Prometheus - Endless

Review

Die selbstgewählte Bezeichnung „Soundtrack Metal“ ist zumindest teilweise irreführend. Denn obwohl flächig-atmosphärische Breitbild-Soundlandschaften immer wieder durchschimmern, gibt es hier doch viele erstaunlich kompakte und melodieorientierte Stücke zu hören. Dabei wirkt es teilweise so, als wollten PROMETHEUS geradezu doomige Stimmungen in ein zeitgemäßes Modern-Metal-Gewand hüllen.

Einige der Songstrukturen und Melodien können durchaus überzeugen, das Album krankt aber an der ausdrucksschwachen Gesangsstimme von Bandkopf Matthias „Waldo“ Waldner und einer etwas zu dumpfen, undifferenzierten Produktion. Auch die Grundstimmung der Songs ist für meinen Geschmack etwas zu gleichförmig. Die Österreicher verpassen es, ihre omnipräsente Düsternis durch gelegentliche lichtere Momente aufzulockern.

Gute Ansätze kann man auf „Endless“ viele erkennen. Wirklich zwingende Stücke resultieren daraus aber keine. So plätschert das Album leider allzu sehr vor sich hin und lässt eben die emotionale Tiefenwirkung vermissen, die ich von „Soundtrack Metal“ auf alle Fälle erwartet hätte. „Endless“ ist zwar kein wirklich schlechtes Album geworden, zu einem echten Hit fehlt aber doch noch einiges.

11.12.2012

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