Dark Tranquillity - Haven

Review

Galerie mit 11 Bildern: Dark Tranquillity - Metal Frenzy Open Air 2023

Neues auch von DARK TRANQUILLITY. Mit ihrem aktuellen am 17. Juli erschienenen Album „Haven“ melden sich die Göteborg-Metaller nach einem neuem kleinen Line-Up-Wechsel erneut in experimenteller Spiellaune zurück. Nach dem 1999 erschienenen Album „Projector“, auf dem auch sehr viele cleane Vocals zum Einsatz kamen und das die Vielseitigkeit der 6 Schweden hervorhob, gelang ihnen mit „Haven“ wiederum ein Album, das beweist, dass sich DARK TRANQUILLITY nicht mit stilistischen Einschränkungen zufriedengeben.

Es kamen bei „Haven“ durchaus wieder einige neue elektronische Einflüsse hinzu, wobei jedoch der Wechsel von cleanen und aggressiven Vocals fast gänzlich unterdrückt wurde. Lediglich ein Song auf „Haven“ lässt etwas an reiner Gesangsstimme erkennen. Schade eigentlich. Wurde zwar die Weiterentwicklung des Sängers Mikael Stanne auf „Projector“ von einigen alten Fans angefochten, so war gerade der gekonnt gefühlsabhängige Wechsel clean/aggressiv bei mir das Element, das mir als große Bereicherung DARK TRANQUILLITYs schien.

Ansonsten kann man aber über die 11 auf der CD vorhandenen Songs nicht meckern, auch wenn sie für mich eher eine Rückentwicklung in gesanglicher Hinsicht darstellen. Trotz allem aber kommt die gewohnt gute Spiellaune der Band gut rüber und setzt sich auch schon nach kurzer Einhörzeit im Gedächtnis fest. Virtuose, melodische Riffs, dazu ein treibendes Rhythmusgerüst. Tja, was will man mehr. Und wär da noch der Gesang wie zu „Projector“-Zeiten, so gäbe sicher noch ein bis zwei Punkte mehr in der Bewertungsskala. Ich bin nur darauf gespannt, wie es die Fans aufnehmen.

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28.07.2000

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Dark Tranquillity auf Tour

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14.08. - 17.08.24metal.de präsentiertSummer Breeze Open Air 2024 (Festival)Aborted, Acranius, Aetherian, After The Burial, Amon Amarth, Ankor, Architects, Arkona, Asphyx, Before The Dawn, Behemoth, Blasmusik Illenschwang, Blind Channel, Bodysnatcher, Bokassa, Brothers Of Metal, Brutal Sphincter, Burning Witches, Callejon, Carnation, Cradle Of Filth, Crypta, Cult Of Fire, Dark Tranquillity, Dear Mother, Delain, Disentomb, Dymytry, Dynazty, Eclipse, Einherjer, Emmure, Enslaved, Equilibrium, Ereb Altor, Exodus, Evil Invaders, Feuerschwanz, Fixation, Flogging Molly, Future Palace, Guilt Trip, Heaven Shall Burn, Heretoir, Ignea, Imperium Dekadenz, Insanity Alert, Insomnium, J.B.O., Jesus Piece, Jinjer, Kampfar, Korpiklaani, Lord Of The Lost, Lordi, Madball, Megaherz, Memoriam, Mental Cruelty, Meshuggah, Motionless In White, Moon Shot, Moonspell, Myrkur, Nachtblut, Nakkeknaekker, Neaera, Necrophobic, Necrotted, Nestor, Obscura, Orden Ogan, Our Promise, Pain, Paleface Swiss, Pest Control, Rise Of The Northstar, Robse, Rotting Christ, Samurai Pizza Cats, Siamese, Sodom, Spiritbox, Spiritworld, Stillbirth, Subway To Sally, Suotana, Svalbard, Sylosis, Tenside, ten56., The Amity Affliction, The Baboon Show, The Black Dahlia Murder, The Butcher Sisters, The Night Eternal, The Ocean, Thron, Unearth, Unprocessed, Viscera, Voodoo Kiss, Warkings und WhitechapelSummer Breeze Open Air, Dinkelsbühl, Dinkelsbühl
31.10.24metal.de präsentiertDark Tranquillity - Endtime Signals Tour 2024Dark Tranquillity, Moonspell, Wolfheart und HiraesAstra, Berlin
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8 Kommentare zu Dark Tranquillity - Haven

