Smohalla
Interview zu 'Résilience'

Interview

Smohalla

SMOHALLA kennt bis jetzt vermutlich kaum jemand – das sollte sich mit „Résilience“ ändern, welches ohne Zweifel zu den Highlights 2011 im avantgardistischen Dunstkreis des Black Metals gehört. Grund genug, dem kreativen Kopf Slo ein wenig auf den Zahn zu fühlen, der uns im Folgenden mit allerlei mehr oder weniger sinnvollen Hintergrund-Informationen versorgt. Und unterhaltsam ist es auch…

Hallo Slo! Ich gratuliere euch zu „Résilience“ – zu (in meinen Ohren) einem der besten Alben des Jahres 2011. Wie sehen die Reaktionen von Presse und Fans sonst bisher aus?

Vielen Dank, ich denke genauso über das Album, haha. Die Reaktionen reichen von Leuten, die sich in der schieren Menge an Klang verloren fühlen, ‚Warum?‘ fragen und das Ganze als sinnlos erachten (was in gewisser Weise sogar stimmt), bis hin zu solchen, die die Absurdität des Lebens besser verinnerlicht haben und das Album sehr mögen. Wir haben ein paar sehr gute Rezensionen von Magazinen und Fans bekommen. Dabei finde ich sehr interessant, dass jeder seine eigenen Gründe hat, das Album zu mögen. Dieser Schritt bedeutet für die Existenz SMOHALLAs sehr viel! Es ist die erste Full Length nach einigen ‚kleinen‘ Veröffentlichungen und Beiträgen hier und da; es ist das erste Mal, dass wir eine wirklich kraftvolle Produktion haben – wir sind also unabhängig von Reviews sehr zufrieden mit „Résilience“.

SMOHALLA taucht mit dem vorliegenden Album das erste Mal richtig bei metal.de auf, die meisten unserer Leser werden auch vermutlich auch sonst nicht großartig kennen. Wie wär’s also mit einem kurzen Abriss von SMOHALLAs Historie? Wer seid ihr?

Ich bin Slo aus Frankreich, bin 28 Jahre alt und schreibe Musik seit meinem zwölften Lebensjahr. Ich bin richtig beschissen an Gitarre und Schlagzeug, aber ich bin stolz auf das, was ich so kreiere. Ich bin der Haupt-Komponist und SMOHALLA ist wirklich ein Teil von mir. Dann gibt es Camille, der von Anfang Bass gespielt hat, aber auch Ideen liefert, hier und da komponiert oder auch Vocals beisteuert. Außerdem haben wir viele Gast-Auftritte, zum Beispiel von A.I., der irgendwie schon immer ein bisschen zur Band gehört und uns schon bei vielen Songs ausgeholfen hat.

Wir haben 2006 mit „Smolensk Combustion“ unser erstes Lebenszeichen gegeben, danach haben wir mit „Nova Persei“ eine Lovecraft’sche Konzept-Veröffentlichung über God Is Myth herausgebracht; außerdem gab’s ein paar Tribute-Alben und Splits. Ich bin ein wenig autistisch und fühle mich in dieser Welt nicht besonders wohl, daher ist SMOHALLA so etwas wie meine eigene Welt. Aber alle sind herzlich dorthin eingeladen, speziell kranke Köpfe: Es gibt Riesen-Katzen aus dem sechsten Jahrtausend und Mädchen unter 65 [hä?]…

Der Titel eures Albums, „Résilience“, ist ein Begriff, den es fast genauso (wenn man mal vom accent aigu und dem ‚z’/’ce‘ absieht) im Deutschen gibt: ‚Resilienz‘ wird in der Psychologie der Vulnerabilität entgegen gesetzt. Wie ist das im Französischen?

