Subway To Sally
Subway To Sally
Konzertbericht
In Richtung Nord Nord West hatte sich Subway to Sally aufgemacht, um in der großen Freiheit in Hamburg zusammen mit Vorband Coppelius das Publikum zu beglücken und ihr neues Album vorzustellen.
Als Coppelius die Bühne betraten, versetzte mich mein erster Eindruck in das England des 19. Jahrhunderts. War ich in Dickens Weihnachtsgeschichte gelandet? Betritt Scrooge gleich die Szene? Die eingespielte Nussknacker Suite verstärkte dieses Bild noch und diese Wahl hätte sicherlich auch „Mitbegründer“ der Band E.T.A. Hoffmann sehr gefallen. „Coppelius erschien immer in einem altmodisch zugeschnittenen aschgrauen Rock, ebensolcher Weste und gleichen Beinkleidern, aber dazu schwarze Strümpfe und Schuhe mit kleinen Steinschnallen.“ Entsprechend ausgestattet und in Begleitung des Butlers Bastille arbeiteten sie erfolgreich an der Inszenierung ihrer Musik.
Doch auch nüchtern betrachtet konnte die Band mit Cello, Kontrabass, Schlagzeug und Klarinetten überzeugen. Denn auch wenn sie auf ihrem Kammermusikerimage bestehen; die sechs haben stilistisch noch einiges mehr drauf. Ganz ohne Gitarren rissen sie das Publikum in bester Metalmanier von Anfang an mit. Selten habe ich eine Vorband gesehen, die so viel Applaus bekam. Sie bewiesen Musicalqualität und ihre Show schien inspiriert von Burtons „Nightmare before Christmas“ und der „Rocky Horror Picture Show“. (Gibt es eigentlich Rockabilly-Metal?) Stilecht theatralisch dann auch der Abgang: eine plötzliche Ohnmacht war so überzeugend, dass ein erster Helfer zur Bühne eilte. Doch auch wenn das Publikum sich bereitwillig die Wartezeit von der Vorband vertreiben liess, es fieberte dem Auftritt von Subway to Sally entgegen. Ihre Hymne „Julia und die Räuber“ erhob sich schon lange vor Konzertbeginn immer wieder über den wartenden Reihen.
Interessante Alben finden
Auf der Suche nach neuer Mucke? Durchsuche unser Review-Archiv mit aktuell 36674 Reviews und lass Dich inspirieren!
Coppelius und Subway To Sally auf Tour
12.06. - 15.06.24 | Metal Frenzy Open Air 2024 (Festival)Agnostic Front, Blizzen, Crystal Viper, Darkness Surrounding, Deimos' Dawn, Endseeker, Final Cry, Knife, Messticator, Milking The Goatmachine, Non Est Deus, Ost+Front, Rauhbein, Spasm, Stesy, Stillbirth, Subway To Sally, Suidakra, The Night Eternal, Tortuga, Unleashed, Wanted Inc., Wolfs Moon, Carcass, Belphegor, Out The Mouse und AsinhellErlebnisbad Gardelegen, Gardelegen |
14.08. - 17.08.24 | metal.de präsentiertSummer Breeze Open Air 2024 (Festival)Aborted, Acranius, Aetherian, After The Burial, Amon Amarth, Ankor, Architects, Arkona, Asphyx, Before The Dawn, Behemoth, Blasmusik Illenschwang, Blind Channel, Bodysnatcher, Bokassa, Brothers Of Metal, Brutal Sphincter, Burning Witches, Callejon, Carnation, Cradle Of Filth, Crypta, Cult Of Fire, Dark Tranquillity, Dear Mother, Delain, Disentomb, Dymytry, Dynazty, Eclipse, Einherjer, Emmure, Enslaved, Equilibrium, Ereb Altor, Exodus, Evil Invaders, Feuerschwanz, Fixation, Flogging Molly, Future Palace, Guilt Trip, Heaven Shall Burn, Heretoir, Ignea, Imperium Dekadenz, Insanity Alert, Insomnium, J.B.O., Jesus Piece, Jinjer, Kampfar, Korpiklaani, Lord Of The Lost, Lordi, Madball, Megaherz, Memoriam, Mental Cruelty, Meshuggah, Motionless In White, Moon Shot, Moonspell, Myrkur, Nachtblut, Nakkeknaekker, Neaera, Necrophobic, Necrotted, Nestor, Obscura, Orden Ogan, Our Promise, Pain, Paleface Swiss, Pest Control, Rise Of The Northstar, Robse, Rotting Christ, Samurai Pizza Cats, Siamese, Sodom, Spiritbox, Spiritworld, Stillbirth, Subway To Sally, Suotana, Svalbard, Sylosis, Tenside, ten56., The Amity Affliction, The Baboon Show, The Black Dahlia Murder, The Butcher Sisters, The Night Eternal, The Ocean, Thron, Unearth, Unprocessed, Viscera, Voodoo Kiss, Warkings und WhitechapelSummer Breeze Open Air, Dinkelsbühl, Dinkelsbühl |
13.12.24 | Subway to Sally - Eisheilige Nächte 2024Subway To Sally, The O'Reillys And The Paddyhats und HarpyieZ7, Pratteln |
Alle Konzerte von Coppelius und Subway To Sally anzeigen » |
Kommentare
Sag Deine Meinung!