Akoma - Revangels

Review

Review von Jana Daro

Die aus Dänemark stammenden Symphonic Metaller AKOMA, die bereits mehrere Gigs an der Seite von WINTERGARDEN, END MY SORROW und LEAVES‘ EYES gespielt haben, wurden 2004 durch die Sängerin Tanya Bell und den Gitarristen Morten Bell gegründet. Insgesamt setzt sich die Band aus fünf Personen zusammen. Neben den zuerst genannten sind da noch Stefan Nielsen am Bass, Andreas Pedersen an der Gitarre und Rune Frisch an den Drums. Nachdem die Dänen 2005 ihre erste EP “Angels Of Revenge” auf den Markt brachten, entstand 2007 die Promo-EP “Lost Forest”. Ihr folgte 2012 eine weitere EP mit dem Titel “The Other Side”. Dass AKOMA zu mehr in der Lage sind, beweist ihr gerade fertig gewordenes Debütalbum “Revangels“, auf dem neun atemberaubende Tracks enthalten sind. Als Produzenten konnten AKOMA niemand geringeres gewinnen, als Alexander Krull (LEAVES‘ EYES), der somit für Aufnahme, Mix und Mastering zuständig war.

AKOMA entführen in ein episches Klangabenteuer

Sängerin Tanya Bell begeistert mit ihrer starken Stimme, die sehr viel Leidenschaft in sich trägt und somit jeden Song zu etwas Besonderem macht. Im Titeltrack “Revangels” wird ihr Sopran-Gesang durch die grandiose Stimmleistung von Liv Kristine (ehemals LEAVES‘ EYES) ergänzt. Die Vokalistinnen harmonieren perfekt miteinander und faszinieren so in einem stimmlichen Meisterwerk. Darüber hinaus bringen die Dänen melodisch vielfältig klingende Musikstücke hervor, die allesamt sehr atmosphärisch sind und dennoch nicht monoton klingen, sondern in verschiedenen Songs dunkler und mystischer ans Ohr dringen, als in anderen Tracks. Diese brillieren eher dadurch, dass sie etwas sphärisch Märchenhaftes hervorbringen. Fette Gitarrenriffs und das so erzeugte Gefühl, ins Reich eines epischen Klangabenteuers abzutauchen, machen nicht nur glücklich. Sie vermitteln auch den Eindruck, dass AKOMA sich nicht scheuen, Unterschiedliches auszuprobieren, um sich musikalisch frei entwickeln zu können. Das beweist jedenfalls ihr jüngstes Album “Revangels”. Im Vergleich zu ihren vorherigen Veröffentlichungen zeigt sich die Band von einer neuen Seite. Dies wird zum Beispiel im Song “Humanity” deutlich, der zwar ziemlich sanft daherkommt, aber dennoch an Intensität und Stärke nichts vermissen lässt.

Ihre musikalischen Wurzeln verlassen AKOMA jedoch nicht, sodass sich ihre Fans sowie das gesamte Symphonic-Metal-Genre an Dänemarks Aufsteigern erfreuen können und mit viel Spannung dem 13. Januar 2017 entgegen fiebern durften. Zurecht darf diese Band mit Symphonic-Metal-Größen wie XANDRIA, NIGHTWISH oder WITHIN TEMPTATION verglichen oder zumindest dahingehend ausgezeichnet werden, dass es nicht unmöglich scheint, dass Tanja Bell und ihre Bandmitglieder in naher Zukunft selbst eine solche Größe werden könnten. Ich bin jedenfalls überzeugt davon, dass uns AKOMA mit vielen weiteren Alben begeistern und die Herzen aller höherschlagen lassen werden, die dieses Genre genauso feiern wie ich.

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16.01.2017

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