Threshold - Hypothetical (Definitive Edition)

Review

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Für viele galt „Hypothetical“ schon immer (zumindest bis zum Erscheinen des aktuellen Geniestreichs „March Of Progress“) als das stärkste THRESHOLD-Album überhaupt – und das völlig zurecht! Im Rahmen von Nuclear Blasts „Definitive Edition“-Reihe wird nun natürlich auch dieser Meilenstein neu aufgelegt. Und spätestens jetzt sollte jeder, der sich auch nur ein kleines bisschen für Prog erwärmen kann und die Scheibe nicht ohnehin bereits im Schrank stehen hat, zugreifen.

Bereits das Luftschloss-Cover-Artwork vermittelt einen guten Eindruck von den Stärken dieser Scheibe. Einerseits hochtechnisch und anspruchsvoll, zugleich aber auch fragil, organisch und warm fallen die Kompositionen aus. Vom gleichermaßen hymnischen wie fett groovenden Opener „Light And Space“ über die epischen Breitwand-Sounds von „The Ravages Of Time“ und „Oceanbound“ bis hin zum abschließenden „Narcissus“ findet sich nicht ein einziger schwacher Song auf „Hypothetical“. Selbst bei der zauberhaften Ballade „Keep My Head“ muss kein gestandener Metaller um seine Ehre fürchten, wenn er feuchte Augen bekommt, bleibt hier jeglicher Anflug von Zuckerguß-Kitsch doch komplett außen vor.

Der inzwischen leider verstorbene Andrew „Mac“ McDermott hat auf seinem zweiten THRESHOLD-Album eindeutig seinen Platz in der Band gefunden und dominiert mit seinem Gesang souverän das Geschehen, ohne dabei die gefühlvollen Riffs aus der Feder von Karl Groom und die erhabenen Keyboard-Teppiche von Richard West in den Hintergrund zu drängen. Hier passt einfach alles zusammen und die Band zeigt sich von ihrer absoluten Schokoladenseite.

Die „Definitive Edition“ wartet mit drei Bonus-Tracks auf, bei denen es sich um live-Aufnahmen aus dem Élysée Montmartre in Paris aus dem Jahr 2001 mit Mac am Mikrofon handelt. Die Songs wurden zuvor bereits auf dem in Eigenregie unter die Fans gebrachten „Concert In Paris“-Livealbum veröffentlicht, sind somit also nicht wirklich neu. Eine nette Dreingabe stellen sie aber immerhin dar. Und seien wir mal ehrlich: Egal ob mit oder ohne Live-Bonus-Songs, dieses Album gehört einfach in jede gut sortierte Musiksammlung.

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10.11.2012

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