Obscurity - Varar

Review

Galerie mit 11 Bildern: Obscurity - Wolfsfesttour 2022 in München

Die Wikinger aus dem Bergischen Land sind wieder los. Persönlich höre ich zum ersten Mal von den Jungs, ein Blick in die Promoinfo zeigt aber deutlich, was zu erwarten ist: Hochtrabende Ankündigungen im pseudo-mittelalterlich-marktschreierischen Stil, die Aussage “Für Fans von AMON AMARTH“ steht ganz weit oben. Durch Eigenständigkeit soll dieses Album trotzdem bestechen. Nun ja, sagen wir so: Ersteres wirkt ziemlich peinlich und die beiden Aussagen entsprechen nicht ganz der Wahrheit. Es ist wohl kaum nötig zu erwähnen, dass diese Scheibe vom Label gepusht wird wie der Teufel persönlich.

AMON AMARTH sind bekannt für wuchtigen, brachialen Viking Death Metal, welcher trotzdem melodisch bleibt – OBSCURITY sind zwar ebenso brachial und melodisch, benützen aber für ihre Musik maximal die Hälfte der Akkorde der Vorbilder und bleiben stur im primitiven Haudrauf-Rhythmus ohne große Abwechlungen. Fast schon krampfhaft versucht man, sich an den Vorbildern aus Schweden zu orientieren, aber zu vorhersehbar, zu wenig ansprechend sind die Songstrukturen und Melodien. Tiefgang oder richtige Atmosphäre vermisst man schmerzlich, Fans von AMON AMARTH dürften spätestens nach drei Songs von “Varar“ zum Original zurückkehren.

Zumindest die Produktion geht weitgehend in Ordnung. Auch von rechtem Gedankengut distanziert man sich klar und glaubwürdig, da Bony von den JAPANISCHEN KAMPFHÖRSPIELEN (neben Arkadius von SUIDAKRA und Manuel von PATH OF GOLCONDA) ein paar Gastspuren eingesungen respektive eingespielt hat.

Nachdem ich selbst von AMON AMARTH das Album “Versus The World“ bevorzuge, auf welchem etwa zehnmal so viele Ideen Platz finden wie auf “Varar“, ist mir diese Scheibe musikalisch schlicht zu wenig gehaltvoll und nebenher textlich viel zu peinlich. Nur absolut beinharte Fans könnten Gefallen daran finden, wer Langzeitwirkung sucht, ist hier fehl am Platz.

06.03.2009

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Obscurity auf Tour

03.05. - 04.05.24Andernach Metal Days 2024 (Festival)U.D.O., Die Apokalyptischen Reiter, All For Metal, Phil Campbell and the Bastard Sons, Suicidal Angels, Chris Boltendahl's Steelhammer, Jelusick, Darkness, Warwolf, Obscurity und Spread of DiseaseJuZ Andernach, Andernach
08.08. - 10.08.24metal.de präsentiertParty.San Metal Open Air 2024 (Festival)Abbath, Afsky, Anaal Nathrakh, Bastard Grave, Batushka, Behemoth, Bewitched, Broken Hope, Cryptopsy, Darkened Nocturn Slaughtercult, Enthroned, Eternal Champion, Grave, Hate, Hellripper, Heretoir, Horresque, Imha Tarikat, Incantation, Iron Walrus, Konvent, Kraanium, Left To Die, Legion Of The Damned, Malphas, Mephorash, My Dying Bride, Necrot, Obscura, Obscurity, Pig Destroyer, Regarde Les Hommes Tomber, Rope Sect, Sacramentum, Schammasch, Sodom, Sólstafir, Stillbirth, Sulphur Aeon, Terrorizer, Ultha, Unto Others, Varathron und WiltParty.San Open Air, Obermehler

9 Kommentare zu Obscurity - Varar

  1. Anonymous sagt:

    Der Autor ist einer dieser Idioten, die sich das Booklet bzw. den Flyer zum Album durchlesen, und dann engstirnig die Review angehen. Naja, er hat halt keine Ahnung, man solls ihm nicht übel nehmen. Schlechte Reviewer gibt’s mittlerweile eh schon viele, da macht der hier auch nichts mehr aus.

