Odium (CA) - Burning The Bridges To Nowhere

Review

Guten Morgen liebe Freunde des gängigen Einmaleins moderner Metalklänge. Heute auf dem Speiseplan ODIUM, wobei der Bandname hier relativ beliebig ist. Nun denn, was haben wir denn auf der Rezeptliste? Okay, eine druckvolle Produktion, na klar – wäre auch bitter, wenn nicht. Was noch? Achja, die üblichen Melodic-Death-Metal-Anleihen (in diesem Falle zwar  eher SOILWORK als AT THE GATES, aber das geht ja auch). Weiter im Programm, ja, übliches Riffing, Doublebass-Attacken und einen ordentlichen KILLSWITCH-ENGAGE-Einschlag. Fehlen noch die Vocals. Nun denn, da gibt es durchaus einen fähigen Mann, dessen Gebrüll zwar lediglich solide ist, der im Gesang aber Erinnerungen an den starken ex-KILLSWITCH-Fronter Howard Jones weckt.

Ansonsten gibt den üblichen Mix aus Brutalität und Melodie, auch die immerwährende Suche nach einer starken Hookline oder gelegentliche Soli finden ihren Raum. Eigentlich machen ODIUM ihre Sache wirklich nicht schlecht, denn ein paar ganz nette Refrains und Moshparts haben ihren Platz gefunden. Allerdings tröstet das nicht über die Tatsache hinweg, dass „Burning The Bridges To Nowhere“ ziemlich vorhersehbar ist. Auch nicht darüber, dass ODIUM keine wirklich eigenen Ideen verfolgen, sondern munter nach Schema-F musizieren, auch wenn das oberflächlich gesehen erstmal abwechslungsreich klingt. Ja, wer beinharter KILLSWITCH-Fan ist, sollte ODIUM checken, aber darauf gewartet hat die Welt bestimmt nicht. Solides Mittelfeld, setzen bitte!

13.10.2012

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