Callejon - Videodrom

Review

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„Zombieactionhauptquartier“ ist jetzt ca. eineinhalb Jahre auf dem Markt und hat CALLEJON wohl in das Herz vieler Fans gebracht, ihnen aber auch genügend Skeptiker beschert. Mit „Videodrom“ ist die Düsseldorfer Formation bei ihrem dritten Album angelangt, welches sicher, wie so schön gesagt, ein ganz besonderes ist. Bleiben CALLEJON sich treu, haben sie neue Inspiration geschöpft, oder treten sie etwa auf der Stelle?

All das sind Fragen, die sicherlich nicht nur ich mir im Bezug auf das neue Album gestellt habe. Der Start ist dann auch äußerst verheißungsvoll und zeigt, CALLEJON sind immer noch CALLEJON geblieben. Der Opener und Titelt, Track ist flott, bietet typisches Riffing und kann mit einem Ohrwurm-Refrain punkten, wie man es bereits kennt. Gleiches trifft dann auch auf den weiteren Verlauf zu. Die gewohnte Mischung funktioniert immer noch gut, Metalcore, Screamo, ein paar Riffs aus dem Heavy Metal, das Wechselspiel aus Screams und Clean Vocals und eine große Portion Pop-Charme und so wird sich ein jeder CALLEJON-Freund auch an „Videodrom“ erfreuen. Dabei spielen auch die deutschen Texte eine gehörige Rolle, auch wenn Textstellen wie „Es ist Krieg und niemand geht hin“ weder besonders genial noch kreativ sind, bleibt so etwas schlichtweg im Kopf hängen und kann jedes Mal mitgesungen werden, manchmal braucht man auch sowas. Also weiter im Takt, was ist neu?

An diesem Punkt angekommen, stolpert man dann doch etwas und es fällt lediglich die noch fettere Produktion auf. Es ist schön wie vielseitig CALLEJON sind und auch, dass sie vor ein paar Technoeinflüssen oder Balladen nicht zurückschrecken, aber all das kennt man bereits. So laufen CALLEJON Gefahr sich doch irgendwann im Kreis zu drehen, denn sowohl die Melodien, als auch die Songaufbauten kommen weder überraschend noch besonders, so wie man früher oft den Eindruck gewann, spontan daher – schade!

Alles in allem ist „Videodrom“ ein typisches CALLEJON-Album geworden, das dank der Ohrwürmer „Videodrom“ und „Lass Mich Gehen“, aber auch heftigeren Nummern wie „Dieses Lied Macht Betroffen“ und „Sommer, Liebe, Kokain“ zu einem richtig guten Album geworden ist, das man Fans der Band problelmos empfehlen und als Pflichtkauf auf den Einkaufszettel schreiben lassen kann.“Videodrom“ ist keine frische, leidenschaftliche neue Liebe, aber ein noch äußerst willkommener alter Bekannter, mit dem man des öfteren gern mal ein Bierchen zischt, also trotz jedweder Kritik, eine lohnende Anschaffung!

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21.03.2010

Chefredakteur

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