Insulters - Metal Still Means Danger

Review

Kann eine Scheibe funktionieren, die einem gefühlt neunmal hintereinander fast den gleichen Song durch die Lauschlappen jagt? (Ok, das war jetzt sicher etwas übertrieben und vereinfacht, ganz so eindimensional ist die Mucke dann doch nicht.) Und ob, das geht, und INSULTERS zeigen euch mit „Metal Still Means Danger“ wie das bestens funktioniert.

Schmutziger Black ‚N‘ Roll, stilecht und kompromisslos präsentiert

Sobald die ersten Takte von „Age Of Terror“ durch die Boxen hämmern, zuckt die Pommesgabel automatisch in die Höhe. Diese schweinecoole Mischung aus Thrash und Black ‚N‘ Roll weiß auf Anhieb zu begeistern. Dabei ist das dreckige Gebräu alles andere als neu oder besonders originell, aber es macht Bock auf immer mehr. Und INSULTERS wissen scheinbar ganz genau, wie man mit dieser Art von Musik überzeugen kann: Man muss sie ganz einfach lässig bis zum Gehtnichtmehr zocken und dabei trotzdem Kompetenz ausstrahlen. Gelingt ihnen vorzüglich! Abwechslung wird bei den Katalanen jetzt alles andere als groß geschrieben, daher erübrigen sich im Großen und Ganzen auch die Anspieltipps. Trotzdem geht jeder Song sofort ins Blut. Und die Rotzlöffel prügeln einfach immer weiter vor sich hin, unglaublich. Frei nach der Devise: „Hat hier irgendjemand etwas von langweilig und ideenarm gesagt, häääh!? Ok, dann knallen wir euch gleich noch einen vor den Latz, uns doch scheißegal. Rock N‘ Roll, Baby..!“ INSULTERS gehen auf „Metal Still Means Danger“ null Kompromisse ein, jeder Song ist einfach nur ein kräftiges Fuck Off und wird dem geneigten Publikum stilecht vor die Schuhe gerotzt. Das die Texte dabei nur so vor Klischee triefen, muss man an dieser Stelle wohl kaum extra erwähnen, das versteht sich von selbst. Die Jungs scheißen quasi auf alles und ziehen ihr schmutziges Ding einfach gnadenlos durch, und es funktioniert. Der abschließende Titelsong rundet dieses Werk dann nicht nur gekonnt ab, sondern geht noch am ehesten als Hit durch. „Metal Still Means Danger“ geht dann nochmal so richtig schön ins Ohr. Und der coole Refrain animiert zum Mitgröhlen und drohenden Faustschütteln gleichermaßen.

INSULTERS verzichten auf diesem dreckigen Batzen auf jeglichen Schnicksack und hauen einem den  Hammer einfach wieder und wieder um die Ohren. Das klingt jetzt nicht nach großer Kunst, aber vielleicht ist es genau das in all seiner Schlichtheit. Dafür steht ja schließlich auch das Motto: „Metal Still Means Danger“, jawoll..!

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22.12.2016

Der metal.de Serviervorschlag

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