacht)

James: Es hat einfach wieder so richtig Spaß gemacht. Teilweise war es außerdem echt locker. Wir kamen manchmal erst um 11 oder 12 Uhr, und konnten noch was an Songs feilen oder einfach miteinander reden. Ein paar Mal hat uns Brians Vater zum grillen eingeladen.

Brian: Mein Vater rief an und fragte, ob wir ein Steak haben wollen.

Wie? War das Studio in der Nähe deines Hauses?

Brian: Etwa 10 Minuten entfernt. Also das Haus meiner Eltern.

James: Manchmal gab es auch Spaghetti. Es war einfach cool, Kumpels die rumhängen und Songs schreiben. Das war die Besonderheit dieses Mal.

Brian: Um noch mal auf „Never Never“ zu kommen. Ich habe zu der Zeit mit Jacoby Shaddix (Gesang, PAPA ROACH) telefoniert, der meinte „Hey, Alter, ich habe diesen neuen Song von euch gehört, der ist richtig cool!“ Ich meinte „Du magst den wirklich?“ Er nur „Klar, gerade mein Sohn geht da voll drauf ab! Geiler Sound und alles!“

James: Yeah, wir sprechen noch mal eine ganz andere Generation an! Cool!

Das ist eine witzige Anekdote, denn auch mein Sohn hat getanzt, als ich mir die Scheibe angehört habe.

James: Yeah! Wie alt ist er?

14 Monate.

Brian: Das ist sowas von cool. Ist er dein einziges Kind? Das ist eine lustige Geschichte. Wir erreichen eine ganz neue Generation, sogar Babys! (lacht)

Ihr seid ja die beiden Gitarristen von KORN. Arbeitet ihr die Riffs zusammen aus oder macht jeder sein Ding alleine?

James: Ja, wir arbeiten häufig zusammen. Meistens beginnt alles mit einem Riff. Und es ist nicht so, dass wir schon eine ganze Struktur ausarbeiten. Wir beraten uns dann oft im Proberaum und feilen daran herum, bis die Struktur steht. Meistens wissen wir danach, wie es zu klingen hat und kommen später im Studio noch mal darauf zurück. Im Studio kommt allerdings immer ein Stück Magie hinzu, wenn es richtige Formen annimmt und man vielleicht noch etwas daran arbeitet.

Brian: Wenn man mit dem Songwriting anfängt, orientiert man sich häufig am Thema des Albums oder an dem Cover und wählt seine Zutaten. Sobald die Vorproduktion ansteht, werden all diese Zutaten noch einmal gemischt und bei der Arbeit im Studio, kann man den Kuchen schon richtig sehen und die Texte kommen hinzu.

James: Yeah! Dieser Vergleich gefällt mir! Und danach fressen wir den Kuchen! (lacht)

Um mal auf dich, Brian, zu kommen. Du bist seit diesem Album wieder an Bord. Hast du dich denn auch schon richtig bei den Nummern einbringen können? Oder waren die vorher schon fertig?

Brian: Du meinst beim Schreiben?

Ja, oder bei den Arrangements…

Brian: Doch, der Großteil wurde schon mit meiner Zusammenarbeit gestaltet. Es gab auch ein paar Stücke, die schon 2010 von Jonathan geschrieben worden sind, an denen haben wir ebenfalls noch gearbeitet und dies und das hinzugefügt. Es waren „Spike In My Veins“, „Never Never“, „What We Do“ und „Lullaby For A Sadist“. „Never Never“ stammt von Jonathan alleine und Munky hat die ganze Gitarrenarbeit gemacht. „What We Do“ haben wir aus zwei Stücken zusammengebaut. „Spike In My Veins“ wurde ebenfalls von Munky so richtig fett eingespielt. Bei den anderen Stücken haben wir als Band eine Gemeinschaftsarbeit hingelegt. Und es war cool, wieder mit Munky zu arbeiten.

Würdest du uns verraten, was der Grund für dich war, wieder bei KORN einzusteigen?

Brian: Ich habe das alles in den letzten Jahren schon geplant! (lacht) Die Leute waren gelangweilt und wollten, dass ich wieder einsteige. Nein, Blödsinn, es fühlte sich irgendwie so an für mich, dass ich wieder mit den Jungs arbeiten sollte.

James: Wir haben vor seinem Wiedereinstieg auf einem Festival gespielt und er kam als Gast dazu. Nach der Show hingen wir alle zusammen ab und alles war irgendwie cool. Der Auftritt war absolut positiv, die Fans fanden es cool und wir überlegten, was die nächsten Schritte sind. Ich rief Brian also nach diesem Gig an und fragte ihn, ob er zum jammen kommen wolle um zu sehen, ob die alte Magie noch da ist. Er hat zuerst ein paar Tage überlegt, aber kam dann und nach ein paar Proben war für uns alle klar, dass er wieder ein Teil von KORN sein sollte.

Brian: Ich würde jetzt nicht platt sagen „Ja, ja, alles war toll, von Anfang an“. Es hat einfach klick gemacht und die neuen Stücke waren einfach großartig.

James: Sogar die beschissenen Tracks kamen gut! (lacht)

Brian: Genau, selbst die ! (lacht)

„The Paradigm Shift“ wird im Oktober veröffentlicht. Welche Pläne gibt es denn für Liveauftritte?

James: Unsere Tour- und Bookingmanager versuchen… also ich hoffe, dass sie es schon versuchen (lacht), sie sagen es zumindest, die ersten Sachen dingfest zu machen. Zuerst geht es wohl in den Staaten los. Außerdem arbeiten wir an der Setlist und an dem Gig an sich, denn wir wollen den Leuten, die uns schon lange nicht mehr auf der Bühne gesehen haben, etwas tolles bieten. Auch, da Brian wieder da ist und wir ein starkes Album gemacht haben.

Ich muss leider zum Ende kommen, daher die letzte Frage. Mit KORN habt ihr an die 60 Millionen Alben verkauft…

James: Echt? 60 Millionen?

Brian: Nee, es sind so um die 37 Millionen.

Wikipedia sagt 60 Millionen. Aber vielleicht wurden hier auch die Singles mitgezählt.

James: Das kann natürlich sein.

Brian: Ich mag Wikipedia! (lacht)

Egal, auf jeden Fall habt ihr einen Haufen Tonträger absetzen können. Gibt es für euch überhaupt noch ein Ziel, das ihr erreichen möchtet?

James: Ziele hat man doch immer, aber wenn du an 1999 denkst, haben wir Stadien gefüllt und ausverkauft. Das möchte ich noch einmal erleben. Und wenn die neue Scheibe draußen ist, haben wir es uns auch vorgenommen. Wir möchten außerdem die Family Values Tour noch mal veranstalten und all die Metropolen wie L.A., London oder Berlin aufsuchen, zusammen mit den Bands, die damals schon dabei waren.

Brian: Für alles, was wir erreicht haben, sind wir sehr dankbar. Wir sind dankbar, für dieses Leben. Aber es geht nicht nur um uns, es geht auch um die Fans. Das ist alles für euch!

Und die Fans werden es euch danken. Ich danke euch für das Interview!

Galerie mit 22 Bildern: Korn auf dem M'era Luna 2017
28.09.2013

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