Machine Head - Elegies

Review

Galerie mit 25 Bildern: Machine Head - Vikings & Lionhearts Tour 2022

Wer MACHINE HEADs Energie auf der Bühne noch nie LIVE miterleben durfte, wer noch nie Blut, Schweiß und Tränen im Moshpit gelassen hat, wer noch nie aus voller Kraft „Cheeeeeers, Motherfucker!“ aus sich herausgebrüllt hat, wer noch nie bei „Block“ den Tornado Circle Pit um sich herumschwirren gesehen hat, der sollte seinen Arsch hochbewegen und auf ein MACHINE HEAD Konzert gehen. Wer dazu nicht in der Lage ist oder Berührungsängste hat, muss bzw. darf sich mit der Konserve begnügen. Doch auch die bringt mit gewissen Abstrichen diese Energie ins Wohnzimmer.

Auch wenn die Publikumsreaktionen nicht immer zu den Ansagen Flynns passen, auch wenn der ultimative Circle Pit einfach nicht klappen will (da etwas unkoordiniert die Wellenbrecher im Raume stehen), auch wenn 81 Minuten Konzert für eine Band wie MACHINE HEAD mit soviel Material deutlich zu kurz ist, auch wenn ihre Einschübe „Touring is boring“ nicht wirklich lustig sind (doch den ganzen Ablauf etwas auflockern…ok, das Karaoke-Singen ist lustig, der Schotte auch) und mit Pyrotechnik etwas gegeizt wurde, auch wenn die Aufnahmen teilweise nervig grobkörnig sind und der Schnittmeister einen zappligen Tag erwischt hat, es fließt Energie…und das in bekannten Maßen. Die Gänsehaut beim Einlauf zu „Imperium“, der Druck bei „Bulldozer“ und der Siegeszug bei „Davidian“ sind unverkennbar. Die Brixton Academy bietet dabei eine großartige Kulisse vor über 5000 Zuschauern. Neben dem visuellen Schmankerl kommt einem eine Soundwucht entgegen, welche die richtige Mischung aus Authentizität (aua, Verspieler und schiefer Backchorgesang) und Druck erzeugt, wobei Drummer Dave McClain besonders gut abschneidet.

Nicht minder spannend ist der Versuch MACHINE HEADs, krampfhaft während ihrer Absturzphase einen Radiosong zu schreiben, der – was aus dem halbstündigen „Making of“ zu „Through The Ashes Of Empires“ ersichtlich wird – bekanntlich aus einer Trotzreaktion heraus in eines ihrer stärksten Alben mündete. So will man Machine Head sehen…nur etwas länger…

Setlist:

01 Intro (“Ave Satani” von Omen)
02 Imperium
03 Seasons Wither
04 Old
05 Bulldozer
06 Days Turn Blue To Gray
07 The Blood, The Sweat, The Tears
08 Ten Ton Hammer
09 In The Presence of My Enemies
10 Take My Scars
11 Descend The Shades Of Night
12 Davidian
13 Block

17.11.2005

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