Mephorash - Sfaira Tis Fotias

Review

Shadow/ Regain Records veröffentlichen mit „Sfaira Tis Fotias“ eine Zwei-Track-EP von MEPHORASH aus dem Jahr 2015 wieder, welche mit einem zusätzlichen Stück, namentlich dem OFERMOD-Cover „Khabs Am Peklit“ vom Album „Tiamtü“ (2008) angereichert wurde. Auch das ursprünglich etwas unglückliche Layout wurde zum Besseren angepasst.

Wo wir gerade von OFERMOD sprechen, der Sänger Nebiros (u.a. auch MALIGN), welcher die legendäre EP „Mystérion Tés Anomias“ (1998) und das bereits erwähnte Debüt eingesungen hat, ist ebenfalls auf „Sfaira Tis Fotias“ vertreten.

MEPHORASH – „the ancient serpent of chaos…“

Entsprechend klar sollte nun die Stoßrichtung sein. MEPHORASH spielen lupenreinen Orthodox Black Metal, welcher insbesondere der Schule der bereits erwähnten schwedischen Nachbarn huldigt. Orchestrale Intros und Zwischenspiele im orchestralen Gewand treffen auf rauen und giftigen Black Metal der schwergewichtigen Sorte.

Trotz aller Verknüpfung haben MEPHORASH einen eigenen Sound und sind daher relevant und hörenswert. „Sfaria Tis Fotias“ trifft den richtigen Ton und verstrickt den Hörer tief in den Abgründen des satanischen Black Metal. Oftmals zäh im Midtempo-Bereich haben die Schweden einiges an Druck im Gepäck und begeistern mit treibender Melodieführung und eingängigen Rhythmen. Ausgedehnte Instrumentalpassagen geben insbesondere dem zweiten Stück „The Hendecasyllabics Of Death“ Raum zur Entfaltung.

Am deutlichsten wird die Qualität von „Sfaira Tis Fotias“ bei der OFERMOD-Cover-Version „Khabs Am Peklit“, welche dem Original in Nichts nachsteht. Denn eines ist klar, MEPHORASH agieren auf dem gleichen Niveau wie das „Vorbild“.

Summa Summarum

Mithin gibt es bei der vorliegenden EP nicht wirklich viele Kritikpunkte. Die hohe Qualität der Stücke und auch die kräftige Ausführung wissen zu gefallen. Aufgrund des Charakters einer Wiederveröffentlichung vergeben wir keine Wertung. Schön wäre abschließend ein neues Album nach „1557 – Rites Of Nullification“ (2015) – wir werden weiter berichten.

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02.07.2017

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Mephorash auf Tour

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