Richtig, es ist ein psychologischer Begriff, aber ich denke, dass jeder einen Weg zu diesem Wort finden kann. Ich sehe es weniger als Gegensatz zur Vulnerabilität, es ist mehr der Weg, die Vulnerabilität zu überwinden, an Scheitern und Schmach zu wachsen und einen neuen Zustand zu erreichen, der von Erfüllung geprägt ist. Kreativität und Träume sind die Schlüssel zu diesem Stadium. Manchmal kann man der Wahrheit nicht ins Gesicht sehen, weil sie eine konturlose Hexe ist, die dich auf jedem deiner Schritte jagt. Du musst der Realität entfliehen und in deiner eigenen Welt die geeignete Klinge suchen, um diese Hexe zu enthaupten. Distanzierung ist dafür notwendig, speziell für einen zerbrechlichen Geist. Ich spreche nicht darüber, ein nutzloser Gott eines inneren Reiches zu sein, aber um ehrlich zu sein glaube ich nicht, dass die Grenzen besonders klar sind. Man muss vorsichtig sein, wovor man flieht, welches Leben man führt – denn wenn man nicht aufpasst, kommt die Scheiße, vor der man fliehen will, schlimmer zurück. Man kann nicht dauerhaft in seiner eigenen Imagination leben, mit magischen Regenbögen und brünetten Zombies mit großen Brüsten, die dein Leben retten… Ich versuche wirklich, dieses Stadium zwischen dem Konkreten und dem Traumähnlichen zu erreichen, aber ich bin weit davon entfernt. Reicht ein Leben dafür überhaupt aus? Ich bin mir nicht sicher – aber lass uns zum Thema zurückkommen. ‚Resilienz‘ ist für mich eine essentielle Zutat, um den ganzen Hass in diesem Leben zu überwinden – und das ist eine Menge!

Ok, dann hätten wir das ja geklärt. Lass uns auf das Album selbst zu sprechen kommen: Leider hatte ich noch keine Gelegenheit, mir die Texte anzuschauen (mein Französisch ist sowieso ziemlich mager). Gibt es ein inhaltliches Konzept hinter „Résilience“? Worum geht es?

In der Psychologie gibt es acht Schritte auf dem Weg zur Resilienz – auf unserem Album gibt es acht Stücke, acht Gebete um den menschlichen Hass aufzulösen, den grauen Konturen, die uns während unseres Schlafes aufreiben, Farbe zu verleihen. Acht Schlüssel, um herauszufinden, wie sehr du diese Welt liebst, in dir selbst nach Lohnenswertem zu suchen, um danach in der Wirklichkeit eine Entsprechung zu finden. Während der drei Jahre auf dem Weg hierher hat mir dieses Album sehr geholfen: Viele Ängste sind verschwunden, entweder durch Akzeptanz oder meinen Willen, sie zu bekämpfen.

Du kannst also durchaus von einem Konzept-Album sprechen, die Songs verschmelzen daher auch ineinander. Dennoch hat jeder Song seine eigene Dimension, seine eigenen Dämonen und Illusionen. Für mich sind sie Werkzeuge, die Morbidität und Trauer von allem darzustellen. Es könnte natürlich alles wunderbar sein, aber das wird es nie sein. Es gibt in dieser Welt keine schlimmere Alltagsfliege als Fröhlichkeit. Unsere Welt ist ein Fegefeuer, aber damit müssen wir fertig werden. Ich möchte meine Geist zur Ruhe erziehen, ich habe es satt, mich schuldig zu fühlen für Gedanken oder Worte. Also gut, lass uns hier in der Realität leben so gut es geht, lass uns dem grauen Mist entfliehen soweit möglich, lass uns überwinden, was wir überwinden müssen. Ich hoffe, dass unsere Musik den Leuten hilft – ich bin schwach in vielerlei Hinsicht, aber ich bin immer noch hier und liebe so viele Dinge hier. Anders gesagt, ein Weg, mit unserem Album das Konzept der Resilienz zu verinnerlichen, ist der, dass du „fragile as fuck“ sein kannst, schwach, krank in Kopf und Körper – aber du hast deinen Platz hier, du kannst so vielfältige Dinge erschaffen, du kannst dich aufrichten und anderen helfen, sich aufzurichten. Es geht um die Anmut und die Magie auf Erden – erst in deinem Geist, dann um dich herum; dafür musst du es schaffen, die entstellten Intentionen (Eifersucht, Verrat, Neid usw.) zu ignorieren. Verzicht, ein offener Geist und Kreativität sind die Schlüssel.

