Eluveitie
Thrash Masters and Guests

Endlich angekommen ahnten wir nichts Gutes, denn vor dem Club standen noch mindestens 100 aufgebrachte Fans, die offensichtlich nicht mehr hineingelassen wurden, denn die Eintrittskarten waren stilecht auf angeblich genau 666 Stück limitiert, und damit war der kleine Club auch bereits bis zum Bersten gefüllt. Auch das war sicherlich ein Grund, warum Mille später noch sagte, dass wir doch einen besseren Veranstaltungsort als das Becker Bräu verdient hätten, doch dazu später mehr…

Besonders ärgerlich für uns war allerdings, dass uns die Sicherheitsleute am Eingang zunächst nicht in den Club hineinlassen wollten, in dem ein paar Tage zuvor NAPALM DEATH noch für ordentlichen Wirbel gesorgt hatten, und es uns trotz ausgedruckter Akkreditierungsbestätigung nur mit Hilfe eines Anrufes beim Veranstalter gelang letztendlich doch noch hineingelassen zu werden.

Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie NAPALM DEATH im Becker Bräu spielen konnten, und im Prinzip eignet sich der Club für ruhigere Rock-Konzerte ganz hervorragend, aber für ausgelassenere Feierlichkeiten wie dem Gig von KREATOR eignet sich der Platz dann doch nicht wirklich… Nichtsdestotrotz hatten nicht nur die Besucher ihren Spaß, sondern auch ELUVEITIE, und die spielten mit glasklarem und extrem lautem Sound freudestrahlend auf. Zu Schade, dass wir nur vier Songs der Band mitbekamen, darunter auch „Gray Sublime Archon“, einer meiner Liebslingstracks von „Slania“. Die Qualität der Darbietung war durchweg hervorragend und für die vor der Bühne headbangende Meute ein echter Leckerbissen.