  1. Pro sagt:

    Tja, da muss ich doch glatt noch einen drauf setzen. Ich hatte mir diese CD letztes Wochenende zugelegt und hatte eigentlich die gesamten naexten Tage meine Freude daran, sie nahezu rund um die Uhr dudeln zu lassen. Ach was war ich froh, endlich nicht mehr diese seichten cleanen Vocals im Ohr liegen zu haben. Ja – Projector war auf einmal wie weggeblasen, einzig "The minds i" wollte mir noch als rechtsmaessiges Vorgaengeralbum in den Sinn kommen. Endlich wieder die typischen Dark Tranquillity Riffs und Melodieboegen hoeren, ohne dabei von dieser seltsamen Stimme belaestigt zu werden. Fuer mich ein klarer Fall – mit "Haven" machen Dark Tranquillity, aehnlich wie In Flames mit ihrer neuen, wieder reichlich Boden gut.

    9/10
  2. Anonymous sagt:

    Also: cleane Vocals, Gothic-Einflüsse und weiß der Teufel was noch alles hin oder her, das Vorgängeralbum hat mir persönlich nicht so gefallen. Dann aber kam Haven und das Leben hatte wieder einen Sinn… *g* Meiner Meinung nach ist dies DAS Referenzalbum für den melodischen Death Metal überhaupt. Dies mag zum einen daran liegen, dass dark tranquility meine absolute Lieblingsband sind (und nur durch Haven sind sie das geworden!) oder zum anderen, dass mir (als Melodic-Death-Fetischist) gerade dieses Album so gut gefällt aber ich finde nichts, wirklich gar NICHTS was an diesen 11 göttlichen Songs auszusetzen wäre. Projector war nicht schlecht, The Mind’s I ein Meilenstein aber ein Album wie Haven veröffentlicht eine Band wohl nur einmal in ihrem Leben (oder hoffentlich nicht, denn am 22. Juli kommt der Nachfolger Damage Done…) und ich kann nur hoffen, dass das kommende Album auch nur ansatzweise an diese Qualität rankommt. Sollte es (wider Erwarten) sogar noch besser werden, dann fall ich auf die Knie und bete diese Band an! Man höre sich nur mal den Opener "The Wonders at your Feet" oder den Kracher Rundown an, dann weiß jeder Göteborg-Fan, was ich meine. Wenn ich nur eine CD besitzen dürfte, dann wäre es diese! KAUFEN!!!

    10/10
  3. Anonymous sagt:

    Erneut eine Wahnsinnsmischung aus Melodie und Härte, bis auf "The Gallery" sicherlich ihr bestes Album!! Haven kann ich nur weiter empfehlen, bin schon gespannt wie "Damage Done" wird.. Eine MP3-File gibts auf der Homepage (www.darktranquillity.com)

    10/10
  4. Anonymous sagt:

    Im direkten Vergleich mit dem überall hochgejubelten Nachfolger "Damage Done" das bessere Album und deshalb hier kriminell unterbewertet…

    10/10
  5. metal-stefan sagt:

    Ich finde die Scheibe mit 7 Pkt. sträflich unterbewertet, und auch der cleane Gesang gefällt mir…Von mir gibbet jedenfalls volle Punktzahl!

    10/10
  6. Sylverblack sagt:

    Eines der genialsten Alben der Band. Wunderbar melodisch, sehr eingängig, aber dennoch lange haltbar, ohne, dass einem die Musik irgendwann aus den Ohren raushängt. Dass hier keine cleanen Vocals eingesetzt wurden, ist meiner Meinung nach nicht schlimm, in kaum einen Song hätten welche gepasst. An Elektroelementen wurde nicht gespart, doch diese wurden so eingesetzt, dass sie perfekt zum Sound dazupassen. Ich höre die Platte nun schon eine Weile und ich muss sagen, dass mir immer klasse Songs auffallen: "The Wonders At Your Feet", "Not Built To Last", "Feast Of Burden", "Haven" und "At Loss For Words". Im Gegensatz zu anderen Melodic Death Metal-Bands gefällt mir auch, dass man hier etwas gemächlicher zu Werke geht, ohne dabei zu langsam zu werden, sodass die Musik nicht doomig klingt. Dark Tranquillity sind einfach genial und gehören (auch dank diesem Album) zurecht zur Speerspitze des Melo-Death.

    9/10
  7. blackchest sagt:

    "Haven" hört man sich von vorn bis hinten an, genießt und schwelgt in wunderbaren Melodien und Songs, die man nie wieder vergisst.

    10/10
  8. runningmelodeath sagt:

    so gut……

    9/10