Wo siehst du die hauptsächlichen Unterschiede zwischen „Résilience“ und seinen Vorgängern, „Nova Persei“ und „Smolensk Combustion“?

Musikalisch gesehen ist „Résilience“ ist der logische Schritt, aber die Produktion ist deutlich besser… Eine beeindruckende Evolution. Die Zeit, die wir uns genommen haben, zu komponieren, aufzunehmen und zu mischen, war dieses Mal deutlich länger, dennoch ist jeder Song ein anderer Stein desselben Berges. Mit einigen Tunneln dazwischen. Unsere Songs sind immer noch sehr progressiv, mit vielen unterschiedlichen Ideen und Variationen, abrupten Schnitten – aber es ist immer dieselbe Aura. Die Manifestierung dieser Aura klingt jetzt deutlich besser.

Dennoch ist die Produktion relativ harsch – nicht wirklich LoFi oder Staubsauger-Imitation – und deinen Worten entnehme ich, dass ihr genau diesen sehr Hall-lastigen Sound erzielen wolltet. Warum habt ihr euch dafür entschieden und nicht für die furztrockene, sterile Produktion, die viele Avantgarde Black Metal-Bands bevorzugen?

Also eigentlich mag ich diesen sterilen Sound überhaupt nicht. Produktion und Mix sind ein so wichtiger Teil einer Platte. Der Klang ist ein Teil des Ganzen, er hat auch etwas zu sagen – und wenn der Klang flach ist, wird auch die Musik flach. Manchmal blasen mich total kleine Produktionen komplett weg, weil der Mix so intuitiv, intelligent und einzigartig ist. Der Klang muss leben. Ich habe viele verschiedene Ansätze ausprobiert – dieser Ansatz war der richtige, zumindest wenn man die materiellen Einschränkungen berücksichtigt. Die Produktion kommt meiner Klang-Vision so nahe wie es uns möglich war. Die wabernden Ambient-Geschichten, die Vielzahl verschiedener Effekte – die einzelnen Spuren finden sich zu einer Armee von Wolken zusammen, die als Einheit aufsteigt und sinkt. Unsere Hörer müssen wirklich aufmerksam sein, um alles zu entdecken. Es ist mir egal, wenn man beim ersten Durchlauf nicht alles erfasst – die Klänge so zu vereinen, wie ich es mir vorgestelle, ist nunmal Teil meines Jobs, wie ein Maler, der Farben zusammenmischt. Schau dir ein Gemälde an: Zunächst kannst du die Nuancen nicht sehen, du musst schon genauer hinschauen, um zu entdecken, dass die Relief-artige Struktur der weißen Wellen durch eine Menge blau und grau entsteht. Vielleicht kann man es als ‚impressionistischen‘ Ansatz bezeichnen, mit ich Musik aufnehme und abmische: Es geht nicht darum, dass alle alles hören können, der finale Klang muss dieses spezielle Feeling vermitteln.

Was würdest du als musikalische Einflüsse nennen? Ich spüre ein wenig BLUT AUS NORD, EMPEROR, frühe ULVER, aber auch (zumindest wenn ich mir die Synthesizer anhöre) Hardcore Techno wie ‚Thunderdome‘. Was noch?

Haha, ich hasse dich. ‚Thunderdome’… Kannst du dich an diese grausigen Cover erinnern? Das eine mit Dracula, das mit der bösartigen Fledermaus, das mit der Mumie [an die letzten beiden kann ich mich tatsächlich erinnern…] und die 34 anderen. Ich werde heute Abend beten, dass all diese billigen Kreaturen dich im Schlaf verfolgen. Als ich elf oder zwölf Jahre alt war, habe ich Tapes im Supermarkt gestohlen, immer die mit gruseligen Cover-Artworks. So habe ich zum Beispiel IRON MAIDEN entdeckt, haha… und ‚Thunderdome‘. Aber ich kann mich erinnern, dass ich selbst in dem Alter enttäuscht war, dass die Musik so armselig ist. Nein, unsere Synthie-Einflüsse kommen aus den Siebziger und Achtziger Jahren, zum Teil sogar aus den Sechzigern, ich höre sehr viel THE DOORS und FIFTY FOOT HOSE.

