Facebreaker - Dead, Rotten And Hungry

Review

Galerie mit 7 Bildern: Facebreaker - Summer Breeze 2011

Ein freundlich aussehender Zombie grinst mir beim Anblick des Covers von „Dead, Rotten And Hungry“ ins Gesicht. Mick Kenney von ANAAL NATHRAKH hat sich für die grafische Umsetzung des zweiten Outputs der schwedischen Death-Metaller FACEBREAKER verantwortlich gezeigt und trägt damit den grundlegenden Inhalt von „Dead, Rotten And Hungry“ zur Schau: Zombies, Blut und Gore. Mehr braucht es nicht für ein gutes Death Metal-Album, dachten sich der ehemalige EDGE OF SANITY-Fronter Roberth Karlsson und seine Kumpanen und gingen ins Black Lounge Studio, welches übrigens auch für die Produktion von CARNAL FORGE oder SCAR SYMMETRY verantwortlich ist, um die zweite Ausgeburt der Hölle nach dem Debüt „Bloodred Hell“ aufzunehmen.

Wie einem aufmerksamen Leser nicht entgangen ist, bieten FACEBREAKER bei einer Gesamtspielzeit von knapp 37 Minuten und 11 Songs sicher keine aufwändigen, höchstpoetischen Songs für den Denker, sondern brachialen, kompromisslosen Death Metal der alten Schule.
Schon ab dem ersten Song „Slowly Rotting“ geht es sofort los. Ohne Schnörkel, sofort in die Fresse: FACEBREAKER ist Programm. Wie man anhand der Titel „Night Of The Burning Dead“, „Walking Dead“, „Soul Eater“ oder „Devoured By Decay“ erkennen kann, haben FACEBREAKER das Rad des Death Metals nicht neu erfunden und legen darauf, nach eigener Aussage, auch keinen großen Wert. Sie spielen das, worauf sie Lust haben. Gitarrensoli finden neben den tief gestimmten Gitarren und Bass ihren Platz. Die Doublebass poltert zwischen Mid- und Slow-Tempo und Sänger Roberth kotzt sich gepflegt die teuflische Seele aus dem Leib.

Ein bisschen mehr Eigenständigkeit und ausgefeilteres Songwriting hätte für einen Wiedererkennungswert gesorgt. Ihr Handwerk verstehen die Nordmänner, von daher hoffe ich, dass besseres Material folgen wird. Während der 37 Minuten fällt es mir schwer Unterschiede zwischen den Songs auszumachen, sodass das Gesamtwerk wie eine grobe, träge Masse klingt.
„Dead, Rotten And Hungry“ ist ein sauber produziertes, rundes Produkt geworden. Allerdings bietet es keine musikalischen Höhepunkte. Wer also auf Old-School Midtempo-Death Metal steht und nicht allzu hohe Erwartungen an FACEBREAKER stellt, kann sich „Dead, Rotten And Hungry“ getrost während der Autofahrt oder anderen Gelegenheiten nebenbei zu Gemüte führen. Unterhaltungswert ist auf jeden Fall vorhanden!

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20.01.2008

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1 Kommentar zu Facebreaker - Dead, Rotten And Hungry

  1. steffen sagt:

    Bullshit, 8 Punkte, das Teil macht Laune!

    8/10