Cultfinder - Black Thrashing Terror (EP)

Review

Die drei Briten Rob Belial (Riffs and terrible Incantations), Necroskull (Bass Destruction) und Wilbeherit (Satanic Hammers) lassen uns auf ihrer ersten EP zwar nur drei Songs vernehmen, dennoch bedarf es – nicht zuletzt auf Grund des Titels – hier keinerlei weiterer Informationen um zu wissen, wie das Hase läuft.

Der mehr als nur programmatische Titeltrack beginnt zunächst in CELTIC FROST-Manier bedrohlich langsam, ehe das Tempo erheblich gesteigert wird und die Briten mit Wucht alles niederwalzen, was sich ihnen in die Quere stellt, auch wenn ein wunderbar konzerttauglicher Mitgröhl-Refrain inkludiert ist.

Noch derber, schneller und brachialer ertönt „Archangel Burial“, das in etwa so aus den Boxen rumpelt wie ein frühes, „angeschwärztes“ SODOM-Demo. Und auch das Finale in Form des bereits auf dem ersten Demo des Trios verewigten „Witching Curse“ erweist sich als fettes wie simples Thrash-Brett in old-schooliger Schwarzlegierung, wobei anzumerken ist, dass selbst die Szene-Ikone VENOM zu ihrer Frühzeit im direkten Vergleich durchaus melodisch klingt.

Kurzum: Die Black / Thrash-Abteilung mit Hang zur Vorliebe für historische Vertreter dieser Zunft hier blind zuschlagen, dem Rest der Welt sei zuvor erst einmal ein eher vorsichtiger Probegalopp empfohlen. Danach kann man immer noch entscheiden, ob man nun ein weiteres Kultobjekt gefunden hat, sich über den alles andere als zeitgemäßen Sound ärgert, oder lieber einfach nur darüber lustig machen soll. Up To You!

25.09.2012

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