Dazu kannst du noch die extremen und avantgardistischen Tendenzen der Neunziger rechnen: SOLEFALD, IN THE WOODS, GOLDEN DAWN und ihr fantastisches Debut ‚The Art Of Dreaming‘, eine Menge Prog Bands, klassische Komponisten wie Philip Glass, Bernstein, Mahler, Gorecki, andere Bands wie BURST, CHRISTIAN DEATH, CAMERA OBSCURA (die Amis, nicht die Schotten – hör dir das Album ‚To Change The Shape Of An Envelope‘ an und stirb!), EBONY LAKE (sie sind zurück!), LVMEN, MARE, TARTAROS, ZEGOTA… aber letztendlich ist es schwierig, die genauen Einflüsse auszumachen, wir mögen so viele unterschiedliche Bands und Projekte, in so vielen Stilarten… Such dir was aus! Manchmal vergleichen uns die Leute auch mit Bands,v von denen ich noch nie was gehört habe…

In eurem Promo-Sheet verwendest du den Begriff ‚Post Black Metal‘, der (wie du richtig anmerkst) ziemlich ausgelutscht ist, speziell im Zusammenhang mit euren Landsmännern AMESOEURS und ALCEST. Fühlst du dich nicht eher im Begriff ‚avantgarde‘ heimisch [der ist schließlich französischen Ursprungs!] – und falls nicht, warum sind SMOHALLA kein Avantgarde?

Du musst wissen, dass wir den Begriff ‚Post Black Metal‘ bereits seit 2006 verwenden, als die Szene noch ganz anders aussah. Damals wurde die Bezeichnung für Bands verwendet, die Black Metal mit allgemein experimentellen Einflüssen versahen, VED BUENS ENDE und SOLEFALD zum Beispiel. Kein Post Rock, kein Post Punk. Mittlerweile ist das natürlich anders, und selbst wir haben ab und zu ‚Post‘-Einflüsse in der Musik, wie in „Nos Sages Divisent“ oder dem EMPEROR-Cover, selbst auf „Nova Persei“ im Song „Les Yeux Du Temps“. Aber ich fühle mich schon mit dem Begriff ‚avantgarde‘ wohler. Ich weiß es aber nicht, und es ist mir auch egal, jeder soll uns in die Schublade stecken, die er oder sie mag. Ganz ehrlich: Ich fühle mich als Extrem-Metal-Musiker, der progressive Musik macht, die einige ziemlich radikale Sprünge aufweist. Ohne Genre-Grenzen. Es gibt so viele verschiedene Einflüsse in unseren Songs, also… wirst du vermutlich 100 Begriffe brauchen, um diese erschöpfend zu beschreiben. Aber vielleicht ist gerade hierfür der Term ‚avantgarde‘ sinnvoll. Es gibt beispielsweise keine Ähnlichkeiten zwischen ALCEST und uns, aber ich kenne viele Menschen, die beide Bands sehr gern hören. Ich denke, eine Gemeinsamkeit, die wir mit Post Black, Post Rock oder Post Punk Bands haben, ist das Streben, unter all dem hässlichen Geschrei, den bizarren Klängen und Wänden verzerrter Gitarren so etwas wie Schönheit zu berühren. Aber das ist auch nur eins unserer vielen Gesichter.

In der Vergangenheit habt ihr an verschiedenen Tribute-Projekten teilgenommen: Für ULVER war’s „My Own Wolf: A New Approach“, für das ihr eure Version von „The Throne Of Tragedy“ abgeliefert habt; der EMPEROR/ARCTURUS/VED BUENS ENDE-Tribut „Old Crown, New Spawn“ wurde durch „Variations On The Wanderer Theme“ bereichert; so weit ich weiß, habt ihr auch an einer Compilation mitgewirkt, die das Gemälde „Die Toteninsel“ als zentrales Thema hatte. Was treibt euch an – gerade wenn ich daran denke, wie wichtig dir Kreativität ist – solche ‚konkreten‘ Dinge als Inspiration zu verwenden?

