Hannibal - Cyberia

Review

Aus England erreicht uns das zweite Album dieser Formation um den griechischstämmigen Sänger, Komponisten und Namensgeber HANNIBAL. Und bereits das unterkühlt-sterile Cover-Artwork, sowie der Rückgriff auf vermeintlich stylische (in Wirklichkeit aber tierisch nerviger) Zahlen- und Einzelbuchstaben-Abkürzungen bei den im Booklet abgedruckten Liedtexten verraten, in welche Richtung „Cyberia“ geht. Die recht konventionellen Power-Metal-Basis der Songs wird mit Industrial-artig auf Hochglanz polierten Electro-Elementen und einem blitzeblank polierten Sound, der keinen Raum für Ecken und Kanten lässt, garniert und lässt es dabei massiv an Durchschlagskraft und zwingenden Hooks fehlen.

Hinzu kommen arg repetitiv gehaltene und dadurch nichtssagende Liedtexte, die vom Bandkopf und Sänger zwar technisch sauber, dabei aber arg ambitionslos rübergebracht werden. Man wird den Eindruck nicht los, dass hier stets mit angezogener Handbremse gearbeitet wurde und man viel Potential ungenutzt lässt. So plätschern die Stücke bald nur noch belanglos vor sich hin, während sich die Aufmerksamkeit des Zuhörers anderen Dingen zuwendet. Die strukturelle Beschaffenheit einer Raufasertapete kam einem selten so spannend vor wie beim Hören von „Cyberia“ und bietet darüber hinaus sogar wesentlich mehr Tiefgang.

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15.04.2012

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