Hatesphere
Hatesphere

Hätte man wohl auch nicht vermutet, dass MORBID ANGEL nochmal mit David Vincent auf Tour gehen würden. Aber die „Masters Of Chaos“-Tour war sicherlich der passende Rahmen für dieses Ereignis. Im Vorfeld sollten eigentlich noch NECROPHAGIST die Amis begleiten, allerdings hat Fronter Muhammed Suicmez mit starken gesundheitlichen Problemen zu kämpfen, so dass letztlich nur noch HATESHPERE als Supportband mitfuhren. Bei einigen Konzerten der Tour gab es noch eine lokale Truppe, so aber nicht in Essen, so dass also nur zwei Bands auf dem Programm standen. Nach den Bandmarathons a la X-mass Festival, ging der Abend da natürlich schneller herum, als er angefangen war.

Fast pünktlich um 20:00 gings dann los mit HATESPHERE aus Dänemark, die musikalisch vielleicht nicht ganz so sehr zu MORBID ANGEL passten. Ordentlich eins auf die Mütze gab es trotzdem und das Essener Publikum war auch nach anfänglicher Eingewöhnungsphase gleich gut aufgelegt. Die paar Brocken Deutsch von Sänger Jacob sorgten für einige lustige Momente, sowie auch die spritzige Cover-Version von Guns N´ Roses („Don´t Cry“). So wurden u.a. „Low Life Vendetta“, „Disbeliever“ und „DeathTrip“ durch die Boxen geschickt, die erfreulicherweise einen ganz guten Sound für die Zuschauer parat hatten. Obwohl ja sicherlich die meisten für MORBID ANGEL gekommen waren, so wurden HATESHERE gut angenommen, was man den Musikern auch anmerkte, da sie einen guten Set ablieferten.