    8/10
  2. Anonymous sagt:

    Übersetz dochmal die Amon Amarth-Texte ins deutsche, du wirst feststellen, die sind nich so abwechslungsreich und originell wie du es hier vormachst.

    Ich habe es auf dieser Website schon so oft gesehen, das irgendwelche Mittelalterrock-Kacke mit 8 oder 9 Punkten bewertet wurden. AUF EINER SEITE DIE SICH WOHL AUF IRONISCHER BASIS \"METAL.DE\" NENNT! Denn anders lässt sich das beim besten Willen nicht erklären.

    Verdammte Pappnasen.

    Ihr bewertet auch Meilensteine wie die A Canorous Quintet-Alben oder Ceremonial Oath schlecht vermute ich. \"At The Gates\", der Name wird euch dann wohl gänzlich unbekannt sein. Ich gehe seit einiger Zeit folgendermaßen vor:

    Bewertet (pussy)Metal.de ein Album miserabel, hör ich rein und kaufs mir, weil es dann üblicherweise Saugeil ist.

    Danke, ihr Pappnasen 😀

    Grüße an die Band und lasst euch von solchen Pflaumen nich unterkriegen.

    9/10
  3. Anonymous sagt:

    Nabend!
    Auch wenn ich die Reaktionen meiner Vormänner nicht lobenswert (in ihrer Ausdrucksform) finde, muss ich ihnen Recht geben! Wenn ich mit der Musik nichts anfangen kann, dann schreib ich auch kein Review über diese, wenn es ein Haufen anderer Leute gibt, welche diese Aufgabe übernehmen könnten! (oder hat Metal.de nur einen Schreiberling? …) Es ist mir schon öfters aufgefallen, das Metal.de viele Reviews veröffentlicht, deren Schreiber oftmals wenig von einigen Musikbereichen verstehen! (Soll nicht heißen, das ich da besser wär, aber ich meide dann solch Aufgabe, um das Gesamturteil nicht zu verfälschen!)
    Zusammenfassend kann ich nur sagen, das Review spiegelt nicht!!! die Fähigkeiten von OBSCURITY wieder… Es fehlen eindeutig einige, für diesen Bereich wichtige, musikalische Kenntnisse. Die textlichen Vergleiche lass ich jetzt mal aussen vor…
    \\\"Várar\\\" ist nicht ein Krampf, wie hier beschrieben, sonderen ein richtiger Kampf! Punkt! Nehmt das bitte als ernstzunehmende Kritik! Danke, Runes

    Edit: zum Vergleich, mein Review:

    http://www.hell-is-open.de/cgi-bin/ikonboard_hio/ikonboard.cgi?act=ST&f=11&t=2120

    9/10
  4. vargkrieger sagt:

    Hallo! ch kann das ganze hier auch nicht nachvollziehen,das stinkt nach gewollten Rufmord!Wie kann es denn sein, das die anderen Reviews der Wahrheit entsprechen und das ganze hier so verfälscht wird, z.B. Metlastorm 90/100, Metalmessage 8/10, Hell is open 8,5/10, Metallized 6/6, Legacy 11/15, FFm Rock 5/5, Metalglory 9/10 nur um ein paar zu nennen.
    Also, kommt der Verdacht auf, hier unter Vorsatz dieser super geile Album zerissen zu haben!Ich schlage vor, Ihr hört Euch das Album nochmal an und wertet dann objektiv!Manchmal zweifel ich an der Schreibenden Zunft! Danke Vargkrieger

    9/10
  5. Anonymous sagt:

    Ich muss ebenfalls sagen, dass dieser Review lächerlich ist.

    Es ist mir auch sehr oft aufgefallen, wie schrecklich unprofessionell und amateurhaft einige Alben geradezu zerissen werden. Dabei heißt die Seite doch "Metal.de" und dazu gehört auch Deathmetal/Melodic Deathmetal. Nicht dazu gehört jedoch Mittelalterrock, aber das nur als Anmerkung.

    Und Sätze vom Booklet zu lesen und danach zu urteilen zeigt nur nochmehr, wie unprofessionell hier vrgegangen wird.

