Krane - Pleonexia

Review

KURZ NOTIERT

Das Bedauernswerteste an „Pleonexia“ ist nicht, dass KRANE dieser Art Auslaufmodell instrumentalen Post Rocks anhängen, sondern dass sie ihn nicht adäquat in Szene zu setzen wissen. In der Breite mit den typischen Genre-Anforderungen durchaus gut aufgestellt (Zwölfminüter, Zweiminüter, eruptive Gitarrenwände, cleanes Harmonie-Geplänkel, Synth-Fade-Ins und -Outs), beissen sich die Kompositionen die Zähne jedoch ein bisschen am Ausbleiben Kopfkino-induzierender, überbordender Gefühlswellen und ein bisschen mehr am zu wenig organischen Sound aus, will man hier wie dort die cineastische Strahlkraft der Szenevorreiter als Gradmesser anlegen. Das inhaltlich überspannende Konzept, wiederkehrende Muster von Kriegsgeschehen zu vertonen, ist gut gemeint, erschöpft sich aber in Sprach- und Soundsamples, ein kriegerisches Element im Songwriting selbst ist selbst mit diesem Hintergrundwissen nicht erkennbar. Nichts, was man nicht schon gehört hat und nichts, was man nicht nochmal hören wird aber innerhalb dieser Grenzen solide Klangkunst.

30.10.2017

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