Aslan Faction - Blunt Force Trauma

Review

Seit langem angekündigt, erscheint dieser Tage via NoiTekk das Debütalbum des britisch/amerikanischen Duos Aslan Faction. Die Marschrichtung, welche man auf BLUNT FORCE TRAUMA einschlägt, wird schnell ersichtlich und kann getrost als Suicice Commando-styled Electro/Industrial bezeichnet werden, denn hier nur von Paralellen zum belgischen Selbstmordkommando um Johan van Roy zu sprechen, halte ich für untertrieben. Den Anfang macht „Complication“ – ein düster-bedrohlicher Opener, geprägt von durchweg verzerrten Vocals, die sogar noch eine Spur extremer klingen, als bei Kollege van Roy aber erstaunlicherweise nicht, wie von mir anfangs befürchtet, schnell gen Monotonie tendieren, sondern sich im Wechselspiel mit zahlreichen (auch deutschen) Sprachsamples geradezu perfekt ins Gesamtbild einfügen. Das beste Beispiel hierfür stellt „Resurrection“ dar – ein treibender, vom Wechselspiel zwischen verzerrten Vocals und klaren Samples geprägter Track, der trotz aller Aggression und Düsterheit auch die nötige Melodik nicht vermissen lässt. Weitere, der 12 sich auf BLUNT FORCE TRAUMA befindlichen Tracks hervorzuheben, halte ich für überflüssig, da ein jeder, der auf rauhen Electro/Industrial steht sich selbst ein Bild von den Qualitäten des Duos Aslan Faction machen sollte. Ein starkes Debüt, welches nach mehreren Hördurchgängen lediglich aufgrund eines leichten Anfluges von Gleichförmigkeit die 8-Punkte-Wertung knapp verfehlt!

25.05.2002

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