Morbid Angel - Formulas Fatal To The Flesh

Review

Als ich die Nachricht hörte, das David Vincent MORBID ANGEL verlassen mußte, brach für mich eine Welt zusammen. Ich dachte MORBID ANGEL wären nun am Ende und meine Alltime Faves Geschichte. Doch dann erschien eines Nachts ein Höllenbote (in Form einer eMail) um mir die siedendheiße Nachricht zu überbringen: MORBID ANGEL werden eine neue CD veröffentlichen. Nun saß ich da, mit gemischten Gefühlen: werden sie noch die selben sein? Wird der Rausschmiß von David Vincent eine nicht zu schließende Lücke hinterlassen???

Eins gleich Vorweg, der Weggang von David Vincent macht sich in keinster Weise negativ bemerkbar! Steve Tucker, der neue Mann am Mikro und am Bass erledigt seinen Job Souverän und vielleicht sogar noch einen Tacken charismatischer als sein Vorgänger. Die Musik hebt sich positiv im Vergleich zur doch eher schwächeren letzten Platte Dominion ab. Will heißen das sich MORBID ANGEL wieder auf Ihre Roots besinnen, herrlich präzises Stakkato Drumming, sauber gespielte aber ziemlich abgedrehte Soli, viele Tempo Wechsel und coole Breaks. „Formulas Fatal To The Flesh“ ist in meinen Ohren eine perfekte Symbiose aus „Altars Of Madness“ und „Blessed Are The Sick“.
Das einzige was man an diesem Output bekritteln kann, ist die etwas zu dumpf geratene Produktion, allerdings denke ich, daß dies so gewollt ist.

Fazit : Eine absolute Kaufempfehlung für alle Fans des guten alten floridianischen Death Metal. MORBID ANGEL Fans werden sich diese Scheibe eh schon in ihre Sammlung gestellt haben, der Rest wird es (hoffentlich) bald tun.

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07.04.1999

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3 Kommentare zu Morbid Angel - Formulas Fatal To The Flesh

  1. Counterforce sagt:

    Auch wenn man Vincents Wegang angesicht der Leistung des neuen Mannes verkraftet, kommt diese Scheibe nicht an die Vorgänger heran. Das liegt nicht am Songmaterial, sondern an der miesen Produktion, die sich nach muffiger Proberaumluft und Grabbeltischmikro anhört. Und obwohl hier nur Maestros an den Instrumenten sind (eingeschlossen dem Neuzugang), es versinkt alles im untransparentem Sound-Quark. Die Domination (die von einigen Fans abgewertet wird) war geradezu Hi-Tech und klang darüberhinaus erfrischend experimentell. Auf "Formulas…" versuchen Norbert Engel nach Underground-Manier, daß alte Feeling aufkommen zu lassen, aber dieser Sound macht alles kaputt. Zwar immer noch besser als die Masse der Death-Metal-Bands, aber ein unnötiger Rückschritt.

    7/10
  2. sickman sagt:

    Ich weiß nicht so recht, was ich von diesem Album halten soll. Es gibt zwischendurch immer wiedre richtig geile Parts, aber auch sehr viel Mittelmaß. Zu wenig Besonderheiten und zu wenig echte MORBID-ANGEL-Sickness. Irgendwie ist das Album einfach nur ein normales Death-Metal-Album. Der gesang ist über weite Strecken eintönig und langweilig, es gibt keine wirklich guten Ideen oder Merkmale. Allein die typischen MORBID-ANGEL-Riffs können der Scheibe ein wenig Leben einhauchen. Ansonsten bleibt aber nicht wirklich viel Zündstoff über.

    6/10
  3. niklas2806 sagt:

    Selten so eine gut DM Scheibe gehört. Sehr geiles Riffing und den Gesang von Tucker finde ich besser als den von Vincent. Verdammt gutes Album

    8/10