Izegrim - Tribute To Totalitarianism

Review

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Hat ganz schön lange gedauert. Zwei Jahre, um genau zu sein. Nachdem „Tribute To Totalitarianism“ bereits für das Frühjahr 2006 angekündigt war, ließ die Veröffentlichung tatsächlich bis 2008 auf sich warten. Darunter hat die Qualität des Albums zum Glück nicht gelitten.

Da könnte auch ARCH ENEMY drauf stehen, dachte ich mir, während der erste Song „Regime of Redemption“ gleich einen heftigen Death Metal-Sound vorlegte. Das kommt keinesfalls bloß daher, dass die niederländischen IZEGRIM eine Sängerin mitbringen, für die man nur schwer einen Vergleich findet, ohne auf Angela Gossow zurück zu greifen. Auch die Instrumentalisten bringen über das gesamte Album hinweg eine gute Portion Schweden auf das niederländische Flachland.

Wenn es um schnelle, energiegeladene Musik geht, macht der Band jedenfalls so schnell niemand etwas vor. Mit dieser vollen Dröhnung, die von vorne bis hinten auf den Hörer einhämmert, ist „Tribute To Totalitarianism“ zwar keineswegs leicht verdaulich, nichts desto trotz aber von der ersten Minute an eine Freude. Dabei geben sich einige Details der Songs und die Finesse so mancher Riffs erst beim zweiten oder dritten Anlauf in voller Stärke zu erkennen.

IZEGRIM werden euch mit „Tribute To Totalitarianism“ anständig das Trommelfell versohlen. Zwar ohne Überraschungen oder gar innovative Töne, doch dafür umso kompetenter. Man muss schon darauf gefasst sein, eine knappe Dreiviertelstunde keinen ruhigen Ton zu Ohren zu bekommen. Wer reinhört wird feststellen, dass das auch überhaupt nicht nötig ist.

14.04.2008
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