Kein Cover

Entrench - Inevitable Decay

Review

Mit fünf Demos (die ersten blieben jedoch unveröffentlicht) konnten sich diese Burschen schon im Underground positionieren, nun steht mit „Inevtiable Decay“ der erste Longplayer an. Fleißig kann man da nur sagen, vor allem wenn man bedenkt, dass ENTRENCH erst seit sechs Jahren existieren.

Einige der Demo-Tracks sind erneut zu Ehren gekommen. Dies ist insofern interessant, da ENTRENCH offenbar schon zu Beginn ihrer „Karriere“ ganz genau wussten, wo es hingehen soll. Die Burschen haben sich nämlich mit Haut und Haar dem Thrash Metal der alten Schule verschrieben, wobei sie sich vordergründig an US-amerikanischen Riffikonen wie SLAYER orientieren, sehr wohl aber auch deutsche Szene-Helden wie KREATOR oder DESTRUCTION zu schätzen wissen.

Auch wenn es dadurch zumeist amtlich und im Up-Tempo zur Sache geht, verstehen es die – momentan offenbar ein wenig von Besetzungsproblemen gebrandmarkten Jungs – durch gedrosseltes Tempo für Abwechslung, aber auch für Atmosphäre zu sorgen. Bestes Beispiel dafür ist das zunächst fast schon doomig eingeleitete „Where Only Ruins Remain“, das sich jedoch nach kurzer Anlaufzeit ebenso zu einer wahren Abrissbirne entwickelt, wie der Rest der Tracks.

Der ruppige Sound tut sein Übriges zur „Old School-Attitüde“, ebenso das Cover, auf dem man wohl auch eine Jahreszahl vor 1988 als glaubwürdig empfinden würde. Die von Blood Harvest Records angekündigte Vinyl-Edition versteht sich in diesem Zusammenhang fast von selbst, denn viel mehr „alte Schule“ geht kaum.

17.11.2011

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