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Electric Callboy (zuvor Eskimo Callboy) - We Are The Mess

Review

Galerie mit 20 Bildern: Eskimo Callboy auf dem Knockdown Festival 2019

Nehmt euch in Acht: Die Szenezerstörer, Metalvernichter, Nichts-Ernst-Nehmer und Partyatzen schlechthin sind zurück. Diese Stigmatisierung mussten sich ESKIMO CALLBOY nach ihrem erfolgreichen Debut „Bury Me In Vegas“ zumindest von einem nicht zu verachtenden Teil der Metal-Gemeinde gefallen lassen. Mindenstens genauso groß war aber die Anzahl derer, die den innovativen, chaotischen und nicht selten tanzbaren Sound der Castroper spätestens nach dem Debüt ordentlich abfeierten.

Ändern wird sich das auch mit dem neuen Album „We Are The Mess“ nicht, denn die Zutaten haben sich kaum verändert: Brutale Moshparts treffen auf chaotische elektronische Spielereien, die sich diesmal deutlich stärker am angesagten Dubstep orientieren, und obendrauf gibt es wieder jede Menge Ohrwurmmelodien und Refrains zum Mitsingen. Ausgelutscht kommt das Ganze aber keinesfalls daher, denn es sind die Details, die die Songs auf „We Are The Mess“ wieder fein abrunden. Geht es nach dem miserabel, aber amüsant gerappten Opener wieder mit voller Wucht an die Front, gibt es mit dem eher ruhigeren „Never Let You Know“ die erste Überraschung, hätte man den Callboys emotionalere Texte in der Vergangenheit doch kaum zugetraut. Abwechslung wird auch im Anschluss groß geschrieben, seien es die Gastauftritte von Deuce und BastiBasti bei „Jagger Swagger“, die Comedy-Einlage „#elchtransformer“ (wer hier nicht lacht, ist eh schon tot) oder das ultrabrutale „Voodoo Circus“, das einem mit Hammer-Riff und Monster-Break die Sicherungen raushaut. Und auch wenn man bei einigen Texten doch die ein oder andere Geschichte mehr zu erzählen hat als noch auf dem Vorgänger, so hat die Party auch diesmal die Überhand.

Wer nach wie vor in tiefem Hass für ESKIMO CALLBOY verweilt, dem gibt „We Are The Mess“ stets neuen Zündstoff an die Hand – wer aber auf gut gemachten, launigen „Party Metal“ steht und einen geheime Leidenschaft für ballernde Elekrto-Parts hegt, ist hier wieder bestens aufgehoben. Die Songs setzen sich durch die Bank im Gehör fest, sorgen für gute Laune und dürfen gerne den ein oder anderen Party-Abriss begleiten. Dazu passt auch wieder die Produktion, die Aufmachung und die Message hinter „We Are The Mess“. Und am Ende ist es eben doch Metal, mit Leidenschaft und Herzblut, und wie die Kollegen von EMP einst schrieben:“Kann man Eskimo Callboy ernst nehmen? Man muss!“ Weiße Bescheid!

07.01.2014

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12 Kommentare zu Electric Callboy (zuvor Eskimo Callboy) - We Are The Mess

  1. Martin sagt:

    es tut mir leid, aber #elchtransformer ist nicht ansatzweise lustig!!!
    wer hier nicht lacht, ist über 12!

  2. Thorsten sagt:

    Was bitte soll an Elchtransformer lustig sein? Kann mich da Martin nur anschließen, da muss man nur im Teenie-Alter sein und lacht schon nicht mehr drüber.

  3. The Bleak sagt:

    Das Interlude ist tatsächlich nicht wirklich witzig. Natürlich kann man jetzt mit der Argumentation kommen, dass sich Eskimo Callboy einfach nicht ernst nehmen, aber diese Aussage ist halt genauso abgedroschen wie die Konsequenz, die der Redakteur im Fazit (und zu Beginn) zieht. Nach dem Motto „Wer die Band schon immer gehasst hat, wird sie weiterhin hassen“ endet mit dieser Rezension mittlerweile wahrscheinlich das 12392783618231 Review. Und warum genau muss man das doppelt betonen? Um zu zeigen, wie „herrlich“ diese Burschen „polarisieren“. Heute muss man sich eben zum Affen machen, damit man von der jugendlichen Zielgruppe noch wahrgenommen wird. Irgendwie traurig eigentlich, aber im Schreibstil dieser Rezension spiegelt sich auch die „Kreativität“, die dieser Musik inne wohnt, wider. Zum Gähnen und völlig abgedroschen.

  4. Alleswisser sagt:

    Schlimm, dieses Review-Gebashe… vor allem immer gerne von Leuten, die die Bands eh nicht mögen und sich dabei fast ausschließlich über einen einzigen Satz auskotzen, echt traurig.
    Die Musik an sich hat der Rezensent gut beschrieben – dazu bedarf es auch keiner musikwissenschaftlichen, bis ins kleinste Detail gehenden Track-by-Track-Sezierung.

