Aristillus - Two

Review

Eigentlich könnte ich dem norwegischen Vierer ARISTILLUS an dieser Stelle zu ihrem eigenen Stil gratulieren: Die jungen Musiker kombinieren in 26 Minuten DILLINGEResken (wenn auch im Vergleich recht zahmen) Hard-/Mathcore mit Postrock-Elementen, jeder Menge Geschrei (das wohl die Einordnung als ‚Screamo‘ auf ihrer Facebook-Seite rechtfertigt) und ein wenig klarem Gesang.

Was heißt jetzt „eigentlich“? „Eigentlich“ heißt, dass es ARISTILLUS – und zwar trotz ihrer anständigen Arrangements und einigen feinen Harmonien – nicht gelingt, mich wirklich zu überraschen oder mitzureißen. Das ist einerseits echt schade, da die Jungs (anders kann man die Musiker anhand der Fotos wirklich nicht nennen) technisch und klanglich auf Höhe der Zeit sind und sechs druckvolle Songs vorlegen.

Irgendwie ist es aber auch kein Wunder: Es ist sicherlich nicht einfach, aus der Masse an Mathcore-Bands einerseits und der noch größeren Masse an Postrock-Bands andererseits herauszustechen. Wenn dann noch dazu kommt, dass die Songs trotz individueller Schlagseite ziemlich früh ziemlich vorhersehbar sind, wird’s noch schwieriger. Ich beschränke mich an dieser Stelle also auf den Wunsch, dass ARISTILLUS an zwingenderer, mitreißenderer und emotionalerer Musik arbeiten, um sich so das verdiente Gehör zu verschaffen. Ich drücke die Daumen!

26.08.2012

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