King Cannons - The Brightest Light

Review

Ihre EP kam hierzulande mit zwei Jahren Verspätung an, nun wird nachgelegt – die Australier KING CANNONS legen ihr Debüt vor, was den geschürten Erwartungen mehr als gerecht wird. „The Brightest Light“ setzt genau da an, wo sie mit Songs wie „Teenage Dreams“ begonnen haben: Bodenständiger Roots-Rock’n’Roll mit einer erfrischenden Würze Punk, Ska und Reggae. Obwohl sich Bandkopf Luke Yeoward zunächst für zwei Monate in seinem Kämmerchen eingeschlossen hatte, hat sich in die Songs kein Gramm Eintönigkeit oder andere Effekte von Isolation eingeschlichen. Ganz im Gegenteil, die Band aus Melbourne richtet ihren Blick ständig auf sämtliche Geburts- und Wirkungsstätten des Rock. Sie klingen so britisch und amerikanisch, wie man das wohl kaum von einer australischen Band erwarten würde.

„The Brightest Light“ klingt dadurch wie ein zeitloser Rocktrip, der permanent gute Laune versprüht. Keine Melancholie, kein verträumtes Schwelgen, dafür reichlich Adrenalin und Texte mit Reibungsfaktor. Wenn KING CANNONS rocken, dann auch mit Piano, E-Orgel, Mundharmonika, mal ganz angriffslustig, mal sehr gemäßigt mit akustischen Einlagen. Anspieltipps gibt es im Prinzip eine ganze Menge, denn abgesehen von echten Highlights wie „Call For Help“, „Too Hot To Handle“ und „Take The Rock“ zeigt das Album keine echten Schwächen. Echte Killersongs mögen noch fehlen, doch die KING CANNONS versprühen mit ihren Songs eine Energie und Atmosphäre, die man eben nur dann hinbekommt, wenn sich eine Band komplett ins Studio stellt, und die Songs live einspielt. Wenn sie genau so weitermachen, werden sie ihren Underdog-Status sicherlich bald abstreifen können.

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21.06.2012

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