Callejon - Live In Köln

Review

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Wenn das komplette Kölner E-Werk ein einziger Hexenkessel ist, dann steht fest: CALLEJON zerlegen gerade die Halle. Und damit auch jeder davon erfährt, nimmt man das Ganze auf DVD auf und veröffentlicht es als „Live in Köln“. Gefilmt wurde das komplette Konzert vom 6. März 2015 der „Wir sind Angst“-Tour, was sich auch schon im äußeren Design des Live-Dokumentes bemerkbar macht. Der Totenkopf des letzten Albums ziert auch diese Platte und macht Lust auf den Inhalt eben jener.

Schon ab dem ersten Track ist die callejonsche Live-Energie deutlich spürbar. „Wir sind Angst“ vom gleichnamigen letzten Album geht ordentlich nach vorne und animiert die Kölner sofort zum Springen und Feiern. „1000 PS“ und „Schwule Mädchen“ geben die weitere Marschrichtung für den Abend vor: hart, laut, wild. Oh Mann, macht das Spaß hier zuzuschauen! Die Fans fressen CALLEJON aus der Hand und verwandeln das E-Werk in eine Metalcore-Party vom feinsten. Doch nicht nur das Publikum hat sichtlich Spaß. Sänger BastiBasti und seine Mannen wirken extrem gut gelaunt und feuern einen Hit nach dem anderen ab. Neben vielen Songs von „Wir sind Angst“, wie dem hymnenhaften „Veni Vedi Vici“ oder der ersten Single „Dunkelherz“, dürfen selbstverständlich Klassiker à la „Sommer Liebe Kokain“ nicht fehlen.

Musik- und Bildaufnahmen sind tadellos und fangen die Atmosphäre des Konzertes wunderbar ein. Das ist vor allem bei einem Song besonders wichtig: „Kind im Nebel“, BastiBastis selbsterklärtem Lieblingslied. Hier werden für die Stimmung nicht nur Straßenlaternen auf die Bühne gestellt, sondern auch das Stück komplett akustisch gespielt. Jeder Ton verursacht dem geneigten Zuschauer Gänsehaut und lässt im Publikum die eine oder andere Träne kullern. Besser kann eine Live-Aufnahme kaum sein.

Doch die ruhigen Momente halten nicht lange, denn mit „Schrei nach Liebe“ (DIE ÄRZTE) wird ein klares und vor allem lautes Zeichen gegen rechts gesetzt. Mit „Snake Mountain“ und „Porn from Spain II“ werden noch einmal die letzten Kräfte mobilisiert und ein rundum gelungener Konzertabend beendet. Einziges Manko dieser Aufzeichnung stellt die Länge dar, denn mit 18 Titeln ist das Konzert enttäuschend kurz. Für das Filmen einer DVD hätte die Band doch den einen oder anderen Song draufpacken können. Wer deswegen noch nicht genug von CALLEJON bekommen hat, der hat aufgrund des Bonusmaterials jedoch zahlreiche Möglichkeiten, in den Touralltag der Düsseldorfer Jungs zu blicken. (Eine weiterhin der Standardversion beiliegende CD lag zur Rezension nicht vor.)

Alles in allem gibt es hinsichtlich „Live in Köln“ eine absolute Kaufempfehlung für alle Metalcore-Fans!

 

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12.12.2015

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