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Dragonforce - The Power Within

Review

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„Kometenhafter Aufstieg“ – das ist wohl die einfachste Variante, die Karriere der sechs Engländer von DRAGONFORCE zu beschreiben. Was 2003 als Geheimtipp mit „Valley Of The Damned“ begann, wurde innerhalb von wenigen Jahren einer DER Metal-Exportschlager der Insel. Vier Alben, dutzende TV-Auftritte, der berühmte „Endgegner“ in Guitar-Hero, und die bombastischen Live-Auftritte machten den Power Metal so massentauglich wie nie, was auch nicht zuletzt an der rasanten Spielweise, den Hammer-Soli und den hymnischen Melodien liegt, die alte Hasen wie auch Jungspunde ins Staunen brachten. Mit „The Power Within“ liegt nun schon das fünfte Werk vor, und man darf gespannt sein, ob das Kunsstück wieder einmal gelungen ist, und natürlich auch, ob das neuste Mitlgied der Band, Sänger Marc Hudson, seinen Vorgänger ehrwürdig ersetzt.

Mit dem Opener „Holding On“ darf man dann direkt erleichtert zurückfallen: Ja, das ist DRAGONFORCE, und ja, das ist verdammt gut! Wie gehabt, geht von Anfang an alles nach vorne, die Drums wirbeln und ein nicht endender Double-Bass-Sturm ergießt sich in die Gehörgänge, während die Gitarren sich mit Freude die Riffs zuwerfen. Die erste Überraschung kommt dann auch gleich mit Marc Hudson um die Ecke, denn obwohl ich ein großer Fan von Vorgänger ZP Theart war, geht der Neuling nochmal eine Spur zackiger zu Werke und beweist vor allem in den höheren Lagen sein Talent. Natürlich dürfen auch die Refrains nicht fehlen und die kommen mal ganz klassich wie in „Fallen World“, oder extrem hymnisch wie etwa in „Cry Thunder“ daher. Das absolute Highlight des Albums wird dem Hörer aber schon nach drei Tracks beschert: „Give Me The Night“ macht mit seinem schnellem Refrain und den grandiosen Riffs so wahnsinnig viel Spaß, dass man diesen Song immer und immer wieder hören will. Doch auch von den restlichen Titeln gibt sich keiner die Blöße, bis auf das ungewohnt ruhige, aber sehr schöne „Seasons“, ballern die Songs durchgehend alles nieder, und man kommt aus dem Staunen über die Soli von Gitarren-Mastermind Herman Li gar nicht mehr raus. Den Abschluss mit der Akkustik-Version von „Seasons“ hätte man sich zwar sparen können, aber wenigstens ist es mal interessant zu hören, wie DRAGONFORCE ohne Effekte und die ganzen technischen Mittel klingen würden.

DRAGONFORCE sind mit „The Power Within“ zweifelsohne angekommen. Der eingessene Fan wird sich sowas von zu Hause fühlen, und alle Neugierigen werden wieder von der ausgefeilten Spielart der Insulaner begeistert sein. Das ist moderner Power Metal wie er klingen sollte, und auch wenn man stellenweise sehr an den Vorgänger „Ultra Beatdown“ erinnert wird, werden die Tracks wieder den höchsten Ansprüchen gerecht. Nach dem Motto „Schnell, schneller, Dragonforce“ haben die Jungs ihr Revier dick markiert und man darf sich schon wieder freuen, mit tausenden von Anhängern auf den Konzerten der Jungs zu rocken.

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11.04.2012

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