Negura Bunget - 'N Crugu Bradului
Karolina Pytlarczyk 
19Transsylvanien Black Metal, so bezeichnen NEGURA BUNGET die Musik, die sie machen. Die Band kommt aus den Wäldern Transsylvaniens und hat sich auch Mühe gegeben, das damit verbundene Image in ihrer Musik zu verinnerlichen. Aber ob die Stilbezeichnung „Black Metal“ auch so zutreffend gewählt worden ist? – Auf jeden Fall finden wir auf „‚N Crugu Bradului“ nicht das, was man unter „rohem Black Metal“ versteht. Aggression kommt hier zwar zum Ausdruck, aber vergleichend mit anderen Bands dieses Genres fällt sie schon fast miserabel aus. Weder dreckig, noch besonders tragisch. So würde ich dazu tendieren, die Band in die Dark Metal-(von mir aus TRANSSYLVANIEN Dark Metal, grin)-Schublade zu stecken. Dem Trio aus Rumänien kann man aber eine gewisse Eigenständigkeit nicht absprechen. Die Jungs erschaffen schon eine spezifische Atmosphäre, die relativ melodisch verpackt ist, ohne aber zuckersüß oder überproduziert zu wirken. Die gewisse Natürlichkeit und allegorische Kraft dieses Werkes sind zweifellos große Vorteile dieser Veröffentlichung. NEGURA BUNGETs Musik ist düster, aber dynamisch…“böse“, aber nicht hasserfüllt wie es sich für Black Metal schickt. Das voluminöse Klangbild und die instrumentale Vielschichtigkeit, unter der vor allem komplex arrangierte Gitarren und ein niederschlagendes, dabei allerdings etwas zu sehr nach Vordergrund gerücktes Schlagzeug besonders auffällig sind, sorgen zwar für positive Aspekte, doch fehlt es diesem Album an Intensität und dieser emotionalen Tiefe, ohne die ich in diese Musik nicht versinken kann…Für alle, die erst mal genug vom „True Black Metal“ haben, sich allerdings in der Düsternis wohlfühlen, kann „‚N Crugu Bradului“ ein schmackhaftes Häppchen sein.
Hailsa, N.B. sind eine der eigenständigsten Bands im härteren Metal-Sektor, die ich kenne. Egal, wie man diese Musik auch bezeichnet, sie hat sehr viel Tiefe und Spiritualität. Wenn man über solch eine CD eine Kritik verfasst, dann sollte man sich auch ein bißchen mit N.B.`s älteren Alben auskennen. Außerdem erschließt sich diese Musik nicht nach 2-3 Durchgängen. Die Scheibe muß man schon mal öfters hören (beim ersten Durchhören gefiel mir übrigens der Titel, der als Video auf der CD ist, am besten). Grüße Michael http://www.XIVDarkCenturies.de
Eines der furchtbarsten Reviews, das ich je gelesen habe. Da lohnt es nicht, auf einzelne Punkte einzugehen. Das richtig zu stellen, habe ich aber auch keine Lust. Wen’s interessiert: https://www.youtube.com/watch?v=0Xom—nPps
Mein Vorposter hat das vor Äonen aber auch schon richtig erkannt.