  5. The Bleak sagt:

    Mimimi, Reviews von der Stange werden eben gebasht. Genau solche Rezensionen wie hier liest man hier aber eigentlich auch überall sonst von einigen Redakteuren sehr häufig. Geil auf eine Platte, Promo abgestaubt und wohl oder übel ein paar emotionslose Zeilen dazu getippt. Hauptsache man hat’s früher als alle anderen. Das ist kein Journalismus, aber man muss im Falle von EC auch zugeben, dass es nicht wirklich viel zu erzählen gibt, weil die Truppe so unfassbar unspannend und nichtssagend ist. Sagt einiges, wenn eine Band wie Caliban, die heutzutage nurnoch beliebig und mittelmäßig klingt mittlerweile bei „Ähnliche Artikel“ auftaucht, obwohl das einst mal eine grandiose Truppe mit eigenständigem Charakter war.

  6. Kramer sagt:

    @Bleak: Danke, dass du hier immer wieder für Lacher sorgst. Vielleicht solltest du es mal wie die Jungs von Eskimo Callboy machen und ordentlich steil gehn, statt den ganzen Tag hier Reviews von Alben zu bashen, die sich ein wenig moderner anhören, als deine Oldschool-Core Alben im Regal. Und deine Kommentare über Promos, deine Vorab-Bemusterung (siehe dein Kommentar bei Caliban) und deine abwertenden Kommentare für die Reviews, lassen vermuten, dass DU auch für ein Magazin oder so arbeitest. Also schick uns doch einfach die Links für deine Reviews, damit wir wissen wie ein hochwertiges Review-Meisterwerk auszusehen hat. Du Möchtegern-Troll. Und weißte was? Heute Abend geh ich feiern, höre „We Are The Mess“ und *** irgendeine Alte. Und du sitzt nur vor deinem PC und schreibst einen neuen Kommentar. Wurstbirne.

  7. Tobi sagt:

    “ Heute Abend geh ich feiern, höre „We Are The Mess“ und *** irgendeine Alte. “ So wie du dich an hörst, wird dir heute Abend aber wohl noch kein Alkohol verkauft werden… Vollhonk oO

    Sehe das genauso wie Bleak

  8. The Bleak sagt:

    Dann geh mal ordentlich steil zu dieser „Mucke“. Bei dir läuft scheinbar, yolo! Trololol bist du cool, iicH fiinDe diiCh VoLL kluK. Ich bin übrigens weder ein Möchtegern- noch ein richtiger -Troll, sondern lege einfach Wert auf vernünftige Rezensionen. Dein Anspruch scheint in dem Bereich aber ähnlich niedrig wie in deinem Privatleben (deiner putzigen Schilderung nach) zu sein. In dem Falle reicht es natürlich, wenn man bei verschiedenen Portalen überall die 8/10 sieht, sich dazu eine Trash-Rezension kurz „durchliest“, um sich darin bestätigt zu sehen, was man sich da tagtäglich für einen schlimmen Mist anhört und wie cool man damit doch die „Bräute“ angeln kann.

  9. Florian Schörg sagt:

    Ach Leute, bitte spart euch diese unnötigen persönlichen Angriffe. Meinungen und Geschmäcker sind nunmal verschieden und auch wenn natürlich jeder ganz genau weiß, dass er selbst der einzige ist, der wirklich Ahnung hat, und alle anderen letztlich nur ahnungslose Idioten sind, müssen wir uns deshalb doch nicht gegenseitig mit Beleidigungen bombardieren.

    Über sachliche Kritik freuen wir uns als Redakteure immer und setzen uns damit auch gerne auseinander, für uns nicht nachvollziehbares Gebashe wird meist eher achselzuckend zur Kenntnis genommen. Was ihr hier aber an persönlichen Angriffen aufeinander abfeuert, muss in dieser Form sicherlich nicht sein, sollte noch mehr auf diesem Niveau kommen, werde ich das kommentarlos löschen.

  10. Der Erleuchter sagt:

    Die etwas flachere „Diskussion“ passt doch ganz gut zu der Band 😉

    Was ich eigentlich mitteilen wollte, speziell an den kleinen Frauenaufreißer: Man kann auch Party machen und Spaß haben, ohne solche Rohrkrepierer wie EC zu hoeren.

  11. Fabian sagt:

    Bitte unterlasst Beleidigung, persönliche Angriffe und unsachliche Diskussionen. Wenn ihr ausführlich über das Review/Album diskutieren möchtet, dann nutzt gerne unser Forum (auch hier muss der Ton sachlich bleiben).

  12. Sven sagt:

    naja, haben wohl zu oft richtung abandon all ships geschaut, typische redfield combo eben,
    erfinden das rad damit nicht wirklich neu, trotzdem nicht schlecht gemacht….