Dragonforce - Killer Elite

Review

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Ein Denkmal für DRAGONFORCE

Egal ob das Feature bei Guitar Hero III oder der Shredder Award für Gitarrengott Herman Li: DRAGONFORCE haben schon einiges erreicht und lassen auf ihrer Best-Of-Compilation „Killer Elite“ ihre bisherige Karriere Revue passieren, ohne dabei ein Highlight übersehen. Das Beste aus sechs Studioalben, von „Valley Of The Damned“ zu „Maximum Overload„, der grandiose Überhit „Through The Fire And Flames“, die Grammy-Nominierung für „Heroes Of Our Time“ und die zahlreichen Auftritte auf Festivals wie dem Wacken Open Air oder dem Ozzfest.

Die Extrem-Power-Metal-Band um Ausnahmegitarrist Herman Li bietet neuen Fans mit „Killer Elite“ den optimalen Einstieg, um die Band in allen ihren musikalischen Phasen kennen zu lernen. Aber auch alte Fans der 1999 in England gegründeten Band kommen hier auf ihre Kosten, indem sie die geballte Ladung Hits, Highlights und Videos um die Ohren geknallt bekommen. Über zweieinhalb Stunden drücken DRAGONFORCE auf das Gaspedal und die Saitenhexer Herman Li und Sam Totman schreddern bis zum schieren Wahnsinn auf „The Game“ die Gitarrenhälse hoch und runter. Keyboarder Vadim Pruzhanov duelliert sich mit den Gitarristen auf „Soldiers Of The Wastelands“ bis aufs Äußerste und kann seine mannigfaltigen Sounds an den Tasten auf der Best-Of-Compilation umfänglich repräsentieren. Dass die sonst so flinken Metaller auch langsamere eher balladesk angehauchte Songs in ihrer Diskografie haben, beweisen sie mit „Dawn Of A New World“ oder dem live aufgenommenen „Starfire“ auf eindrückliche Weise. Plötzlich sind die im wahrsten Sinne des Wortes auf Speed gedopten Gitarren nämlich eher auf Eingängigkeit als auf irrwitzig rasantes Sweeping oder Tapping fokussiert.

Die Produktion ist bei den meisten Songs unverändert, lediglich die Tracks des Debütalbums „Valley Of The Damned“ wurden 2010 neu gemixt und gemastert. Die drei Live-Tracks in Mitten der Studioaufnahmen passen nicht so ganz in das Tracklisting und hätten sich gebündelt am Ende der CD besser gemacht. Der unweigerliche Kontrast zwischen den auf Perfektion klar und dynamisch produzierten Studioaufnahmen und den live aufgenommenen Songs dient nicht gerade dem Hörerlebnis. Was hat diese Compilation nun für einen Mehrwert? Gelungen ist die umfassende Auswahl der Songs, die sowohl alte Tracks mit Gründungssänger ZP Theart als auch neuere Tracks mit dessen Nachfolger Marc Hudson bietet. Für alle, die etwas tiefer in die Tasche greifen, gibt es eine Bonus DVD mit acht Videos von DRAGONFORCE und eine Aufmachung im schicken Digipack. Aber mal ehrlich: Wer nach über 150 Minuten der besten und prägendsten DRAGONFORCE Songs noch nicht vollends bedient ist, der soll bei „Through The Fire And Flames“ auf Guitar Hero III erst einmal die 100% schaffen.

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06.06.2016

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