    9/10
  6. Anonymous sagt:

    Ich kommentiere das geschrieben Review mal lieber nicht weiter. Ich glaube sogar fast dass der Schreiber gar nichts dafür kann dass er diese CD auf den Tisch gelegt bekommen hat, vielleicht wollte man ja tatsächlich einen Berichterstatter von dem man ausging dass er mit einer solchen Scheibe pauschal eh nichts anfangen kann… zumindest macht es den Eindruck. Der EMP Versand schrieb wie folgt:
    […] Still und heimlich wurden Obscurity zum neuen Aushängeschild der deutschen Szene in Sachen Pagan/Viking Black Metal. Der Qualitätsstandard ist enorm und man muss schon lange nicht mehr in den hohen Norden schauen, um wertige, teils sogar eigenwillige Bands zu finden. Die deutsche Szene ist lebendiger denn je. Mit ihrem letzten Opus, \"Schlachten und Legenden\", haben Obscurity die Messlatte hoch gehängt und nach den ersten Durchgängen des neuen Albums \"Varar\" wird deutlich, dass das keine einmalige Angelegenheit war und die Herren sich enorm weiterentwickelt haben. ..Und so laufen Granaten wie \"Varusschlacht\", \"Wer Wind sät\", \"Nordmänner\"(was für `ne Hymne!) oder der Titeltrack rein wie heißes Öl.

    9/10
  7. Anonymous sagt:

    …da Bony von den JAPANISCHEN KAMPFHÖRSPIELEN (neben Arkadius von SUIDAKRA und Manuel von PATH OF GOLCONDa…

    Stimmt, und die genannten Personen stellen ihre Klangkünste natürlich auch in den Dienst jeder wie auch immer gearteten Gurkentruppe und machen bei jede Projekt mit, ganz egal, wie schlecht es ist??!? Ich denke mal, die werden schon wissen, warum sie bei Obscurity gerne was beigesteuert haben. Es erscheint mir nämlich äusserst unwahrscheinlich, dass derart versierte Musiker schlechten Musikern nur ihren \\\"Fame\\\" leihen wollten, aus reiner Langeweile. Was mir allerdings wahrscheinlich erscheint ist, dass der \\\"Rezensent\\\" das Album nicht einmal kennt – weil er es schlicht und ergreifend nicht gehört hat!

    8/10
  8. herr kröte sagt:

    Obscurity sind wirklich gut, wenn nicht sogar eine der besten Bands aus deutschen Landen im Pagan/Viking – Bereich. Kritikpunkte finde ich nicht. Was dagegen nicht oft genug gesagt werden kann: Die Inkompetenz der diversen Rezensenten im Bereich Pagan/Folk/Viking- Metal bei bei metal.de schreit zum Himmel. Hier wird fortlaufend gedisst ohne Sinn und Verstand, guten wie schlechten Veröffentlichungen die gleiche – niedrige – Bewertung verpasst, das Genre pauschal abgewatscht. Zum Kotzen. Ich persönlich mag z.B. keinen Powermetal, deshalb reviewe ich keine Bands aus diesem Genre. Wäre nett, wenn das einige der hier versammelten Selbstdarsteller auch so halten würden. Ich habe es sowas von satt, an jeder unpassenden Stelle lesen zu müssen, daß früher alles besser war und alles, was in Richtung Fintroll, Korpiklaani & Co. geht, simpel und scheiße ist. Danke für Eure Aufmerksamkeit. Der Herr Kröte, reichlich angepisst.

    9/10
  9. Anonymous sagt:

    Also ich hab hier das Booklet vor mir liegen und da steht nischt von AMON AMARTH ?
    Keine Ahnung wieso der Autor eine (rasant) aufsteigende Band wie OBSCURITY mit einer Legende wie AMON AMARTH vergleichen will, aber ich finde es etwas übertrieben.
    Ich vergleiche ja auch nicht eine frische melo-death band die es gerade auf\’s Ragnarök schafft mit In Flames 0o.

    Ich finde diese Rezension ist halbherzig und unbrauchbar.

    9/10