Order To Ruin - The Book Of Nemesis

Review

KURZ NOTIERT

Um direkt mit der Tür ins Haus zu fallen: Auch dem fünften Output der Münsteraner ORDER TO RUIN fehlt es, trotz guter Rahmenbedingungen, an wirklich schlagenden Argumenten, um aus der riesigen Düsternis durchschnittlicher Melo-Death-Kapellen wirklich herausstechen zu können. Interessante Saitenübergänge, entsprechende Hook-Ansätze und zumindest beinahe ansprechende Songkonzepte können die Nordrhein-Westfalen zwar auch auf “The Book Of Nemesis“ nachweisen (z.B. “One Carved In Doom“), doch für eine Medaille auf dem Siegertreppchen ist das ganz einfach zu wenig.

Dazu ist der Gesang von Mike Seidel zu konventionell aus der Stempelmaschine entsprungen, die Leads insgesamt zu vorsichtig und die Kompositionen zu offensichtlich nach einem transparenten Schema zusammengebaut. Als durchaus spannender Ansatzpunkt erscheinen die Ideen, auch etwas Black Metal in das Gesamtwerk mit einfließen zu lassen, doch diese Chance lässt das Trio ebenso zu ungenutzt verstreichen. Schlussendlich gelingt es ORDER TO RUIN nicht, die Spannung über die knappen 40 Minuten aufrecht zu erhalten, sodass unterm Strich gut gemeinte, aber wenig überzeugende Stangenware dabei entsteht.

22.06.2015

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