Northlane - Singularity

Review

Galerie mit 29 Bildern: Northlane - For Those That Wish To Exist Tour 2023 in Berlin

NORTHLANE sind in ihrer Heimat Australien schon eine ziemliche Größe. In unseren Breitengraden konnten die Jungs um Sänger Adrian Fitipaldes noch nicht so ganz punkten. Ob sich das mit ihrem neuen Album „Singularity“ ändert, steht in den Sternen. Allerdings muss man NORTHLANE anerkennen, dass sie keinen Metalcore bzw. Postcore zocken, der wie von der Stange klingt.

„Singularity“ lebt überwiegend von den technischen Spielereien der Musiker. Dabei wagen sich NORTHLANE schon fast in progressive Gefilde und die Mischung insgesamt kann sich durchaus hören lassen. Zwar ist die Mucke nicht ganz so eingängig, wie es zuletzt noch die Kollegen von ESCAPE THE FATE vorgemacht haben, in Sachen Brutalität stecken NORTHLANE allerdings so einige Mitreisende in die Tasche. Ganz ehrlich, brachial ist die Scheibe allemal. Das liegt nicht nur an den Screamo- und Growl-Einlagen von Adrian. Die fetten Gitarrenläufe von Jon Deiley und Josh Smith tragen ihren Teil dazu bei, dass einem die Haare vom Kopf gepustet werden. Auch Schlagzeuger Nic Pettersen, der die Ausbrüche locker begleitet, kann sich durchaus hören lassen.

Nummern wie „Windbreaker“, „Worldeater“, „The Calling“ oder „Aspire“ zeigen, dass NORTHLANE keine Lust auf Effekthascherei haben. Was das bedeutet? Die Jungs zocken ihre Mucke gnadenlos und ohne Kompromisse. Ob es den Girlies oder den Emocorefans gefällt oder nicht – das ist NORTHLANE egal, das hört man bei jedem einzelnen Ton der Scheibe. In Sachen Sound gibt es nix zu meckern. Die Platte knallt an allen Ecken und Kanten und bläst, wie bereits erwähnt, einem gepflegt fette Gitarren um die Ohren, die so tief gestimmt sind, dass man sie in der Hölle wiederfinden könnte.

Das Manko an „Singularity“ bzw. NORTHLANE: Trotz ihrer vertrackten Mucke kann sich die Band nicht sehr von den üblichen Szenevertretern distanzieren bzw. unterscheiden. So bleibt eine durchaus solide Platte, die Metalcorefans zu gefallen wissen wird.

15.10.2013

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