Angelus Apatrida - The Call

Review

Galerie mit 16 Bildern: Angelus Apatrida - Night Of The Living Thrash 2023 Osnabrück

Nicht ganz zwei Jahre ist es her, dass ANGELUS APATRIDA erstmals außerhalb ihrer Heimat Spanien von sich reden machten. “Clockwerk”, ihr Labeldebüt bei Century Media Records, schlug in Thrash Metal-Kreisen ein wie eine Bombe und verhalf den jungen Herren aus Albacete zu unzähligen Live-Shows und sogar mehreren Touren. Mit “The Call” schickt der Vierer nun seit neues Werk an den Start, das Bay Area-Fans mit Sicherheit ebenso begeistern wird wie “Clockwerk” und vielleicht sogar ein wenig mehr.

Das liegt vor allem daran, dass “The Call” nahtlos an “Clockwerk” anknüpft und genau mit den Trademarks aufwartet, die schon den Vorgänger für Thrash Metal-Fans zum Pflichtkauf machten: rasende, brachiale Riffsalven prasseln nur so auf den Hörer ein, fette, stampfende Midtempo-Parts walzen sich rücksichtslos durch die Gehörgänge, flirrende Leads und Soli kreischen ihn regelrecht an, auf Verschnaufpausen wartet man vergeblich. Fronter Guillermo Izquierdo brüllt sich nach allen Regeln der Kunst durch die zehn Titel und erinnert dabei natürlich nachwievor deutlich an Dave Mustaine (MEGADETH), hin und wieder auch an James Hetfield (METALLICA) oder Phil Anselmo (PANTERA). Zugleich gelingt es den Spaniern sehr gut, die Stücke durch rhythmische Zwischenparts aufzulockern oder ihnen durch melodische Refrains ein hohes Maß an Eingängigkeit zu verleihen, was Titel wie der schmissige Opener “You Are Next” oder das mitreißende “Still Corrupt” zweifelsohne beweisen. Auch zeigen sie damit, dass sie noch mehr als vor zwei Jahren darauf achten, ihre Titel möglichst abwechslungsreich zu gestalten und den Spannungsbogen keine Sekunde durchhängen zu lassen, den Hörer zu packen und über die gesamte Albumlänge festzuhalten.

ANGELUS APATRIDA klingen zwei Jahre nach ihrem letzten Album ein Stück weit gereifter und fokussierter, doch nachwievor erfinden die Spanier den Thrash Metal natürlich nicht neu und noch immer ist es dem Vierer meiner Meinung nach nicht 100%ig gelungen, sich eine ganz eigene Note zu kreieren und Vergleiche zu anderen Bands überflüssig zu machen. Doch erneut haben es die Spanier auf jeden Fall geschafft, ein saustarkes Thrash Metal-Album zu veröffentlichen, das auf den Einkaufszettel eines jeden Genre-Fans gehört!

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30.04.2012

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