Daniel Trigger - Infinite Persistance

Review

Mit DANIEL TRIGGER haben die Herrschaften von Pure Rock Records einen offenbar überaus umtriebigen Musiker und Produzenten unter ihre Fittiche genommen, der bislang jedoch ausschließlich auf den britischen Inseln sein Unwesen getrieben hat und daher bisher auch nur dort bekannt werden konnte.

Immerhin aber konnte Daniel die dortige Presse einheitlich von sich überzeugen, wobei es wohl nun auch „überregional“ losgehen sollte, denn durch die Neuauflage seines bereits zu Beginn dieses Jahres in Eigenregie aufgelegten aktuellen Silberlings – dem bereits vierten unter seinem vollständigen Namen übrigens, wobei hinzuzufügen ist, dass die Diskographie dieses Mannes von vier Alben unter dem Banner TRIGGER vervollständigt wird – sollte man nun auch in Kontinentaleuropa ein wenig auf DANIEL TRIGGER aufmerksam werden.

Stilistisch liegt die Chose des aus den Midlands stammenden Musikers, der auch als Komponist, Produzent und Sänger fungiert, irgendwo im Grenzbereich von Melodic Rock, AOR und melodischem Hardrock, wobei uns der Brite einige wirklich gelungene Tracks vernehmen lässt, die nicht zuletzt durch die feinen Harmoniegesänge auch für Fans von GOTTHARD, DEF LEPPARD oder MAD MAX interessant sein müssten.

An deren Klasse kommt der gute Daniel zwar leider noch nicht heran, denn dazu fehlt auf „Infinite Persistence“ in erster Linie einmal der ganz große Hit. Weiterhin muss man festhalten, dass er es mit den balladesken Tönen nicht wirklich schafft, für Gänsehaut zu sorgen. Hier wird für mein Dafürhalten schlicht ein wenig zu sehr auf „Zuckerwatte“ gesetzt.

Immerhin aber empfiehlt er sich mit einigen Exponaten, wie dem knackigen Opener „Sell My Soul“, oder dem Ohrwurm „Promised Land“, der mich irgendwie an Jeff Scott SOTO denken lässt, für einschlägige Radio-Stationen. Obendrein „qualifiziert“ er sich damit auch für so manches Stadion, wo eben derlei Tracks immer noch für beste Stimmung sorgen können. Von daher also ein durchaus passabler Einstand außerhalb Britanniens. Wenn der Bursche so emsig weitermacht wie bisher, wird er an Bekanntheit sicher demnächst nochmals ordentlich zulegen können.

19.09.2012

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