Wow, ich habe keine Ahnung. Ich weiß nicht mal, ob man hier von Inspiration oder lieber von ‚Pisse aus der F***e einer toten Amazone‘ sprechen sollte – aber ich brauche so etwas einfach. Komponieren, Kreieren… Das ist die Essenz meines Lebens. Ich würde auch das Wort ‚konkret‘ vermeiden, haha. Wenn mich ein Projekt anlacht und ich mir sicher sein kann, dass ich komplette künstlerische Freiheit dabei genieße – warum nicht? Lass uns anfangen!

„And now for something completely different“: Die französische Black Metal-Szene erlebt seit einigen Jahren eine echte Blütezeit, Bands, die alle möglichen Spielarten des Black Metals erforschen: AMESOEURS, BLUT AUS NORD oder SAEL, die ja genau wie ihr an dem ULVER-Tribut teilgenommen haben. Siehst du SMOHALLA als Teil dieser ‚Szene‘?

Ich weiß nicht. Jeder Mensch gehört zu seiner Zeit, also gehören wir wahrscheinlich auch in diese Liste. Aber wie du schon sagst: Jede Band verfolgt ihren eigenen Ansatz. Wir sind alle verschieden. Andererseits gehören wir wohl auch alle in die Kategorie von ‚Bands, die dank ihrer Musik niemals Mädchen vögeln werden‘, haha.

Was können wir demnächst von SMOHALLA erwarten? Gibt es schon Pläne für kommende Veröffentlichungen?

Ja, tatsächlich. Wir haben drei neue Songs für eine Split aufgenommen, die nächstes Jahr erscheinen soll. Das war das erste Mal, dass ich ein komplettes Projekt auf bewusstseinserweiternden Kräutern komponiert habe, und das Resultat klingt metallischer und gewaltiger. Eine Art teuflischer moderner Extreme Thrash mit epischen Ambient-Einflüssen [ah ja…]

Ihr habt „Résilience“ ja über das sehr kleine ukrainische Label Arx Productions veröffentlicht. Wie kommt’s? Gab es angesichts der qualitativ hochwertigen Musik keine größeren Label, die interessiert gewesen wären?

Ja, einige größere Label waren tatsächlich interessiert, aber letztendlich… Mal schauen, was als Nächstes passiert. Es ist kein Geheimnis, dass 95% unserer Hörer das Album über irgendeinen Blog herunterladen, deshalb… und ich mache das ja auch. Aber ich wäre wirklich daran interessiert, „Résilience“ auch auf Vinyl zu veröffentlichen!

Interessierte Label dürfen sich also gerne melden! Damit wären wir bei meiner letzten Frage angelangt: Besteht die Möglichkeit, SMOHALLA irgendwann live zu sehen? Könntest du dir vorstellen, „Résilience“ auf die Bühne zu bringen?

Nein, „Résilience“ würde live nicht funktionieren. Natürlich könnten wir eine ‚richtige‘ Band mit fünf oder sechs Musikern zusammenstellen, die alle hart an einer Umsetzung arbeiten, aber dafür werde ich niemals die Zeit oder das Geld haben. Für mich ist „Résilience“ ein sehr introspektives Album, das man sich am besten allein Zuhause mit guten Kopfhörern anhört. Eben nicht die Art von Platte, die man live sehen möchte, um dabei Bier zu trinken und Schwanz oder Arsch rauszuholen, sobald der Lieblings-Song gespielt wird.

Unsere neuen Songs dagegen sind etwas Percussion-lastiger, vielleicht wird das eher was. Wir sind eine Band mit einem speziellen Anspruch – und sollten wir irgendwann Konzerte geben, sollen sie diesem Anspruch gerecht werden. Ich lebe nicht in der Vergangenheit, der kreative Prozess ist der Hauptgrund, warum ich mich überhaupt noch auf diesem Planeten befinde – also müsste er auch Teil einer Live-Show sein.

Dann danke ich dir herzlich für deine Antworten und deine Zeit – die letzten Worte gehören dir:

Ich danke dir ganz herzlich, Falk, und allen, die das hier lesen: Verzeiht den ganzen Bullshit und das überhebliche Gelaber. Seid gesegnet mit etwas Reinem und „spread the cosmic plague“!

12.11.2011

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