Hateprison - Rise Of The Dead

Review

Das Jahr 2010 hat den Knüppel ganz schön durch die Musikwelt geschwungen. Gemeint sind damit nicht die traurigen Todesfälle, sondern die erfreulich hohe Veröffentlichungsdichte von richtig hartem Stoff. Viele Kapellen haben ihre „Hammer Smashed Faces“ auf die Bühnen und ins Studio bewegt, so dass man von einer blühenden Landschaft des Death Metals in seinen Extremformen sprechen kann. Alleine die immer größer werdende Beliebtheit von spaßigen Angelegenheiten wie dem Death Feast Open Air ist ein deutliches Zeichen.

Ganz kurz vor dem Jahreswechsel haben es nun auch die Bayrischen HATEPRISON geschafft ihre Brocken auf eine EP zu packen. Auf dem Silberling mit dem etwas ungewohntem schwarzweiß Cover verbergen sich vier Ballermänner, die ein ordentliches Bild von dem Treiben des Quartetts machen.

Auch hier bewegt man sich natürlich in einem eng gestricktem Korsett zwischen Bree, Blastbeat und Breaks. Doch die wuchtige Produktion, ein hohes handwerkliches Niveau und einige nette Ideen machen das Ganze durchaus hörenswert. Der Kopf wippt automatisch, die Füße zappeln zu der Doublebase – Ziel erreicht. Songinhalt? Mit Titeln wie „Hordes of Zombies“ oder „Shotgun Divine“ ist die Marschrichtung deutlich vorgegeben. Kreativität ist bei dem Gesang ja bekanntlich eh verschenkt.

Diese EP ist ein ein schöner Begrüßungsschlag ins Gesicht. Man darf auf weitere Konversation mit HATEPRISON gespannt bleiben.

01.01.2011

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