Eleine - Eleine

Review

Galerie mit 30 Bildern: Eleine - I Am Tour 2023 in Stuttgart

Bei „Eleine“ handelt es sich um einen Re-Release des Debüts der, ihr habt es euch vielleicht schon gedacht, gleichnamigen Band ELEINE. Die Schweden um Frontfrau – na, ratet mal… richtig, Eleine – gibt es seit 2011. Nachdem sie nun bei Black Lodge Records unterschrieben haben bringen Sie ihr Debüt erneut raus, diesmal weltweit. Die Band setzt vor allem auf die Optik und hat sich ’seductive, style, monumental‘ als Motto gesetzt. Sängerin Madeleine ‚Eleine‘ Liljestam ist unter anderem als Tattoo-Model bekannt und bringt den damit verbundenen Stil ins optische Konzept der Band mit ein.

Vorneweg, auch die Musik kommt bei ELEINE nicht zu kurz. Vor allem handwerklich-qualitativ gibt es weder bei den Musikern noch bei der Dame und dem Herrn am Mikro etwas zu meckern. Auch die Produktion macht ausgesprochen viel her. Das Genre Symphonic Metal, dem die Band sich selbst zuschreibt, trifft eventuell etwas weniger zu als Gothic Metal, aber insgesamt verbinden ELEINE definitiv beides. Die vielen druckvollen Riffs machen genauso viel Spaß wie die zum Teil pompösen orchestralen Arrangements, die zwar ohrenscheinlich aus der Konserve stammen, dafür aber wirklich gut umgesetzt sind. Von einer Band dieser Größe ist auch kaum ein richtiges Orchester zu erwarten. Vor allem die letzten beiden Songs, „A Sin“ und „Death Incarnate“, sind auf jeden Fall zu empfehlen.

Welche Disney-Prinzessin bist du?

Was allerdings dann doch bei einigen Melodien und vor allem beim Gesangsstil von Madeleine Liljestam stört, ist, dass sie phasenweise wie Metal-Versionen von Songs aus Disney-Filmen klingen. Stimmlich hat Liljestam auf jeden Fall einiges drauf, allerdings setzt sie ihre Stimme doch öfter so ein, als würde sie gerade bei Dieter Bohlen in der Castingshow vorsingen. Kombiniert mit den zum Teil doch kitschigen Melodien entsteht dann die Disney-Assoziation. Freunden der kitschigeren Symphonic Metal Gangart dürfte das wohl schon gefallen. Allen, die damit nicht so gut können allerdings nicht. Vor allem die Ballade „A Glimpse Of Hope“ ist auf billigste Art mit kitschiger Piano-Untermalung und Poprock-Finale komponiert. Balladen können durchaus auch gut sein, allerdings nicht so. Insgesamt also ein durchwachsenes, aber ordentliches Ergebnis, das seine Abnehmer finden sollte.

29.06.2017

headbanging herbivore with a camera

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