Billy Talent live in Hannover
Afraid Of Heights Tour 2016

Konzertbericht

Billing: Billy Talent, The Dirty Nil und Monster Truck
Konzert vom 02.12.2016 | Swiss Life Hall, Hannover

Nach einer langen Arbeitswoche sind BILLY TALENT für über 5.500 Musikfans Garant für ein heißes und ausgelassenes Wochenende. In der vollständig ausverkauften Swiss Life Hall erhalten die Kanadier Unterstützung von MONSTER TRUCK und THE DIRTY NIL.

Monster Truck

Galerie mit 11 Bildern: Monster Truck - Afraid Of Heights Tour 2016

Wie man richtig vorheizt, zeigt eine MONSTER TRUCK-Show mit Crash Derby und Pyroshow. Da beides auf Grund des Platzes und des Brandschutzes verwehrt bleibt, muss die einfache Show von MONSTER TRUCK reichen. Auf die Ohren gibt es dafür Hard Rock, inspiriert von den Größen des Genres aus den 70ern und 80ern. Die vier Kanadier lassen das Feeling der alten Klassiker wieder aufleben, und wem es nach neuem Stoff dieser Art gelüstet, sollte sich ihre Alben zu Gemüte führen. Vielleicht findet man ein weiteres Schmuckstück für seine Sammlung dabei.

Billy Talent

Galerie mit 12 Bildern: Billy Talent - Afraid Of Heights Tour 2016

Nach einer kurzen Umbauphase geht es los mit einem Solointro von Ian D’Sa (Gitarre) vor einer schwarzen Leinwand. Bis es dann wirklich heißt ‚Bühne frei für BILLY TALENT‘ und der Leinwandschleier gelüftet wird. Der Rest der vierköpfigen Band aus Kanada steht schon parat und steigt direkt mit „Devil In A Midnight Mass“ ein. Die Bühne wird dominiert von einem Bühnenaufbau ganz im Stil des aktuellen Albums „Afraid Of Heights“, der, eindrucksvoll wie er ist, viel Platz für eine dynamische Show bietet.

Die gute Laune auf der Bühne spiegelt sich direkt in der Menge wieder. Dann mal los! Rock on! Nach knallharter Eröffnung und lautem Jubel machen sich zum zweiten Song „This Suffering“ schon die ersten Crowdsurfer auf den Weg. Wie viel los im Innenraum ist, zeigt sich, dass schon jetzt der ein oder andere nach dem Surf einen kurzen Abstecher zu den Freunden in den roten Uniformen machen muss. So voll der Innenraum auch ist, so voll sind heute auch die Tribünen.

 

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Nach „Big Red Gun“ kommt dann auch der Aufruf von Sänger Benjamin Kowalewicz: „Take care of the ladies down there it’s gettin‘ rough in here!“ Bei „The Crutch“ macht die Meute klar, wofür sie hier ist. BILLY TALENT-Sprechchöre kommen auf, die sich vor denen des nebenan im Niedersachsenstadions stattfindenden Fußballspiels nicht verstecken müssen. Mit „White Sparrows“ gibt es dann einen ruhigeren Einschub zum Krafttanken, denn das Konzert ist noch lange nicht vorbei. Dass unten im Kessel trotz der Ruhepause einigen eindeutig zu warm sein muss, zeigen einige Kleidungstücke, die auf Reise in Richtung Bühne gehen…

Weiter geht es mit „Pins and Needles“. Bei „Surrender“ beweist Sänger Ben, dass er nicht nur im Studio eine gute Stimme hat, sondern auch live hält, was er auf dem Album verspricht. Bei „River Below“ kommen anfängliche Versuche eines Moshpits auf, und auch Crowdsurfer machen sich wieder auf den Weg. Zu „Saint Veronika“ tobt sich Ian D’Sa mit seiner Gitarre noch einmal richtig aus. Nach „Surprise Surprise“ steigen Ian D’Sa und Jonathan Gallant auf den rückwärtigen Bühnenaufbau und spielen von dort oben weiter – offensichtlich haben beide keine Höhenangst. Nach „Louder Than The DJ“ ist dieser Ausflug in luftige Höhen dann aber auch schon wieder vorbei.

In den letzten Zügen geht es dann weiter mit „Devil On My Shoulder“ heute aber mit einer kleinen Variation: Frontsänger Ben fordert die Menge dazu auf, im Refrain statt „over and over“ „Hanover-Hanover“ zu singen.

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Als Abschluss des Konzertes legen BILLY TALENT dann ihren Aushängeschild-Song „Red Flag“. Wirklich der Abschluss? Nein, der Großteil des Publikums hat noch nicht genug. Unter lautstarken Zugaberufen treten die vier Kanadier wieder auf die Bühne und legen mit „Fallen Leaves“ noch einen drauf. Zum nächsten Lied „Try Honest“ gibt es noch eine kleine Geschichte von Sänger Ben. Er erzählt, dass sein Vater gebürtiger Hannoveraner sei, was natürlich mit entsprechend viel Jubel gewürdigt wird. Als absoluten Abschluss gibt es dann noch den „Viking Death March“.

Nach abgeschlossen Konzert zieht es die Leute nach draußen – die Vorräume sind noch gerappelt voll von Fans an den Merchandiseständen, und der Rest verteilt sich in die Hannoveraner Nacht.

Text & Fotos: Cynthia Theisinger

16.12.2016

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